Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
Vom Netzwerk:
hören, ob es dir gut geht. Hoffentlich findest du mich nicht aufdringlich.“
    „Machst du Witze? Ich fühle mich geehrt! Bislang bist du mein erster Stalker.“
    „Toll, noch eine neue Erfahrung für dich! Aber jetzt mal im Ernst, ich rufe nicht nur an, um den Sender auszuprobieren, den ich heimlich in dein Handy eingepflanzt habe.“
    „Sehr clever, Mr Jennings.“
    „Ich will mir auch das nächste Date erschleichen, ehe ich die Stadt verlasse.“
    Lächelnd zog sie die Decke höher und kuschelte sich ein. „Meinst du mit erschleichen, dass du mir anbieten willst, es mir bald wieder zu besorgen? Dann wäre ich nämlich sofort dabei.“
    „Da bin ich sicher“, erwiderte er mit tiefer Stimme, was Lorisofort in einen Zustand unerträglicher Erregung versetzte. Gott, dieser Mann wurde von Tag zu Tag sündhafter. Und sie liebte es.
    Ob sie wohl Telefonsex haben konnten, wenn sie so tat, als wäre sie im Abschleppwagen unterwegs?
    Ehe sie anfangen konnte, räusperte Quinn sich und schlug einen ernsthafteren Ton an. „Leider geht es eigentlich um etwas viel weniger Aufregendes. Am Sonntag muss ich auf so eine Geschäftsveranstaltung, eine Cocktailparty, und …“
    „Gott, nein“, stöhnte Lori.
    „Komm schon, wir können nicht ständig Ausflüge nach Europa machen und Sex in der Öffentlichkeit haben.“
    „Klar können wir! Das hier ist nur eine Affäre, vergessen?“
    „Bitte! Nur eine Stunde, höchstens zwei.“
    „Tut mir leid, aber nein. Ich wüsste gar nicht, worüber ich mit diesen Leuten reden soll. Und außerdem habe ich nichts zum Anziehen.“
    „Zieh das blaue Kleid an. Das letzte Mal, als ich dich darin gesehen habe, durfte ich dir nicht an die Wäsche.“
    Er wusste ganz genau, wie er sie zum Lächeln bringen konnte. Wahrscheinlich spürte er, dass er sie gerade in einem schwachen Augenblick erwischt hatte, denn er drängelte weiter.
    „Bitte, ich muss hingehen, und ich hätte dich so gerne dabei. Der Bauunternehmer ist einer meiner wichtigsten Kunden, und wir stecken gerade mitten in …“
    Lori fuhr hoch. „Moment mal. Wer?“
    „Einer meiner Kunden …“
    „Du sagtest gerade etwas von Bauunternehmer. Welcher?“
    „Ähm … Anton/Bliss. Warum?“
    Anton/Bliss. „Okay“, unterbrach sie ihn so plötzlich, dass er verstummte. Nach ein paar Sekunden fügte sie hinzu: „Ich komme mit.“
    „Langsam durchschaue ich, wie man dich rumkriegt. Wenn du ganz brav bist, stelle ich dir James Dubbin vor, den Leiter des Planungsausschusses von Aspen. Schon sexy, was für einflussreiche Freunde ich so habe, oder?“
    „Du bist echt so ein Blödmann.“
    „Vielleicht – aber ein Blödmann mit einer superheißen Begleiterin für Sonntag. Darf ich dich ganz offiziell zu Hause abholen? Sagen wir, um halb acht?“
    Lori stimmte zu und legte auf. Dann sprang sie von der Couch auf.
    Der Adrenalinstoß hatte ihre Erschöpfung einfach verschwinden lassen. Einen Großteil der Nacht verbrachte sie damit, im Internet Quinns Freunde auszuspionieren.
    „Mrs Brimley, ich schwöre Ihnen, dass Ihr Reifen nicht einfach so abfallen wird. Sie brauchen einfach nur neue Bremsbeläge.“ Lori warf einen Blick auf die Uhr und rieb sich die Stirn. Molly saß wahrscheinlich schon in der Bar und wartete, aber Mrs Brimley hörte einfach nicht auf herumzuquäken.
    „Ma’am, sind Sie sicher, dass … Nein … Ja, das Geräusch ist völlig normal … Bringen Sie den Wagen morgen doch einfach vorb… Ja, ich bin eine Frau, aber ich weiß, wie man mit Aut…“
    Wieder unterbrach die rüstige Rentnerin sie.
    „Nein, Reifen fallen nicht einfach so ab.“
    Das Gekeife verwandelte sich in mürrisches Grummeln. Gott, Lori hatte die alte Schachtel schon damals nicht leiden können, als sie noch das Kino geführt hatte. Nach einem weiteren Blick auf die Uhr sagte sie: „Na gut, wenn Sie unbedingt wollen, dass ich den Wagen abschleppe, komme ich morgen früh vorbei. Aber das kostet dreißig Dollar extra, und Ihre Versicherung wird das nicht bezahlen. Rufen Sie am Montag um halb acht noch mal an, okay? Dann komme ich rüber.“
    Sie knallte den Hörer auf, schnappte sich ihre Schlüssel und schoss zur Tür. Zum Glück hatte sie beschlossen, heute auf die hohen Absätze zu verzichten. In Flipflops würde sie den kurzen Fußweg viel schneller zurücklegen können. Außerdem passten die kleinen Stoffröschen auf den Riemen zu ihren rot lackierten Zehennägeln.
    Obwohl sie Jeans trug, fand Lori, dass sie heute Abend

Weitere Kostenlose Bücher