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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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diesen Dämonen gelebt, seit seinem fünfunddreißigstem Lebensjahr im Jahre 1746. Es fühlte sich leer an, weil genau diese Dämonen ihn ausgemacht hatten. Ohne sie, war er nur noch eine Hülle ohne Inhalt. Er brauchte seinen Hass zurück, um zu Sein.
     
    Seufzend putzte Amber ihre Zähne. Sie betrachtete ihre Eckzähne im Spiegel. Sie wirkten geradezu langweilig gegen Caileans. Sie musste schon zugeben, diese Reißzähne hatten etwas Erregendes. Als er sie vorhin gegen die Duschwand gedrückt hatte, waren sie kurz hervorgeschossen. Zusammen mit dem Leuchten in seinen Augen, hatte es etwas so animalisch Wildes gehabt, dass Amber schon bei der Erinnerung daran ganz heiß wurde. Ihre Brüste fühlten sich schwer an und in ihrem Unterleib zog es schmerzhaft süß. Es sollte ihr Angst machen, sie vor Entsetzen schreien lassen, aber das tat es nicht mehr. Ihre Furcht war wie weggeblasen, seit er sie vor dieser Kreatur gerettet hatte. Sie hatte wirklich das Gefühl, ihm vertrauen zu können.
    Und konnte es sein, dass der ewig schlecht gelaunte Highlander gar nicht mehr so schlecht gelaunt war? Zumindest hatte sie ihm ein paar zusammenhängende Sätze entlocken können , wenn auch nicht die Informationen, die sie von ihm wollte. Ohnehin hieß es doch, dass die Schotten ein zuvorkommendes, sehr nettes Volk waren. Wo war bei ihm die Freundlichkeit?
    Zumindest erfüllte er das Klischee des rauen, gut aussehenden Highlanders. Nur der Kilt fehlte. Eigentlich schade , dachte Amber. Sie hatte schon immer wissen wollen, ob Mann wirklich nichts darunter trägt. Bei den teilweise heftigen Winden in den Highlands könnte das interessant werden. Vielleicht sollte sie ihn bitten, einen Kilt zu tragen. Natürlich nur der Wissenschaft zuliebe.
    Ambers Körper prickelte als sie an seine harte Erektion dachte, die sich an ihrem Unterleib gerieben hatte. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so erregt gefühlt. Bei Eric war es eher als würde er einen Computer hochfahren und den Netzstecker ziehen, noch bevor das Betriebssystem gestartet war. Zwanzig Sekunden rein , raus und fertig. Das Vorspiel hatte er in den letzten Monaten gleich ganz weggelassen. Ja, sie hatte eindeutig schon seit sehr langer Zeit keinen richtig heißen Sex mehr gehabt, der sie bis auf den Gipfel getragen hatte. Das einzige, was sie in den letzten Wochen hatte kommen lassen, war ihre Hand. Fast hatte sie schon daran gedacht, sich zu wünschen, dass Cailean mit ihr schlief. Warum hatte sie es sich nur nicht getraut? Weil es ihn zu einem Objekt gemacht hätte. Er hätte es nicht getan, weil er sie wollte, sondern weil sie ihn zwang. Das könnte sie nie tun. Ob andere Frauen ihm das angetan hatten? Eine Vorstellung, die Ambers Mitleid für Cailean weckte.
    In Gedanken ließ Amber noch einmal ihre Finger über Caileans unbehaarte, glatte Brust streichen. Noch einmal inhalierte sie seinen herben, maskulinen Duft, der sich mit dem Hotelshampoo vermischte, das sie gerade auf ihrer Haut verteilt hatte. Diese kurze Episode hatte mehr heiße Lava durch ihre Venen gejagt, als jeder Sex mit Eric es je vermocht hatte. War es die Gefahr, die scheinbar aus jeder Pore aus ihm heraustropfte, ihn regelrecht umgab; düster, tödlich, erotisch? Amber verstand es nicht, aber an diesem Mann war etwas, dass sie von Dingen träumen ließ, die sie sich nie hatte auch nur vorstellen können. Cailean war Sünde pur und er hatte sie infiziert. Das durfte sie nicht zulassen.
    Sie spülte ihren Mund aus und fühlte sich unglaublich sexy, als sie sich in Caileans T -Shirt im Spiegel betrachtete. Der weiße Stoff schlackerte viel zu weit um ihre Hüften, aber endete genau in der Mitte ihrer Oberschenkel wie ein Minikleid.
    Es war sein Shirt, das sie da trug; schlicht, ganz weiß, aber es hatte seinen Oberkörper umhüllt. Ein wenig fühlte es sich an, wie eine intime Berührung. Er war üb erall um sie herum, streichelte sie. Amber schüttelte den Kopf. Wie konnte sie nur all sowas denken? Sie kannte Cailean nicht einmal. Noch dazu war er so etwas wie ein Vampir. Nicht zu vergessen, er entführte sie nach Schottland. Wobei man ihm zugutehalten musste, sie wollte schon immer mal nach Schottland. Es war nur nie dazu gekommen, weil Eric lieber irgendwo am Strand liegen wollte, statt »durch Wälder und über Hügel zu wandern«.
    Wahrscheinlich besaß Cailean in Schottland eine gruselige alte Burg, genauso wie es sich für einen Vampir gehörte. Amber verdrängte die verwirrenden Reaktionen ihres

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