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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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doch deine Klappe. Stell dich gefälligst hinten an. Ich verschränkte die Arme. Überrascht drehte er sich wieder zu mir um. Anscheinend war es neu für ihn, dass ein Mädchen so mit ihm redete.
    Was?
    Du hast schon richtig gehört.
    Du kannst mich mal, Kleine.
    Diesen Spruch konnte ich überhaupt nicht leiden. Jetzt konnte der etwas erleben. Verzieh dich! Sofort! Sonst gehe ich petzen.
    Sein Freund, Ravyl, drehte sich auch um. Tanya warf ihm verführerische Blicke zu, sodass er lächeln musste.
    Mach den Mund lieber nicht so weit auf, Marleen. Du könntest es bereuen.
    Woher wusste er denn meinen Namen? Und was meinte er mit bereuen? Darren tat sich grinsend sein Essen auf den Teller und ging einfach davon. Verwirrt nahm ich mir eine Schüssel Hühnersuppe und als Tanya sich auch ihr Essen geholt hatte, gingen wir zurück zu unserem Tisch.
    Bist du verrückt? Wieso hast du mit ihm gestritten? Der wird dir jetzt sicher das Leben zur Hölle machen!
    Das kann er ja mal versuchen! Dieser Blödmann! Gutaussehend, aber teuflisch fieß. Als ich ganz kurz einen Blick zu ihm wagte, schaute er mich auch an. In seinem Gesicht war kein einziger Ausdruck zu erkennen. Fast schmolz ich dahin. Wieso fand ich ihn so interessant? Das war bloß ein Arschloch. Aber er war unglaublich süß...
    He, morgen findet ein Begrüßungsball statt. Gehst du da auch hin?
    Kann ich. Ich liebte es über alles, hübsche Kleider tragen zu können.
    Hast du schon ein Kleid?
    Oh. Äh, nein. Und jetzt?
    Egal. Du kannst eins von mir haben.
    Das war wirklich nett. Danke.
    Sie hob den Zeigefinger. Unter einer Bedingung.
    Die wäre?
    Ich darf dich schminken und so.
    Ach, das würde gehen. Okey.
    Ein Strahlen huschte über ihr Gesicht.
    Als ich den Blick zum Footballertisch warf, waren Darren und Ravyl verschwunden.Nach dem Essen ging ich sofort schlafen. Meine Arme und Beine fühlten sich wie taub an.
    Am nächsten Morgen stand ich ganz früh auf und ging raus zum Spazieren. Heute war es etwas wärmer als gestern. Die Sonne schien am Himmel. Als ich eine Bank entdeckte, setzte ich mich hin.
    Ich kriege wohl nie Ruhe von dir.
    Erschrocken schaute ich hoch und entdeckte Darren auf einem dünnen Ast sitzen. Das eine Bein hatte er hochgezogen, das Andere lag gerade ausgestreckt. Er schnitzte an etwas.
    Was machst du denn hier? fragte ich genervt. Da wollte man mal seine Ruhe haben...
    Dich aufschlitzen, wenn du nicht sofort verschwindest. Seine Stimme war rau und eiskalt.
    Ich will aber nicht. Was wollte er jetzt tun, he?
    Du stehst auf Ärger, hab ich Recht?
    Nein. Deine Gegenwart reizt mich bloß. Blödmann!
    Du kennst mich noch nicht mal.
    Doch. meinte ich Dein Name ist Darren Shane, du bist Footballspieler, alle- Ich hielt inne. Nein, warte. Fast alle Mädchen lieben dich und du bist ein arroganter Arsch.
    Wieder trat dieser spöttische Blick in sein Gesicht. Wieso lieben mich nur fast alle Mädchen? Ich könnte auf Gott schwören, du hast dich bereits in mich verknallt.
    Was?! Meine Augen wurden groß. Glaub mir, du bist der Letzte, in den ich mich verlieben würde.
    Ehe ich mich versah, war er von dem Ast heruntergesprungen und saß neben mir auf der Bank. In seinen Händen hielt er etwas Goßes, Eingepacktes. Was war wohl darin? Sein Blick wurde total zärtlich. Verdammt! Musste er das tun?
    Was ich gestern Abend gesagt habe, tut mir leid.
    Wie? Meinte er das wirkich so, wie er es sagte? Verarscht du mich? Mist! Warum hatte ich das jetzt gefragt?
    Nein. Er verzog kurz das Gesicht. Und zur Entschuldigung möchte ich dich zum Ball begleiten.
    Mein Mund klappte vor Erstaunen auf. Echt?
    Ja. Wenn das okey für dich ist. Seine Augen waren so schön... doch irgendwie konnte ich in ihnen eine Gier erkennen, die er streng unter Kontrolle hielt. Er reichte mir das eingepackte Geschenk.
    Ähm... danke. Was ist das?
    Guck doch nach.
    Ich riss das Papier weg und atmete hörbar aus. Gegen meinen Willen breitete sich ein Strahlen auf meinem Gesicht aus. Oh mein Gott! Das... das ist wunderschön. Es war ein kurzes, glitzerndes, rotes Kleid mit den passenden Schuhen und dem Schmuck dazu.
    Also, gefällt`s dir?
    Sein Lächeln verschlug mir den Atem. Und wie! Vielleicht hatte ich mich in ihm getäuscht. Auch sein Charakter war eigentlich total süß! Mein Herz fing an zu rasen.
    Schön. Ich hole dich heute Abend um halb sechs ab. Zu meiner großen Überraschung drückte er mir einen Kuss auf die Wange. Als ich aufschaute, war er plötzlich verschwunden. Hm.
    Tanya traute

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