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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Warum hast du sie überhaupt gebissen, du Schwachkopf?
    Sie hat mich genervt.
    Wow, danke. Echt ein toller Grund, jemanden töten zu wollen. Darren fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Außerdem war ich mir sicher, dass sie tot ist. Es war schließlich kein Tropfen Blut mehr in ihr! Und ihr Herz hat auch nicht mehr geschlagen.
    Automatisch griff ich mir unter die Brust, was ihm natürlich auffiel und er mich dreckig angrinste.
    Aber der Rest hat dir doch gefallen, Süße. Habe ich Recht? Unsere Nacht war doch toll.
    Maann!!! Jetzt nannte dieser Mistkerl mich schon wieder SÜßE!!! Zu meinem Unglück hatte ich jetzt auch noch meine Stimme verschluckt.
    Darren, hör auf. Die Ärmste fällt gleich in Ohnmacht. Irgendwie war es ein klein wenig beruhigend, dass Ravyl anscheinend auf meiner Seite war.
    Glaube mir, ich habe nichts dagegen. Solange ich Darrens Gesicht nicht vor mir sehen muss, ist mir alles Recht. platzte es aus mir heraus. Erschrocken hielt ich mir mit meinen Händen den Mund zu. Verdammt! Hatte ich das gerade wirklich gesagt?
    Wie es aussah, schon, denn er fletschte die Zähne und wollte sich auf mich stürzen, als sein Freund, Bruder, Gefährte... was weiß ich, was Ravyl von Darren war, ihn an den Schultern packte. Beruhige dich.
    Diese Schlampe hat mich beleidigt!
    Was?! SCHLAMPE?!!!!
    He, wir müssen sie zu deinem Vater bringen.
    Darren hielt inne. Dann breitete sich ein böses Lächeln auf seinem Gesicht aus. Wieso eigentlich? Stimmt. Weißt du, Marleen, mein Vater darf dich in Stücke reißen. Er ist schließlich schon längst volljährig und geht nicht auf dieses verdammte Internat.
    Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen. Und... wieso seit ihr hier? Meine Stimme zitterte immer noch.
    Ravyl atmete einmal tief durch. Darren hat jemanden umgebracht.
    War das bei denen nicht normal? Oder meinte Ravyl, dass Darren einen anderen Vampir getötet hatte.
    Oh. Warum wundert mich das nicht? Mist! Wieso konnte ich nie die Klappe halten?!
    Ravyl zog die Augenbrauen hoch. Du scheinst ziemlich mutig zu sein, Kleine. Nicht jeder traut sich, so mit Vampiren zu reden.
    T-tut... mir leid.
    In dem Moment klingelte es. Erschrocken fuhr ich zusammen.
    Na, komm. Darren packte meinen Arm und zog mich in das Gebäude.
    Wohin gehen wir?
    Na, zum Unterricht. Er klang sichtlich genervt.
    Sind wir in derselben Klasse?
    Ja. Was sehr gut ist. So habe ich immer einen Blick auf dich. Falls du jemandem von uns erzählen solltest, melde ich mich vom Internat ab und reiße dir im Wald das Herz heraus, um es anschließlich zu essen.
    Mein Mund klappte auf. Fast hätte ich angefangen zu würgen. Iiirgh! War das wirklich sein Ernst? Na ja, bei ihm wusste man nie so recht. Musste er sich unbedingt neben mich setzen? Die Blicke der anderen Mädchen waren nicht wirklich freundlich. Im Gegenteil. Der Hass machte mir sogar Angst. Nur Tanya schaute nicht zu mir. Sie saß schräg unten von uns.
    Innerlich musste ich ein paar mal seufzen. Neben mir saß der wahrscheinlich heißeste Junge im ganzen Internat, der ein Vampir ist und mich töten wollte, es aber nicht geschafft hat, weil irgendjemand mich anscheinend zurück ins Leben geholt hatte. Darren hasste mich und ich konnte ihn auch nicht leiden. Aber seine Schrift... wow. Moment! Nein! Das letzte, was ich jetzt durfte, war zu schwärmen. Er war ein arroganter Arsch. Und nicht mehr. Nach der Stunde sagte ich ihm, dass ich auf die Toilette musste. Er blieb zum Glück draußen stehen. In der Kabine wurde mein Atem plötzlich so schnell, dass ich fast hyperventilierte. Mein Herz raste schon die ganze Zeit wie verrückt. Würde Darrens Vater mich umbringen? Sollte ich meinen Vater anrufen und ihm sagen, wie lieb ich ihn habe? Oder war das nicht nötig? Ravyl blieb zwar bei den anderen Footballspielern, aber sein Blick war trotzdem immer auf uns gerichtet. War es seine Aufgabe, auf Darren aufzupassen, damit der nichts Dummes anstellte? Also, sozusagen sein Babysitter? Der Gedanke daran brachte mich zum Grinsen. Das hielt aber nicht lange. Denn als der Unterricht um halb vier zuende war und ich eigentlich in mein Zimmer gehen wollte, zog Darren mich plötzlich vom Gelände hinein in den Wald. Angst stieg in mir auf.
    Wohin gehen wir?
    Halt die Klappe und nerve nicht.
    Was?! Unhöflicher ging es doch wohl nicht! Mit ganzer Kraft versuchte ich, mich loszureißen. Aber dieser SUPERVAMPIR war einfach zu stark. Meine Schritte konnten bei seiner Geschwindigkeit kaum mithalten. Andauernd stolperte ich

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