Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
Vom Netzwerk:
nicht abwegig fand. „Versprich mir, dass du nichts mehr unternimmst wegen des Grundstücks. Wenn jemand versucht, dich einzuschüchtern, könnte das dieselbe Person sein, die deinen Vater angegriffen hat. Warum hast du mir eigentlich nicht gleich von den Bauunternehmern erzählt?“
    „Weil ich erst heute wieder daran gedacht habe.“
    „Beim nächsten Mal rufst du mich sofort an. Verstanden?“
    „Ach, mir kommt das alles ziemlich weit hergeholt vor. Es ist doch viel wahrscheinlicher, dass ein paar besoffene Teenies hier ihr Unwesen getrieben haben.“
    Ben warf ihr einen tadelnden Blick zu. „Wenn du genug Krimiserien geguckt hast, um ernsthaft zu glauben, dass es in Tumble Creek eine Spurensicherung gibt, solltest du auch wissen, dass es keine Zufälle gibt. Ich rolle den Fall deines Vaters wieder auf, du hast ein paar Immobilienhaien hinterhertelefoniert, und plötzlich sehen deine Werkstatttore aus, als hätte sie jemand als Stoßdämpfer missbraucht. Hör auf mit den Anrufen, verstanden?“
    Klar, sie war ja sowieso schon fertig damit. „Kein Problem.“
    „Und was verheimlichst du mir noch?“
    „Nichts“, versicherte sie ihm kopfschüttelnd. „Hast du mehr darüber herausgefunden, wie mein Dad an das Grundstück gekommen ist?“
    Ben nickte. „Dein Vater hat es bei einer Auktion ersteigert. Wie du schon vermutet hast, war es eine Zwangsversteigerung. Vorher hat das Grundstück einem gewissen Hector Dillon gehört. Kennst du ihn?“
    „Hector?“ Lori runzelte die Stirn. „Ja, tatsächlich. Hat ihm nicht die Kiesgrube gehört? Ich glaube, mein Vater hat bei ihm immer den Streusand für den Winter gekauft.“
    „Genau, die Kiesgrube und eine ziemlich große Ranch, die er und sein Bruder von ihrem Vater geerbt haben.“
    „Hat das Land von meinem Dad dazugehört?“
    „Genau“, bestätigte Ben. „Die Bank hat die Ranch in mehrere Parzellen aufgeteilt.“
    War das ein ausreichendes Motiv für Hector, ihrem Dad den Kopf einzuschlagen? „Was macht er denn jetzt?“
    „Er ist vor etwa fünf Jahren nach New Mexico gezogen. Bisher habe ich ihn noch nicht erreicht.“
    „Und du vermutest, dass er etwas mit dem Angriff auf meinen Vater zu tun hat?“
    Ben nahm seinen Hut ab und fuhr sich durchs Haar. „Keine Ahnung. Aber auf jeden Fall ist die Spur ein paar Nachforschungen wert.“
    „Okay.“
    „Und was heute Nacht betrifft …“ Er senkte die Stimme. „Ich würde dich wirklich gerne zu Molly bringen.“
    „Nein.“ Sie wollte nicht, dass sich jemand um sie kümmerte. Und es gefiel ihr nicht, so verletzlich zu wirken.
    Ben schien ihre Antwort nicht zu gefallen. Dennoch verabschiedete er sich, nachdem er ihre Türschlösser überprüft hatte, ohne weiter auf sie einzureden.
    Seufzend ließ Lori sich aufs Sofa fallen. Verdammte Axt, das würde sie eine ganze Stange Geld kosten. Das eine Tor konnte sie reparieren, aber das andere war hinüber. Bis die Versicherung zahlte, würde sie sich behelfen müssen. Und selbst dann … ihre Selbstbeteiligung lag bei zweieinhalbtausend Dollar.
    „Scheiße!“
    Und dann auch noch die Trucklichter, die würde sie sowieso selbst zahlen müssen. Bis sie den Abschleppwagen repariert hatte, musste sie außerdem die Nachtschichten an die Konkurrenz in Grand Valley abtreten.
    Langsam ärgerte sie sich richtig über das neue Kleid, das sie sich gegönnt hatte. Wahrscheinlich hatte sie es bei ihrem nächtlichen Abenteuer mit Quinn auch noch ruiniert.
    Sie warf einen verlangenden Blick auf den Kühlschrank, wickelte sich aber lieber in den Sofaüberwurf, anstatt sich ein kühles Bier zu genehmigen.
    Ein langer Arbeitstag, heißer Sex in einer dunklen Gasse und der nächtliche Angriff hatten sie ziemlich erschöpft. Sie würde sich morgen Gedanken darüber machen, was aus ihrem Leben geworden war. Jetzt wollte sie einfach nur schlafen, hier und jetzt, auf dem Sofa.
    Das Telefon klingelte.
    Lori rollte sich zusammen und tat so, als wäre nichts.
    Als es wieder klingelte, fiel ihr auf, dass es nur ihr Handy war, das in der Handtasche direkt neben der Couch lag. Fluchend streckte sie den Arm aus und fischte das Handy heraus. „Hallo?“
    „Hey, Lori Love“, sagte Quinn.
    Sie schloss die Augen und wünschte sich, er wäre jetzt bei ihr. „Hey.“
    „Wie läuft’s? Bist du mit dem Abschleppwagen unterwegs?“
    „Ja.“ Sie war einfach zu müde, um ihm die Wahrheit zu sagen. Das schlechte Gewissen wegen der Lüge hob sie sich für später auf.
    „Ich wollte nur mal

Weitere Kostenlose Bücher