Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
Vom Netzwerk:
Willst du sagen, dass …“ Er beugte sich noch weiter vor und flüsterte: „Bist du noch Jungfrau?“
    „Nein! Gott, nein! Ich werde in zwei Monaten dreißig!“
    Sein Magen entspannte sich wieder, nur sein Herz schien nach der Aufregung noch ein bisschen aus dem Takt zu sein. „Aber du hast doch gesagt … okay, gut. Ich meine, nicht dass ich mich nicht geehrt fühlen würde, aber …“
    „Darum geht es nicht. Es ist einfach nur so, dass ich nie wirklich … Also, es gibt Dinge, die ich gerne ausprobieren würde, und ich … Mann, ich weiß einfach nicht, wie ich das sagen soll! Ehrlich, ich weiß nicht wie.“ Sie sah sich nervös nach den übrigen Gästen um.
    Quinn schenkte ihr den letzten Schluck Wein ein und sah zu, wie sie das Glas in einem großen Zug leerte. Die Crème brûlée wurde in fischförmigen Auflaufförmchen serviert, deren tieferer Sinn sich Quinn nicht erschließen wollte, weil er sich voll und ganz darauf konzentrieren musste, Loris Gestammel zu folgen.
    Ihre Lippen schlossen sich um eine der Himbeeren, mit denen das Dessert dekoriert war, und ein winziger roter Safttropfen lief über ihren Mund, bis sie ihn aufleckte. Gott, der Anblick dieser Zunge trieb ihn in den Wahnsinn.
    „Willst du sagen, dass du noch nie einen Orgasmus hattest?“, fragte er nach langem Schweigen.
    Ihr Blick ruhte so lange auf ihm, dass er schon glaubte, seine Antwort zu haben. Doch dann neigte sie den Kopf und erwiderte verwirrt: „Nein, ich glaube nicht.“ Wieder sah sie sich um, dann flüsterte sie: „Ich meine, also, ich hatte schon eine Menge Orgasmen. Aber so für sich gesehen, ist ein Orgasmus einfach nur ein Orgasmus.“
    Jetzt war es an Quinn, verwirrt zu gucken. „Keine Ahnung, was du damit sagen willst.“
    „Ach, verdammt, Quinn, ich doch auch nicht.“ Endlich lächelte sie wieder und schüttelte den Kopf, sodass ihre Locken auf ihren Schultern tanzten. „Wenn du mir dabei hilfst, es herauszufinden, verspreche ich dir, dass du auf deine Kosten kommst.“
    „Abgemacht“, erwiderte er, ehe sie ihre Worte zurücknehmen konnte. „Also, dann erzähl mal von den Büchern.“
    „Nein.“
    „Ach, komm schon, Lori! Wir wollen miteinander ins Bett. Ist das nicht deutlich intimer, als nur darüber zu reden?“
    „Nein, ist es nicht!“ Sie zog ihre Hand aus seiner und verschränkte die Arme. „Du willst, dass ich dir meine geheimen Sexfantasien erzähle, und dabei haben wir uns noch nicht mal geküsst!“
    „Wir haben uns noch nicht mal geküsst, und trotzdem wissen wir schon, dass wir miteinander schlafen werden. Ist das nicht viel seltsamer?“, konterte er.
    Lori griff nach ihrem Weinglas und stellte es mit enttäuschter Miene wieder ab, als sie feststellte, dass es leer war.
    „Komm schon, Lori, rede mit mir. Ansonsten lese ich noch die falsche Geschichte, tauche in einem riesigen Plüschhasenkostümbei dir zu Hause auf und versuche, es dir mit einer Bratenspritze zu besorgen.“
    „Einer was?“, fragte Lori so laut, dass sich alle Köpfe zu ihnen umdrehten.
    Er wackelte so lange mit den Brauen, bis sie sich dazu herabließ zu lachen. Sekunden später legte sie prustend die Stirn auf das Tischtuch und versuchte, sich zu beruhigen.
    Quinn winkte den übrigen Gästen höflich zu, die Loris Lachanfall befremdet beobachteten.
    „Eine Bratenspritze ?!“, fiepste sie.
    „Wie jetzt? Mit dem Hasenkostüm hast du kein Problem?“
    „Hör auf“, keuchte Lori. „Meine Wimperntusche verschmiert.“
    Quinn nutzte ihre hilflose Lage schamlos aus und zog das Buch wieder aus ihrer Handtasche. „Gib mir einfach nur einen Hinweis. Einen Titel. Eine Zahl.“
    Sie seufzte sehr lange und sehr tief. Dann atmete sie genauso langsam wieder ein, ehe sie mit sichtlichem Widerwillen nachgab. „Nummer eins“, sagte sie schließlich. „Und … Nummer vier.“
    Quinn schaute irritiert auf das Buch. „Aber Nummer vier handelt von einem Alien.“
    „Ich weiß .“
    „Und ich bin ein Mensch.“
    Lori hob den Kopf und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Mein Gott, Quinn, er ist einfach nur blau. Ansonsten ist er nichts Besonderes. Keine Tentakel oder sonstige … Also, du weißt schon.“
    „Okay, also Nummer eins und Nummer vier.“ Zum Glück nicht Nummer zwei, die handelte nämlich von einer Frau und einem Mann und seinem besten Freund. Und das hätte Quinn nicht einmal Lori zuliebe ausprobiert.
    Ihnen wurde die Rechnung gebracht. Und sobald er bezahlt hatte, rückte Lori auf ihrem Stuhl zurück und

Weitere Kostenlose Bücher