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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Nachnamen brauchte der nicht wissen. Ganz leicht runzelte er die Stirn und zog dann seine Hand zurück. Mein Blick blieb fest auf ihn gerichtet. Jetzt bloß keine Angst zeigen...>> Na schön. Anscheinend freust du dich nicht wirklich, hier zu sein. Was gar nicht so schlecht ist.<< Wieso klang der plötzlich so streng? Fast hätte ich angefangen zu zittern. >> Ich wüsste nicht, warum ich mich freuen sollte, in einem unterirdischen Gang mit dreckigen Blutsaugern zu sein!<< fauchte ich und kniff die Augen zusammen. John lächelte zu meiner großen Verblüffung nur und meinte: >> Es hat mich auch gefreut, dich kennenzulernen, Marleen.<< Darren griff mit leerem Blick wieder meinen Arm, aber ich riss mich los. >> Fass mich nicht an!<< Er verdrehte die Augen. >> Dann geh. Los.<< Mit leicht gerecktem Kinn betrat ich einen goßen Saal, in dem außen herum große Holztische standen. Dahinter saßen überall Vampire, die auf einmal anfingen zu tuscheln. In mir stieg ein mulmiges Gefühl auf. War das heute mein letzter Tag? Hatte ich vorhin das letzte mal die Welt da oben gesehen? Oh Gott, bitte nicht. Ich musste John Shane überreden, mich am Leben zu lassen. Alles würde ich dafür tun! Sogar... na ja, irgendwas - was auch immer, sogar etwas mit Darren machen!!! Da war mir mein Leben echt wichtiger. >> Oh man...<< murmelte ich leise, sodass Darren mich kurz anschaute. Wahrscheinlich dachte er, ich hatte Angst, was ja auch gar nicht mal so falsch war, aber zugeben würde ich das nie. >> Ich habe dir ja gesagt, wie du dich verhalten musst.<< >> Ja.<< Ich schluckte laut. Daraufhin musste er grinsen. >> War das ein Zeichen von Angst?<< Giftig schaute ich ihn an. >> Stell dir mal vor, es würde hier um dein Leben gehen!<< >> Ach, das hat es schon öfter.<< Meine Augen weiteten sich. Was hatte er gerade gesagt? Das geschah öfter? Bekam Ducki etwa ständig Strafen? War er so frech? Fast hätte ich losgekichert. John erhob sich als Erster von seinem Stuhl auf dem obersten Tisch, sodass auch alle anderen aufstanden. Mein Blick glitt zwischen ihnen umher. Alle hatten blutrote Augen und übertrieben blasse Gesichter. Die großen, kristallen Kronleuchter beleuchteten den Saal und an den vier Türen standen jeweils zwei Wachen, die starr geradeaus blickten. Ich fühlte mich wie in einem... Horrorfilm, der im Königssaal stattfand. Ja, klingt komisch, ich weiß... aber was soll man machen? Ehrlich, mich würde es nicht mal wundern, wenn ich nach spätetestens drei Monaten verrückt werden würde! Bei so vielen Monstern um mich herum... da wäre es echt kein Wunder! Darren stellte sich neben mich. Sein Blick war immer noch leer und zeigte keine Gefühlsdeutung. Was war denn los mit ihm? Moment mal! Machte ich mir da grad etwa Sorgen?!!Oh man!>> Heute haben wir uns hier versammelt, um über das weitere Schicksal von Marleen zu verhandeln.<< Verhandeln? Was hieß das? Und warum hatte John meinen Namen so sehr betont, dass es schon fast merkwürdig wurde? >> Marleen, darf ich vorstellen? Das sind Markus, December, Eternity-<< Seine Hand deutete auf die jung aussehenden Personen auf der linken Seite. Dann glitt sie zur rechten Seite. >> -und Emerald Cinthia, Catena, Igor, Hale, Morana, Phoenix und Zane.<< Okeeeeey, und warum stellte er mir alle vor? Als ob ich so blöd wäre und mir die Namen merken würde! Den größten Teil hatte ich schon wieder vergessen. >> Wow.<< murmelte ich gelangweilt und desinteressiert, so leise es ging. >> Wir freuen uns auch, dich kennenzulernen, Marleen.<< Ein großer, blondhaariger Junge mit sexy verführerischen, blauen Augen erhob sich kurz. Sein Lächeln verschlug mir einen Moment den Atem. Verdammt, sah der heiß aus! Ducki bemerkte wohl, wie ich ihn anstarrte und räusperte sich kurz, sodass ich die Augen verdrehend zu ihm schaute. >> Halt ja die Klappe.<< >> Ich habe doch gar nichts gesagt!<< protestierte er. >> Ja. Und das sollte auch so bleiben! Oder habe ich gesagt, Mülleimer, öffne dich?!<< Oho, der war gut! Er kniff die Augen zusammen. >> Treib es nicht zu weit, klar?<< Plötzlich schaute er so furchteinflößend aus, dass ich erschocken zurückwich. Jetzt war mir die Lust aufs Streiten vergangen. So machte das einfach keinen Spaß, wenn er nicht auch in der Stimmung war. Oh Gott, Marleen, seit wann magst du es, zu streiten? Was hatte Darren bloß mit mir gemacht?! Alles war seine Schuld! >> Und das hier ist meine wunderschöne, liebenswerte Frau-<< Johns Blick wurde total zärtlich. Meine

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