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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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Pläne umzusetzen. Cailean fuhr langsam an einen Touristen heran und hielt neben ihm. Der Mann trug einen schweren Rucksack mit sich herum. Vielleicht genau was er brauchte, um das Auto mitsamt GPS-Sender des Fomori loszuwerden.
    »Wohin, junger Mann?« , fragte Cailean betont freundlich. Ihm entging nicht Ambers erstauntes Aufkeuchen. Wahrscheinlich wunderte sie sich, wo seine gute Laune plötzlich hergekommen war. Seit sie gemeinsam das Auto bestiegen hatten, hatte Cailean versucht, sich möglichst kühl zu geben. Er hatte gehofft, Amber damit abzuschrecken, um sie von ihm fern zu halten. Aber das funktionierte nicht. Und das wiederum machte ihn so wütend, dass er ihr am liebsten hier und jetzt die Klamotten vom Leib reißen wollte, um den Druck in seinem Inneren abzubauen.
    Um den Touristen manipulieren zu können, musste er seine Aufmerksamkeit erringen. Und er musste verhindern, dass dieser gleich floh, wenn Cailean den Wagen verließ. Deswegen, und nur deswegen, gab Cailean sich freundlich. Cailean lächelte weiter zum Seitenfenster heraus. Der Rucksacktourist war neben dem Auto stehen geblieben und musterte Cailean. Wahrscheinlich war er zu dem Entschluss gekommen, dass Cailean nicht sehr vertrauenserweckend wirkte.
    »Meine Frau und ich befinden uns in den Flitterwochen«, erklärte ihm Cailean.
    Amber wirkte vertrauenserweckend. Ein Mann, der mit so einer zuckersüßen, zierlichen Frau unterwegs war, konnte unmöglich ein Serienkiller sein. Der Tourist schien der gleichen Meinung zu sein, nachdem er einen kurzen Blick in das Wageninnere geworfen hatte. Er klaubte seinen Rucksack von seinem Rücken und nickte.
    »Nach Glasgow«, sagte er nun.
    Warum hatte Cailean das nur geahnt? Die jungen Leute wollten doch alle immer nach Glasgow. Er lächelte brav weiter. »So ein Zufall. Da wollen wir auch hin.« Cailean drückte den Knopf, der den Kofferraum öffnete und stieg aus dem SUV, dabei hielt er Blickkontakt mit dem jungen Mann, um sobald möglich nach seinem Verstand greifen zu können. »Ich verstaue ihre Sachen hinten.« Er blieb vor dem Mann stehen, griff nach dem Rucksack und fixierte mit seinem Blick den des Mannes sobald der ihm in die Augen sah und das Eisen des Wagens ihn nicht mehr hindern konnte, seine Fähigkeiten einzusetzen.
    Cailean tauchte in den Kopf des Touristen ein. Der Tramper war Student und kam aus Deutschland. Er verbrachte seine Semesterferien hier und würde sich in Glasgow mit Freunde n treffen, um von dort aus weiter nach Edinburgh zu reisen. Dann wollten die Freunde einmal rund um Schottland reisen, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten inbegriffen. Cailean interessierte nur Glasgow. Er würde den Studenten also nicht lange von seiner Route abbringen müssen, somit würde niemandem etwas auffallen.
    »Du wirst in den Wagen steigen. Die Navigation weist dir den Weg zu meinem Anwesen etwas außerhalb von Glasgow. Du bringst das Auto dorthin und bestellst Scott MacDougal, meinem Hauswart, er soll das Auto unterstellen und sich auf Besuch vorbereiten. Er soll einige Zeit so tun, als wäre ich zuhause. Wenn du das erledigt hast, vergisst du, was du für mich getan hast und gehst deiner Wege.«
    Cailean überlegte, ob er was vergessen hatte. Der Mann wartete mit leerem Blick darauf, dass Cailean ihn freigab. Als er sich sicher war, dass er dem Jungen alles aufgetragen hatte, kramte er ein paar Geldscheine aus der Innentasche seiner Lederjacke und steckte sie dem Studenten in die Tasche seiner Jeansho se. Danach entließ Cailean den Mann aus der Trance und ließ ihn auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass ihre Verfolger auf den Trick hereinfielen. Zumindest war allgemein bekannt, dass Cailean in der Nähe von Glasgow ein Haus besaß, auch wenn er nur noch selten darin wohnte.
    Er bat Amber aus dem Auto zu steigen, die sah sich verwirrt um, gehorchte aber ohne zu protestieren. Vielleicht hätte er sie in seine Pläne einweihen sollen. Cailean zuckte mit den Schultern. Nein, so würde es lustiger werden.
    Nachdem Cailean alles Gepäck aus dem SUV geholt hatte, einschließlich der Kühltasche, auch wenn er befürchtete, dass der Inhalt nicht mehr zu retten war, die Tasche hatte in der Sonne vor der Werkstatt gestanden, schickte er den Studenten los und hoffte, dass dieser kleine Trick ihnen ihre Verfolger einige Zeit vom Hals halten würde. Während Dians Hündchen glauben würden, Amber und er wären in seinem Haus nahe Glasgow, würden sie sich stattdessen

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