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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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eigene Familie zu töten! Mein Hass auf John stieg und stieg immer weiter. Und ich dachte, mehr konnte man jemanden nicht hassen. Ich habe mir geschworen, ihm irgendwann alles heimzuzahlen. gab Darren mit geschlossenen Augen zu. Ich wischte meine Tränen weg und legte die Hand auf seine Wange. Wie meinst du das? Na, irgendwann werde ich ihm das Herz rausreißen! Wenn er überhaupt eins hat. Das klang widerlich. Aber John verdiente es. Dieser Mann hatte eindeutig den Tod verdient.Eine Weile blieb es still. Nur unser Atem und mein laut pochendes Herz war zu hören. Sag mal... wie alt ist John eigentlich? Ich machte mich auf alles gefasst. Viertausendachthundertdreiundsechzig.
    Trotzdem klappte mir der Mund auf. SO ALT?!! Ging das überhaupt? Oha! Das ist...
    Unglaublich, ich weiß. Meine Mom hat sicht damals auch gewundert, warum er in den zwanzig Jahren ihrer Ehe kein bisschen weiter gealtert ist. Oder warum er mit seinen angeblich zwanzig Jahren schon wie ein alter Mann aussah. Hat sie ihn freiwillig geheiratet?
    Darren presste die Lippen zusammen. Damals wurden die Kinder noch von den Eltern verheiratet, Marleen. Alle fanden das schlecht und trotzdem taten sie es bei ihren eigenen Kindern genauso. Das ist ja schrecklich. Ich meine, wenn sie sich in jemand anderen verliebt haben, dann- Sobald sie sich verliebt hatten, mussten sie es den Eltern erzählen, damit die um die Hand des Partners halten können, bevor es zu spät ist. Oh man. Hm. Zum Glück habe ich damals nicht gelebt. sagte ich erleichtert und straffte die Schultern. Mein Rücken tat schon vom langem Sitzen weh. Ja, sei froh darüber. Damals haben die Leute kleine kinder mitten auf dem Marktplatz gehängt, wenn sie bloß einen Apfel gestohlen haben! Echt nicht zu fassen! Anscheinend regte ihn das besonders auf. In mir stieg ein Verdacht auf. Hast du... Ich habe meine beiden besten Freunde im Alter von neun Jahren deswegen verloren. gab er zu und schaute zu Boden Die beiden waren meine einzigen Freunde gewesen. Ihre Eltern waren noch ärmer als meine gewesen... wegen einem
Apfel
wurden sie gehängt!! Hallo?! Das ist so was von krank gewesen! Und schrecklich. Das muss dich sehr mitgenommen haben. Es war mein erster großer Verlust gewesen. Hmm. Ein paar Minuten lang war es wieder still. Irgendwann werde ich noch an diesen Schmerzen in mir sterben. Ich wollte nicht, dass er so sprach, als versuchte ich zu scherzen. Sagt der Vampir, der unsterblich ist. Nicht ganz unsterblich. erinnerte Darren und hob den Kopf kurz Eine Hexe kann mich töten. Wo leben Hexen eigentlich? fragte ich ihn interessiert. Tief unter der Erde. Ihnen wurde es verboten, an die Oberfläche zu kommen. Warum? Das war verwirrend. Hatten die etwas sehr Schlimmes gemacht? Na ja, weißt du... Hexen sind sexsüchtig. Undzwar so richtig. Kein Mensch kann ihnen entkommen. Oh! Das waren ja wirklich... Und währenddessen töten sie die Menschen. Ihre Gedärme verwenden sie dann für ihre Zaubertränke. ... GRAUSAME MONSTER!!!! Oh mein Gott! Ja, das ist schrecklich! Ich meine, was ist schlimmer, als mitten beim Sex getötet zu werden und alle Gefühle zu verlieren?! Seine Augen weiteten sich kurz.Ich zog den Kopf ein wenig ein. Musst du ja am Besten wissen. Hoffentlich hatte das jetzt nicht wie eine Beleidigung für ihn geklungen. Mein Kinn wurde plötzlich gehoben. Marleen. Er durchbohrte seinen Blick in meinen und ich sah in ein Meer von ozeanblauer Farbe, dessen Abgrund unendlich tief war. Doch man konnte eine Person darin erkennen: Mich. In dem Abgrund war so viel Liebe drin. Es hielt mich gefangen und wollte mich nie wieder gehen lassen. Seine Augen waren wertvoller, als alles andere der Welt. So ein strahlendes Blau... Daren war etwas ganz Besonderes! Ich habe noch nie mit einer anderen Sex gehabt. Das musst du mir glauben. Wirklich? Sollte ich ihm glauben? Sein Gesicht wurde schmerzverzerrt. Glaube mir bitte. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie dich. Nicht einmal meine Mutter. Niemanden. In seiner Stimme war so viel Ehrlichkeit drin... Ich glaube dir, Darren. Lächelnd zog er mich an seine Brust. Danke, mein Schatz.Wir schlossen beide die Augen und genossen diesen Augenblick einfach nur. Du weißt, dass wir Ärger bekommen werden, oder?Verwirrt schaute ich ihm in sein wunderschönes Gesicht. Wieso denn? Na, weil keiner von uns beiden zum Unterricht gegangen ist.
    Ach, vergiss doch die blöde Schule. Ich will gar nicht aufs College. So, jetzt war es raus! Aber warum denn nicht? Du

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