Dark Lights
gab es kein Zurück mehr. Mein Dad würde alles erfahren. font;_italicVielleicht wird er überhaupt nicht sauer/font, hoffte ich insgeheim und seufzte. Also gut. Fang an, Schätzchen.Wir sahen uns tief in die Augen. Nun gut. Ich werde vom letzten Jahr anfangen. Als du mir gesagt hattest, dass ich drei Jahre lang auf das Helmut-Kohl-Kohl-Internat gehen soll, weil du mich nicht mehr überall hin mitnehmen kannst, bin ich in meinem Zimmer total ausgerastet. Meine ganzen Sachen... die hat nicht mein Kater, sondern ich, auf den Boden geschmissen.Mein Dad nickte. Das habe ich mir schon gedacht.Ich lächelte schwach. Und als ich dann vor diesem großen Gebäude stand, konnte ich einfach nicht fassen, dass ein Ort, der wie eine Burg aussieht, mein neues Zuhause sein soll! Du kannst dir ja sicher vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Schon... Na ja, jedenfalls, als ich dann reinging, ist Miss Parton zu mir gekommen und hat mir meinen Stundeplan gegeben und auch die ganzen Regeln aufgezählt. Er verdrehte die Augen. Und du hast dir natürlich keine einzige davon gemerkt.Wir lachten beide auf. Stimmt! Und als ich dann auch noch erfahren musste, mir ein Zimmer mit jemandem zu teilen, da war ich echt mit den Nerven am Ende. Doch Tanya schien netter zu sein, als ich gedacht hatte. Am Abend gingen wir runter in den Essenssaal und stellten uns natürlich an. Doch plötzlich hat sich so ein Kerl vorgedrängelt. Grinsend erzählte ich ihm die Szene. Bei der Sache mit dem Begrüßungsball ballte er die Hände zu Fäusten. Dieser Mistkerl! Dad, warte. Es gab einen Grund, weshalb er das getan hat. Und der wäre? Na ja, Darren konnte damals nach seiner Verwandlung den Schmerz nicht loswerden, dass er seine Familie ermorden musste, deshalb hat er immer um Mitternacht seinen Verstand ausgeschaltet und seiner Natur freien Lauf gelassen. Mit der Zeit aber ist es dan zur Gewohheit geworden und er kan es jetzt nicht mehr kontrollieren. Dem verwirrten Blick meines Vaters nach zu urteilen, musste ich ihm Darrens Geschichte erzählen.Zum Schluss klappte ihm nur der Mund auf. Oh mein Gott. Der Ärmste! Ja, finde ich auch. Drei Stunden lang erzählte ich ihm den Rest. Mir gefiel, dass mein Dad mir zuhörte und mich nicht ein einziges Mal unterbrach. Obwohl ich ganz genau erkennen konnte, wie wenig es ihm passte, das ich mich nach dem ersten Monat in Darren verliebt habe. ... aber er hat sich dann entschieden, noch vier Monate auf dem Internat zu bleiben. Und John war auch damit einverstanden. Hmm. Die nächsten Tage waren wir alle halt ziemlich angespannt. Ich wusste einfach nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten. soll. Und dann entschied ich mich dazu, es ihm einfach zu sagen. Wir gingen in sein Zimmer... und ich fragte ihn erst mal, ob es einen bestimmten Grund gab, weshalb er geblieben ist. Schließlich hätte er trotzdem gehen können. Er gab dann zu, dass es wegen einem Mädchen gewesen sei. Aber das hatte für mich noch lange nichts zu bedeuten.Mein Dad holte tief Luft, als wüsste er bereits, was gleich kommen würde. Panik durchfuhr mich zwar, aber ich ließ mir trotzdem nichts anmerken. Ich wollte den namen dieses Mädchens wissen, woraufhin er sich aufgeregt und gemeint hat, dass ich dieses Mädchen wäre. Na ja, und danach hat er mir... seine... seine Liebe gestanden. Unauffällig zog ich den Kopf ein. Mein Dad wand den Blick ab. Hoffentlich hasste er mich jetzt nicht! Was hast du gemacht? wollte er stattdessen nur wissen. Na ja, ich... ich habe ihm gesagt, dass ich ihn auch liebe. Aber er meinte zuerst, dass das gegen die Gesetze sei und so weiter. Doch als ich gegen wollte, entschied er sich anders und... Ich wurde rot und konnte mir ein verschämtes Lächeln nicht verkneifen.. Dann hat er mich geküsst. Dieser Augenblick war der schönste Moment meines Lebens gewesen.Mein Dad biss den Kiefer aufeinander, sagte aber zum Glück nichts dazu. Denn wenn er das tun würde, wäre es garantiert nichts, was mich aufheitern würde.Ich erzählte weiter, bis zu dem Zeitpunkt, als er mich vor zwei Tagen angerufen hatte. Die Sexszenen von Darren und mir ließ ich aber weg.Das hätte sonst ziemlichen Ärger gegeben. Außerdem ging das niemanden etwas an. Und die Sache, dass ich ein Vampir werden wollte, brauchte er auch nicht unbedingt wissen. Hm. Irgendwie habe ich gewusst, dass du etwas mit ihm am Laufen hast. Du hast dich bereits, als ich dich besuchen kam, ziemlich merkwürdig in seiner Nähe verhalten. Dir ist es vieleicht nicht
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