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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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auszuziehen. Als er in mich eindrang, stöhnte ich laut auf. Verdammt, tat das gut. Innerhalb einer Sekunde lagen seine Lippen leidenschaftlich auf meinen. Hm. Dabei wollte er mich eben gerade noch umbringen. Plötzlich griff er fest in meine Haare, riss meinen Kopf zurück und biss in meinen Hals. Mit einem Mal war mein  Verstand wieder da und ich fing an zu schreien.
    Aaaaaaah!!! Darren, lass mich los! Bitte... Hör auf. Damit meinte ich nicht nur das Beißen, sondern auch, dass er aufhören sollte, sich weiterhin in mir zu bewegen. Mir schoss nur ein Wort in den Kopf: Vampir! Darren war gerade dabei, mich zu töten. Nein! Mit ganzer Kraft versuchte ich, ihn wegzudrücken, aber der bewegte sich einfach nur in mir weiter und ließ sich nicht stören. Das Blut floss an meinem Körper hinunter und tropfte auf den Boden, wo sich bereits eine kleine, rote Pfütze bildete. Mein Körper wurde immer schwächer... bis mir dann schwarz vor Augen wurde. Das Letzte, was ich sah, war Darrens lächelnder, blutverschmierter Mund.
    Ich hoffe, das war dir eine Lehre. Lege dich niemals mit einem Vampir an.
    Dann wurde alles schwarz.
    Irgendwann wurde ich wieder wach. Um mich herum war es dunkel. Die Bäume sahen unheimlich aus. Okey. Ich war in einem Wald. Als ich mich vorsichtig aufsetzte, traf mich fast der Schlag. Wieso war ich halbnackt? Und warum lag überall um mich herum Blut? Oh Gott! Da fiel es mir wieder ein. Darren. Er hatte versucht, mich umzubringen! War ich jetzt tot? Das hier musste bestimmt die Hölle sein. Nie wieder würde ich meinen Vater wiedersehen! Und Tanya! Hatte man eigentlich schon meine Leiche gefunden? Wo sollte ich jetzt hin? Genau. Ins Internat. Doch das riesige Tor war verschlossen. Na toll! Und jetzt? Panik ergriff mich. Ohne nachzudenken kletterte ich einfach rüber. Tanya schlief zum Glück schon. Also musste es nachts sein. Mein Körper fühlte sich wie taub an. Außerdem tat mein Hals höllisch weh. Erschrocken lief ich ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. Oh Gott! Ich sah aus wie ein Zombie. Meine dunklen Haare waren so zerwühlt worden, dass man sie bestimmt nie wieder durchkämmen konnte und an meinem Hals entdeckte ich eine kleine Bisswunde, aus der immer noch ein wenig Blut herausquoll. War das alles wirklich passiert? Ich setzte mich auf den Klodeckel und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Darren war ein Vampir. Nein! Das konnte unmöglich wahr sein!Wenn er mich morgen beim Unterricht sehen würde, was wäre dann? Vielleicht sollte ich Tanya aufwecken und ihr alles erzählen? Oder meinem Vater? Lieber nicht. Sie würden mir sowieso niemals glauben. War ich ganz allein auf mich gestellt? Plötzlich hörte ich ein Schluchzen. Woher kam das? Oh. Erst nach einigen Minuten wurde mir kar, dass ich fast heulte. Es klopfte jemand an die Tür. Erschrocken zuckte ich zusammen. War das Darren? Bitte nicht! Marleen? Bist du das? Tanya, dachte ich erleichtert und wollte gerade die Tür aufreißen, als mein Blick über meinen Körper glitt. Ich trug nur Unterwäsche. Und wegen dem Blut würde sie sicherlich denken, Darren hätte mich brutal vergewaltigt. Was ja eigentlich auch wahr war. Mist! Und jetzt?
    Äh, ja. Ich bin`s bloß.
    Geht es dir gut? Weinst du etwa? Sie klang ziemlich besorgt.
    Nein, naürlich nicht. Es ist alles okey.
    Wirklich?
    Ja. Wieso konnte sie nicht einfach weggehen?
    Einen Moment lang war es still. Hat dir Darren etwas angetan?
    Eine unglaubliche Wut stieg in mir auf. Ich hatte gerade erfahren, dass es Vampire gab! Sie sollte mich gefälligst in Ruhe lassen! Nein! Geh bitte weg!
    Ich hörte ihre Schritte noch, dann stieg ich in die Dusche. Das heiße Wasser brannte auf meiner Haut. Damit mir nicht zu schwindelig wurde, schloss ich die Augen und setzte mich hin. So. Jetzt konnte ich nachdenken. Darren war ein Vampir. Ein Monster! Er hatte mich vergewaltigt! Mein Körper fing an zu zittern. War das alles wirklich erst vor ein paar Stunden passiert? Moment mal. Darren dachte sicherlich, er hätte mich umgebracht. Was würde morgen passieren, wenn er mich sah? Am Besten, ich blieb hier im Zimmer. Ja. Das war die einzig richtige Entscheidung. Nachdem ich meine Haare geföhnt hatte, ging ich mit verheulten Augen aus dem Bad und legte mich sofort ins Bett. Doch selbst während des Schlafes bekam ich keine Ruhe. Ich konnte ganz genau Darrens dreckige Hände auf meiner Haut spüren. Wie er mich liebkoste, küsste, auszog... und mir in den Hals biss. Erschrocken setzte ich mich auf und

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