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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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mit dieser Schule nicht.«
    Cassie schnaubte. »So viel hatte ich mir auch schon zusammengereimt.«
    »Jake.« Isabella ließ sich auf ihr Bett fallen und beugte sich voller Sorge zu ihm herunter. »Es geht um Jessica, habe ich recht?«
    Er nickte unglücklich.
    »Was ist los? Jake. «
    »Ich muss herausfinden, wer sie getötet hat. Was sie getötet hat.« Er verstummte für einen Moment. »Okay? Ich muss es wissen.« Das Schweigen war so drückend, dass Cassie am liebsten das Fenster aufgerissen und die Nachtluft hereingelassen hätte.
    »Jake«, sagte Isabella sanft. »Ich weiß, wie sehr dich das mitgenommen hat - immer noch mitnimmt -, aber es war kein...« Sie holte tief Luft und flüsterte: »Es könnte ein Unfall gewesen sein.«
    »Es war kein Unfall. Irgendjemand hat sie getötet.« Nüchtern sah er Cassie an. »Irgendetwas hat sie getötet.« »Aber du kannst nicht allein...«
    »Wer sonst? Dark? Die Polizei? Die kambodschanische Polizei hatte kein Interesse. Niemand hat Interesse daran. Sie war nur eine Stipendiatin, nicht wahr?«
    Cassie schauderte.
    »Und Jess war auch nicht die erste«, sagte Jake.
    »Die Schule zieht Unfälle an«, warf Isabella ein. »Wie ein Fluch. So heißt es jedenfalls.«
    »Schöner Fluch.«
    »Und Sir Alric - du kannst ihm nicht die Schuld geben. Er war schrecklich aufgeregt, als es passierte. Und er hat dir das Stipendium gegeben, Jake - in ihrem Gedenken.«
    »Du meinst, um meiner Familie den Mund zu stopfen. Um den PR-Schaden zu beheben. Mom mag auf seine Barmherzigkeitsnummer hereingefallen sein, aber ich ganz bestimmt nicht. Ich habe das Stipendium angenommen damit ich herausfinden kann, was mit Jess passiert ist.«
    »Und was hast du herausgefunden?«, erkundigte sie sich.
    »Nicht viel. « Jake klang verbittert. »Es hat mit den Auserwählten zu tun, das ist alles, was ich weiß. Einer von ihnen hat sie getötet, und ich schätze, ich weiß, wer es war. Ich muss es nur noch beweisen.«
    »Wenn du einen Mord beweist«, sagte Isabella, »wenn sich herausstellt, dass hier eine Schülerin getötet und die Sache vertuscht wurde, wird das das Ende der Akademie sein.«
    »Na und?« Jake zuckte die Achseln. »Ich will, dass diese Schule geschlossen wird, Isabella. So sieht's aus. Deshalb erwarte ich nicht, dass dir gefällt, was ich tue. Aber bitte, verrate es niemandem.«
    Isabella sprang auf. »Du hältst mich also für so eine verwöhnte Erbin, was? Es verraten, wahrhaftig! Ich sollte dir eine Ohrfeige verpassen, Jake Johnson.«
    »Na ja, ich ... «
    »Glaubst du etwa, ich würde dir Schmutz ins Getriebe streuen?«
    »Sand«, sagte Cassie geistesabwesend.
    »Jaja. Du denkst, ich würde dir Knüppel zwischen die Beine werfen, weil ich meine Schule mag? Jessica war mir erheblich lieber. Wenn jemand sie getötet hat, will ich, dass er - oder sie oder es - geschnappt wird. Wenn du glaubst, dass hier etwas Finsteres am Werk ist, Jake, wenn du glaubst, dass jemand in der Akademie verantwortlich für das ist, was Jess zugestoßen ist, dann werde ich mich da nicht raushalten.«
    »Moment mal ...«, warf er verwundert ein.
    »Halt den Mund«, erwiderte sie schroff. »Blöder Amerikaner. Sei nicht so stolz. Sei nicht so ein Eigenbrötler. Wir werden dir helfen. Ja, Cassie?«
    »Oh ja.« Cassie grinste Jake an. »Sie hat recht, weißt du?«
    »Ich habe immer recht.« Isabella rümpfte die Nase.
    Cassie stieß ihr den Ellbogen in die Rippen. »Zu dritt können wir Dinge schaffen, die einer allein nicht fertigbringt. Das ist sonnenklar, oder? Wir können dreimal mehr schaffen. Und nach dem, was ich heute Nacht gesehen habe ...« Sie schauderte. »Brauchst du alle Hilfe, die du kriegen kannst, Jake.«
    »Und ich bin eine kleine Prinzessin mit einem reichen Papa und guten Verbindungen.«
    Jake kaute nervös auf seinen Fingerknöcheln herum. »Könnte gefährlich werden.«
    »Gefahr«, sagte Isabella und warf ihr Haar zurück, »ist mein zweiter Vorname.«
    »Okay. Okay!« Jake lachte auf. »Wisst ihr was? Ich bin froh, dass ich dir heute Nacht über den Weg gelaufen bin, Cassie.«
    »Nicht halb so froh wie ich«, erwiderte sie trocken. »Jake, was denkst du, wer Jess getötet hat?«
    »Ich weiß es nicht mit Bestimmtheit. Ich kann es nicht beweisen. Aber Ranjit wusste, wo sie in dieser Nacht war.«
    Cassies Magen krampfte sich zusammen. »Ach ja' 13i~t du dir sicher?«
    »Ja. Ranjit und Jess waren ... na ja, sie hatten was miteinander. Vielleicht haben sie sich gestritten, vielleicht gab es

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