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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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doch. Wären wir heute noch im Mittelalter (und es würden dort Autos existieren), dann hätten wir auf jeden Fall zum Adel gehört. Wieso dachte ich jetzt an sowas? Hm. Wo möchtest du zuerst hin? fragte Dad, während wir die vollen Straßen entlanggingen. font;_italicSo, Marleen, jetzt machst du deinen Verstand aus und denkst nicht an die Personen oder Dinge, die zu deinem normalen Alltag geworden sind. Du bist im Hier und Jetzt, weit weg von allem Unnatürlichem und wirst erst recht nicht an deinen Vampirfreund denken, der im Moment bestimmt sowieso sauer auf dich ist!/fontPuhhh... tief durchatmen... und los! Komm! rief ich begeistert und stürmte mit ihm alle Shoppingläden. Obwohl, eigentlich tat nur ich das. Mein Daddy schaute mir bloß dabei zu und war auch so lieb, innerhalb drei Stunden die sechs vollen Tüten zu halten. Wie immer grinste er bloß. Du hast dich kein bisschen verändert, mein Engel. Oh. So nannte mich doch immer-moment! Stopp! Nicht an ihn denken! Dad, ich bin doch erst seit einem Jahr auf dem Internat! So lange ist das nun auch wieder nicht. Wir saßen gerade in einem Café und tranken heiße Schokolade. Also, mir kommt es wie eine Ewigkeit vor.Daraufhin musste ich seufzen. Dort ist es besser, als immer alleine zuhause zu sein.Er verzog leicht das Gesicht. Mir gefällt es auf dem Internat sehr gut. Wirklich. Wenn du die kalifornische Hitze vermisst, dann- font;_italicTu ich nicht/font. beteuerte ich Warum auch? Das Wetter hier in Kanada ist sowieso viel besser. Die Kälte tut gut.Seine Augenbrauen glitten überrascht nach oben. Findest du? Na ja, man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Ich nahm einen großen Schluck. Mein Hals fing an zu brennen. Verdammt, war das heiß! Wenn du meinst... aber du wirst nicht von den anderen Mitschülern geärgert, oder? Als ich zu ihm aufschaute, senkte er schnell den Blick. Da wurde mir klar, welchen Mitschüler er meinte. Dad, Darren lässt mich in Ruhe. Das habe ich dir doch auch schon am Telefon gesagt. Kann es vielleicht sein, dass du mir etwa nicht glaubst?Einen Moment lang war es still. Dann holte er tief Luft sagte aufgebracht: Nein, Marleen. Du hast ja recht. Ich glaube dir nicht.Mir klappte vor Wut der Mund auf. Und wieso bitteschön nicht? Weil ich dich einfach zu gut kenne. Vorgestern am Telefon, da warst du nicht alleine. Und sag nicht, es wäre eine Lüge! Jemand war bei dir. Mist. Er hatte es also doch bemerkt. Noch ein Grund mehr, auf Darren sauer zu sein! Wenn dieser Schwachkopf mich nicht begrapscht hätte...! Und da du mich angelogen hast, muss es ja jemand gewesen sein, von dem ich nichts wissen soll, oder?Ich presste die Lippen zusammen und traute mich nicht mehr, in seine Augen zu schauen. Das alles war mir so unangenehm. Na schön. Ich gebe es ja zu. Und es tut mir leid. Ehrlich. Sag mir bitte einfach, wer bei dir gewesen ist. Er räusperte sich leicht verlegen. Es hat sich außerdem nicht so angehört, als hätte dieser Jemand nur still neben dir gesessen. Oh Gott, peinlicher ging es doch wohl nicht! Und das vor meinem Vater! Ich... ich kann es dir nicht sagen. Sein Gesicht wurde weicher. Kann es sein, dass du unter Druck gesetzt wirst? Marleen, du weißt, dass du vor mir keine Geheimnisse zu haben brauchst. Sonst konnten wir auch immer über alles reden. Vergiss bitte niemals: Ich bin sowohl Mom, als auch Dad für dich. Für immer, mein Schatz. Wir haben doch nur noch uns.Diese Worte trieben mir die Tränen in die Augen. Dad, wenn ich es dir sage... du wirst mich köpfen!Er lächelte schwach. Lass uns zurück ins Hotel gehen. Und dann erzählst du mir, was deine schönen Augen zu verbergen versuchen, ja? Was ich an ihm so liebte war, dass er mich niemals unter Druck setzte. Stattdessen versuchte er mich immer mit der sanften Tour zu überreden. Das war zwar auch nicht gerade toll, vor allem, weil ich so leicht zu beeinflussen bin, aber es war jedenfalls besser, als angeschrieen zu werden. Sollte ich ihm wirklich alles erzählen? Was, wenn er ausrastete? Das wollte ich nicht. Allerdings musste ich wirklich mal mit einer vertrauten Person reden, die ein Mensch ist! Vielleicht würde es ja ganz guttun. Unter einer Bedingung. Ich hob den Zeigefinger. Und die wäre? Du wirst nicht ausrasten. Kein einziges Mal. Denn es gibt noch mehr, was wir besprechen müssen, Dad. Mit ernstem Blick stand ich auf und wir gingen den langen, weiten Weg zurück in das Hotel. Gemeinsam ließen wir uns in gemütlichen Sitzecke nieder. Ich holte tief Luft. Jetzt

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