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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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jetzt nicht. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie wollte nicht, dass er die Erniedrigung sehen konnte. Sie fühlte sich betrogen, schlimmer noch, als sie Eric erwischt hatte. Selbst das hatte nicht so weh getan. Warum schmerzte dieser Betrug so sehr. Sie kannte Cailean doch kaum.
    Wie hatte sie ihm nur vertrauen können? Ihre Hormone waren schuld. Sie hatten auf ihn reagiert, als gäbe es keinen anderen Mann mehr auf diesem Planeten. Vom ersten Moment an hatte ihr Körper sie verraten. Aber sie war es gewesen, die zugelassen hatte, dass er sich in ihr Herz stahl. Wie konnte sie nur?
    Innerhalb weniger Tage hatten zwei Männer sie hintergangen und auf grauenhafte Weise verletzt. Amber war, als würde sie auseinanderbrechen. Nach Eric hätte sie es besser wissen sollen. Und wie hatte sich Cailean überhaupt so schnell in ihr Herz schleichen können? Wie hatte sie sich nur so schnell in diesen geheimnisvollen Mann verlieben können? Sie lachte bitter, als ihr die Worte »er kam, sie sah, er siegte« durch das Hirn waberten. Genau so war es gewesen. Sie hatte mit einer Heftigkeit auf seine Nähe reagiert, die sie hatte ihren Verstand ausschalten lassen. Trotzig wandte sie sich der Badezimmertür zu.
    »Warte!« Amber stockte mit der Hand auf der Türklinke.
    »Wenn du mir nicht erklären willst, was hier los ist, dann rate ich dir, aus dem Zimmer zu sein, wenn ich aus dem Bad komme. Ich hab das dringende Bedürfnis, in einer Menge Seife zu baden.« Amber zuckte bei diesen Worten innerlich zusammen. In Wirklichkeit tat es ihr weh, die Spuren seiner Küsse von ihrer Haut zu waschen, aber sie wollte ihn verletzen. Irgendwie wollte sie ihm zumindest einen Teil der Schmerzen zurückzahlen, die er ihr bereitet hatte.
    Sie drückte die Türklinke runter.
    »Woher weißt du es?«, flüsterte er. Er stand hinter ihr. Sie konnte die Hitze seines Körpers spüren. Sie schloss die Augen, gestattete sich einen Moment, seine Nähe zu genießen. Ein Kloß stieg in ihrer Kehle auf. »Ich habe es gesehen«, flüsterte sie heiser.
    Er schwieg, sie hörte nur seinen leisen Atem. Sie sah ihn über die Schulter an und bereute es sogleich. Das Leid in seinem Gesicht, traf sie tief in ihrer Seele. Mit einem leisen Seufzer wandte sie sich zu ihm um. Sie fand, sie sollte ihm zumindest erklären, was sie meinte. Vielleicht würde er ihr dann auch erklären, was sie gesehen hatte. Und wenn sie das wusste, konnte sie vielleicht viel besser sehen, dass sie aus dieser Situation wieder rauskam. Amelia wäre begeistert, zu sehen, wo ihre Tochter sich da wieder herein manövriert hatte.
    »Das ist Teil meiner Gabe«, sagte sie verächtlich. Mittlerweile war diese Gabe nur noch ein Fluch wie der, der auf Cailean lastet e. Vielleicht war auch sie für etwas bestraft worden, dass sie irgendwann einmal getan hatte in einem früheren Leben. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie als Kind etwas so furchtbares getan hatte, dass sie das verdient hatte, also musste es eine Strafe für ein früheres Leben sein. »Ich sehe, was den Schmerz verursacht.« An seinen zusammengekniffenen Lippen konnte sie erkennen, als er verstand, was sie gerade gesagt hatte, und was es bedeutete. Er senkte den Blick und stöhnte leise. Sie wandte sich wieder der Tür zu und diesmal ging sie. Er würde ihr nicht antworten, dazu hatte er zu viel zu verarbeiten. Es war besser, wenn sie beide sich aus dem Weg gingen.
     
     
    12. Kapitel
     
     
    Er hatte sie in dem Moment verloren, in dem sie ihre Hand von seiner Brust nahm, die Augen vor Schreck geweitet. Das Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben. Er wäre es an ihrer Stelle auch gewesen. Das, was er vorhatte zu tun, war ein Verrat, den sie ihm niemals verzeihen würde. Und das brachte ihn um. Er musste sich an der Hoffnung festhalten, dass sein Plan funktionieren würde.
    Wütend auf sich selbst und den Fluch, der ihn zwang ihr das anzutun, verließ er ihr Zimmer. Vielleicht war es besser so, wenn sie ihn hasste. Seine Gefühle für sie, durften ihn nicht weiter ablenken. Er musste sich zuerst darum kümmern, sie zu retten. Wenn er das geschafft hatte, dann konnte er sich darauf konzentrieren, ihr Herz zu erobern. Oder wenigstens zu hoffen, dass sie ihm verzieh. Wie auch immer, er würde sich um diese Frau kümmern, die mit einem einzigen Lächeln bewirkte, dass er sich fühlte wie ein Knabe und dann wiederum es schaffte, ihn sich fühlen zu lassen wie ein Mann. Was es für ihn bedeutete, dass sie diese Visionen

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