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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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ziemlich schockiert hat. Doch ich habe nie eingegriffen. Willst du wissen, wieso? Das Töten liegt nämlich in unserer Natur. Wir sind nun mal Mörder. Daran kann man nichts ändern. Leider. murmelte ich leise und senkte den Blick. Außerdem gefällt es mir nicht, dass du mich für so dumm halten magst und glaubst, ich würde nicht riechen, dass hier noch vor einer Viertel Stunde ein Mensch gewesen ist. Ich erstarrte und sah ihm geschockt in die vor Wut blitzenden Augen. Ich erstarrte und sah ihm geschockt in die vor Wut blitzenden Augen. VERDAMMTE SCHEIßE!!! Marleens Duft lag ja in der Luft! Wie konnte ich das nur vergessen? Warum hatte ich es nicht mit Alkohol beseitigt? Man, wieso war ich nur so bescheuert?! Was sollte ich denn jetzt sagen? Möchtest du mir das nicht erklären? Mein Vater verschränkte die Arme. Na toll. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Oder? Nein. Ich saß sowas von in der Falle. Mist. Wenn ich zugab, dass Marleen und ich eine Beziehung führen, was würde er dann tun? Die Antwort dieser Frage war das Eigentliche, das mir Angst machte. Aber ich durfte es nicht zeigen. Also gut. Ich gebe zu, dass Marleen vorhin hier oben war. Warum? hakte er weiter nach und mich wunderte, warum seine Stimme auf einmal so ruhig klang. Ich... na ja, sie sah so schlimm aus... Oh, und du hast dich um sie gesorgt? Jetzt wurde er wütend. Aber so richtig. Darren, du vergisst, dass das Menschenleben uns egal sein kann! Wir sind mächtiger. Und schöner. Marleen ist nun wirklich nichts Besonderes! Sie dumm, schwach und nicht wirklich klug. Denn wenn doch, würde sie ein wenig mehr Respekt vor uns haben. Jetzt hatte ich genug. Ohne nachzudenken stürzte ich mich auf ihn. Wie konnte er es wagen, meine Liebste zu beleidigen?! Rede ja nie wieder so über sie! Marleen ist mehr wert als du, verstanden?! Sie ist die wichtigste Person in meinem Leben! Und ja, ich liebe sie. Wir lieben uns über alles! Egal, ob es dir nun passt oder nicht! Ich hatte die Reißzähne ausgefahren und wollte ihm gerade in den Hals beißen, um die Haut rauszureißen, doch er griff nach meinen Händen, die ihm die Luft abschnürten, und löste sie so leicht, dass ich mich kurz nicht bewegen konnte. Na toll, was hatte ich denn auch gedacht? Natürlich war mein Vater mindestens doppelt so stark wie ich. Erst als er mich von sich schob und quer durch den Raum schleuderte, fiel mir auf, was ich gerade gesagt hatte! Oh nein! Ich hatte Marleen und mich zum Tode verurteilt. Mein Vater rupfte seine Klamotten zurecht und stand auf. Ich dagegen blieb geschockt von mir selbst auf dem Boden sitzen. Ich... wieso habe ich das getan? Schon der Gedanke, Marleen tot zu sehen, trieb mir die Tränen in die Augen. Als Patricia und ich aus dem Hexenreich zurückgekommen waren und mein Engel auf dem Boden liegen sahen, hatte ich auch gedacht, sie wäre nicht mehr am Leben. Dieser Schmerz... mein Körper hatte sich so leer gefühlt. Und taub. Ich wollte gar nichts mehr spüren, außer Wut. Dasselbe wollte ich nie wieder in meinem ewigen Leben fühlen. Marleen durfte mich nicht verlassen. Das könnte ich nicht verkraften. Na, endlich. Etwas anderes wollte ich die ganze Zeit gar nicht wissen. Benommen stand ich nun auch auf. Doch ich traute mich nicht, ihm in die Augen zu schauen. Ewig hättet ihr es sowieso nicht vor mir geheimhalten können. Einen Moment blieb es still. Hast du Angst, Darren? Wie kam er denn darauf? Ich fürchte nur mich selbst. meinte ich mit fester Stimme. Ich meinte eher, ob du Angst um Marleens Leben hast. Das fragte er noch?! Warum sollte ich Angst um ihr Leben haben? Wenn du sie töten willst, musst du erst mich umbringen. Denn ich werde das garantiert nicht zulassen. Niemals. Mein Vater lachte auf und ging ein paar mal um mich herum. Du bist schon immer sehr sturköpfig gewesen. Aber bei mir solltest du das lieber lassen. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich sie töten werde. Du weißt ja, wie gerne ich andere die Drecksarbeit machen lasse. Panik durchfuhr mich. Was? Nein, das wirst du nicht tun! Ich werde sie mit meinem Leben beschützen! Wir werden sehen. Todernst blickte er mir in die Augen und war dann verschwunden. Doch ich konnte nicht erleichtert sein. Es war unmöglich, nachdem ich das hier getan hatte! Was sollte ich denn jetzt nur tun? Marleen warnen? Sie würde mich hassen, wenn sie das erfuhr, also ließ ich es wohl besser bleiben. Erschöpft ließ ich mich auf meinem Bett nieder, als meine Tür von zwei der obersten Ratsmitgliedern

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