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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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nicht an ihr. Ich habe dir doch gesagt, dass wir kein Paar sind.«
    »Aber …« Amber verstand nicht. Hatte sie etwas falsch gemacht? Viellei cht war sie zu ungestüm gewesen für einen Mann seiner Zeit?
    »Es wäre nicht richtig. Das kann ich dir nicht antun. Nicht bei …« In seinem Gesicht sah sie eine Verzweiflung, die selbst ihr schmerzte. Gerade noch hatte er sie auf solch wundervolle Weise befriedigt, warum wich er jetzt von ihr ab?
    Amber sah die Qual in seinen Augen. Er saß auf dem B ettrand, rieb sich die Schläfen und seine Hände zitterten. Etwas trieb sie dazu, das einzig Richtige zu tun. Diese Pein, die ihn quälte, Amber war sicher, die konnte nur von dem herrühren, was er erlebt hatte. Vielleicht hatte sie sich in ihm getäuscht und der Missbrauch hatte ihn so sehr in seinen Fängen, dass er nicht in der Lage war zu vergessen, dass er nicht mit einer Frau zusammen sein konnte, ohne dass die Erinnerungen ihn übermannten. Ihre Kräfte einzusetzen, um ihm zu helfen, war das einzige, das sie für ihn tun  konnte. Und sie wollte etwas für ihn tun. Sie empfand so tief für diesen Krieger. In der kurzen Zeit, die sie bisher hatten, hatte er etwas in ihr berührt, das kein anderer Mann erreicht hatte.
    Sie rückte neben ihn, legte ihm ihre Hand auf d ie Brust, direkt über sein Herz. Ihr Geist glitt in seinen. Und alles wurde dunkel. Und dann war sie wieder dort in dem Kerker, in den sie niemals hatte zurückkehren wollen. Aber nein, dies war ein anderes Gefängnis, stellte sie mit Schrecken fest. Wie oft schon hatte dieser Mann Leid ertragen müssen?
     
    In einer Ecke des schmutzigen, stinkenden Raumes lag Ian zusammengekauert auf dem Boden. Sein schwarzes Haar klebte dreckig, verkrustet und wirr an seinem Kopf. Cailean konnte sein Gesicht unter dem Vorhang nicht erkennen. Seine Brust hob und senkte sich kaum merklich, nur bei genauerem Hinsehen sah er, dass sein Bruder noch lebte. Blut sickerte aus tiefen Wunden in seinem Körper und tränkte das Stroh mit dem man den Boden unter ihm ausgelegt hatte. Er war nackt, seine Muskeln erwachten immer mal wieder zu einem Beben.
    Erst nahm Cailean an, dass er weinte, aber er fror. Wahrscheinlich hatte er Fieber. Wer, wenn nicht er hätte verstehen können, wenn Ian sich seinem Schmerz überlassen hätte. Niemandem hätte Cailean gewünscht, das durchmachen zu müssen, was man ihm angetan hatte. Und jetzt war es ausgerechnet sein jüngerer Bruder, der mit der gleichen Schande leben musste wie Cailean.
    Die Fesseln mit denen man ihn festhielt rasselten, als Cailean versuchte, zu seinem Bruder zu gelangen. Er fluchte, weil er so schwach war, dass er ihm nicht helfen konnte. Auch er hatte unzählige Verletzungen; seine Rippen waren gebrochen, mehrere seiner Finger, sein Schädel hämmerte und er hatte mehrfach Blut erbrochen. Aber es interessierte ihn nicht. Er machte sich nur Sorgen um seinen jüngeren Bruder. Seit man ihn zu ihm in die Zelle gezerrt hatte, lag er dort – reglos. Cailean wollte ihm zu gerne helfen. Er verfluchte Airmed und ihre Laufburschen. Was auch immer sie von ihm wollte, er hätte es sowieso tun müssen. Und das wusste die Hexe. Sie wusste, dass er sich den Wünschen nicht entziehen konnte. Dass es seinen Tod bedeutete, wenn er sich trotz der drängenden Qual in seinem Inneren einem Wunsch widersetzte. Sie hätte Ian nicht holen müssen.
    Schritte näherten sich, Cailean blickte hasserfüllt in Richtung der Gitter. Die Hexe kam und ließ sich von einem der Wächter die Gittertür öffnen. Im Vorbeigehen warf sie Ian einen verächtlichen Blick zu, dann kam sie auf Cailean zu, mit diesem selbstsicheren Grinsen im Gesicht, dass er ihr eines Tages persönlich herausprügeln würde. Sie blieb vor ihm stehen, hielt gerade genug Abstand, damit er sie nicht erwischen konnte und hielt sich angewidert die Nase zu.
    »Ihr Highlanger stinkt, wusstet ihr das?« Sie zog ein Blatt Papier hinter ihrem Rücken hervor, betrachtete es einen Moment und sah dann wieder zu ihm auf. Ihre Augen blitzten und verrieten ihre Vorfreude. »Ich hab meinen besten Gelehrten an die Formulierung des Wunsches gesetzt. Bald dürfte sich herausstellen, ob er seinen Ruf nicht doch umsonst hat.« Sie räusperte sich theatralisch.
    »Nun lass es uns schon endlich hinter uns bringen«, stöhnte Cailean genervt. »Ich bin beschäftigt, siehst du das nicht?«
    Sie lief auf und ab. »Wenn ich dich nicht bald bräuchte, würde ich dich dafür Auspeitschen lassen. Nun gut, du hast

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