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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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jemand anderen, und er war eifersüchtig, keine Ahnung. Das wäre die wahrscheinlichste Erklärung, meint ihr nicht auch? Ich habe ihn gebeten, es zu erklären, aber er will nicht darüber reden. Will nicht einmal über die Auserwählten sprechen. Er verbirgt etwas. Vielleicht ist er einfach krank.«
    Cassie fühlte sich selbst krank. »Aber was meinst du damit: >Er wusste, wo sie war    Jakes Gesichtsausdruck wurde kalt. »Er hat sie gefunden. Ranjit hat Jess' Leichnam gefunden.«
     
    KAPITEL 17
    »Ich fühle mich so schuldig. Wenn ich nicht krank gewesen wäre, wer weiß? Ich hätte vielleicht bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Ich hätte ihr vielleicht helfen können.«
    Der tränenreiche englische Akzent klang vertraut. Cassie blieb vor dem Schwarzen Brett stehen und drehte sich um. Der Korridor machte an dieser Stelle an einen Knick und die Stimmen drangen von jenseits der Biegung zu ihr und näherten sich der Eingangshalle.
    »Du darfst dir keine Vorwürfe machen, Alice.« Das andere Mädchen hatte einen melodischen Akzent. Ayeesha?
    »Ich kann nicht anders. Wie konnte sie so etwa~ Schreckliches tun? Sie muss verzweifelt gewesen sein, ich hätte etwas merken müssen. Beim Frühstück meinte jemand, sie habe furchtbar ausgesehen, ganz und gar nicht wie sie selbst. Oh, ich hätte etwas merken müssen ...«
    »Aber, aber.« Ja, es war definitiv Ayeesha. » Menschen können solche Dinge sehr geschickt verbergen und Keiko muss sehr entschlossen gewesen sein. Vom obersten Treppenabsatz zu springen! Bitte, Alice. Du hättest nichts tun können.«
    Cassie studierte eindringlich die Ankündigung für den Weihnachtsball, als die beiden Mädchen um die Ecke bogen, aber Ayeesha blieb stehen und legte ihr eine Hand auf den Arm.
    »Hallo, Cassie!« Ayeesha lächelte.
    »Oh. Hey Ayeesha! Ich war mit meinen Gedanken ganz woanders.« Oje, dachte Cassie, nicht sehr überzeugend. »Hallo, Alice.« Sie schluckte verlegen. »Bist du okay?«
    »Ja, ich schätze, schon.« Alice war den Tränen nah. Sie schien schockiert und ein wenig panisch. »Nein. Mir geht es furchtbar. Ich will einfach wieder in den Unterricht gehen.«
    »Aber heute Morgen - bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?«
    »Ich muss mich beschäftigen. Ich habe so viel versäumt. Es wird mich ablenken, alles, was ich verpasst habe, aufzuholen.«
    Ayeesha schüttelte den Kopf. »Ich glaube, sie werden den Unterricht für heute ausfallen lassen, Alice. Aber wir sollten trotzdem besser pünktlich sein. Komm mit, Cassie.«
    Cassie ging neben Alice her. »Das mit Keiko tut mir so leid.«
    »Mir auch.« Tränen rannen Alice' Wangen hinunter.
    Verdammt, dachte Cassie verwirrt. Offensichtlich, hatte Alice keine Erinnerung daran, was Keiko ihr in der vergangenen Nacht angetan hatte. »Aber du fühlst dich besser? Bist du dir sicher? Ich meine, du hast gerade erst diese Krankheit überwunden, dieses ...?«
    »Drüsenfieber.« Alice putzte sich die Nase. »Das hätte zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt passieren können, nicht wahr? Und alles, was ich zu hören bekomme, ist, welche Sorgen Mummy sich um mich macht. Dass Daddy einen Tutor engagiert hat, der mir in den Ferien helfen soll, den Stoff nachzuholen. Seit heute Morgen halb sechs telefoniere ich ständig mit ihnen, aber Keiko scheint ihnen egal zu sein. Es geht nur um mich. Ob es mir gut geht. Wo die arme Keiko ...« Alice drückte sich eine Hand auf den Mund.
    Cassie musterte Ayeesha, aber sie war ganz Mitgefühl für Alice. »Na Ja. Sie werden es noch nicht ganz begriffen haben. Und sie haben sich solche Sorgen um dich gemacht. «
    »Ach Gott, ja. mummy musste sich für eine Woche einen Aufenthalt in einem Wellnesshotel buchen. Wegen ihrer Nerven, versteht ihr?«
    Ayeesha warf Cassie einen trockenen Blick zu, während sie Alice in den Unterrichtsraum von Herrn Stolz führte. »Du könntest selbst eine Woche in solch einem Hotel brauchen. Komm und setz dich, Alice.«
    Das war kein Scherz, dachte Cassie, während sie neben Isabella Platz nahm. Alice sah immer noch schrecklich aus - ausgezehrt, bleich und müde -, obwohl nicht an
    nähernd so zerbrechlich wie am Tag zuvor; Keikos Tod musste ihre Genesung sofort in Gang gesetzt haben. Cassie konnte verstehen, warum sie in die Normalität zurückkehren musste, warum sie aus ihrem Zimmer herausmusste. Wahrscheinlich verstand sie Alice' Motive besser als Alice selbst. Drüsenfieber und der angebliche Selbstmord einer Mitbewohnerin waren nicht das Einzige, dem sie

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