Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
Ruck und verschränkte die Arme. Du siehst ganz okey aus. Er musste ja nicht unbedingt wissen, dass ich ihm am allerliebsten auch die Hose weggerissen hätte... oh man, so was in seiner Gegenwart zu denken!! Unfassbar. Eine seiner Augenbrauen glitt grinsend nach oben. Nur okey? Willst du mich verarschen?
    Das mache ich zwar ständig, aber diesmal ist es die Wahrheit. Ich kenne jemanden, der besser aussieht als du.
    Frag ja nicht, wer!!!
    Wer? Seine Mine spiegelte Entsetzen wider. Brauchst du nicht wissen.
    Als ich weggehen wollte, wurde mein Körper plötzlich ganz leicht gegen die Außenwand gedrückt. Darrens Blick war so sanft wie noch nie. Fast wäre ich wirklich dahingeschmolzen. Ich habe
Wer
gefagt.
    Und ich sagte, dass du das nicht wissen brauchst. Muss ich dich unbedingt zwingen?Panik durchfuhr mich innerlich. Wenn du das tust, sage ich dem Direktor Bescheid. Mal sehen, was für eine Strafe du dieses Mal bekommst. Ein selbstgefälliges Grinsen machte sich auf meinem Gesicht jetzt auch breit. Duckis Grinsen dagegen verschwand. Wenn du das wagst, werfe ich dich vor einen Bus! Ich zuckte zusammen. War das wirklich sein Ernst? Da sieht man, ich bedeutete ihm wirklich nichts. Wieder ein Stich unterhalb der Brust. Tu es doch. Ja, ich war wirklich mutig, hihihi... aber er durfte nicht denken, ich hätte Angst vor ihm. Seine beiden Augenbrauen glitten überrascht nach oben. Du fürchtest dich nicht? Nö. Weil ich weiß, dass du das sowieso nicht tun wirst.
    Ach nein? Ehe ich mich versah, zog er mich auf seinen nackten Rücken und rannte los. Ängstlich klammerte ich mich an ihm fest. Wohin lief der?!
    D-Darren! Die Luft, die an mir vorbeirauschte, peitschte mir ins Gesicht und auch jetzt in den Mund. Man, rannte der schnell. Ich werde dich auf die Schienen legen. Wir werden dortbleiben, bis der Zug kommt. Wenn du zugibst, dass du Angst hast, rette ich dich. Sonst tut es mir leid für dich. Das konnte der doch nicht Ernst meinen. In seiner Stimme lag außerdem Belustigung... hä? Hatte er irgenetwas vor?Mir klappte der Mund trotzdem auf und ich ließ automatisch seinen Hals los. Eigentlich wäre ich jetzt irgendwohin geknallt, doch da bemerkte ich, wie Ducki meine Hande ergriffen hatte. Aus Leibeskräften fing ich an zu schreien. Das letzte, was ich wollte, war zu sterben.
    Du Arschloch! Drecksack! VICKSA!!! LASS MICH GEFÄLLIGST RUNTER!!! DARREN, BIST DU TAUB?!!! ICH REDE MIT DIR!!! Anstatt etwas zu sagen, lief er immer weiter. Okey, er ließ mir ja keine Wahl. Na schön. Entschuldige. Ich hatte doch Angst. So, zufrieden?
    Klar.Plötzlich blieb er stehen. Wir waren mitten im Wald. Und es war eisig. Plötzlich fiel ich auf den Boden. Au! Du... Hast du auch jetzt Angst? Warum sollte ich?! Und wo sind wir?! So ein Arsch! Was läuft der einfach mit mir weg!! Keine Sorge. Dort hinten ist das Stadion. Ich bin bloß im Kreis gelaufen. Mit seiner Hand deutete er auf das Licht dort hinten, dass aus dem Wald rausführte. Oh man! Und ich hatte wirklich gedacht, der würde mir etwas antun wollen! Arrghh...!!! Ich biss wütend die Zähne zusammen und wollte auf ihn losgehen, doch auf einmal war er verschwunden. He! Du Arschloch! Wo bist du hin? Na, hast du Schiss bekommen?
    Hahaha! Ich habe vor niemandem Schiss, Süße!
    Er hat SÜßE gesagt! DIESER VICKSA HAT ES TATSÄCHLICH GEWAGT, MICH SÜßE ZU NENNEN!!!!
    WO BIST DU?!!
    Überall! Ein hämisches Lachen ertönte. Was sollte das denn heißen?
    Überall
! Darren, hör bitte auf. stöhnte plötzlich jemand hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und starrte in Ravyls gelangweiltes Gesicht. Ehe ich mich versah, stand Ducki direkt neben ihm und grinste mich breit an. Wie schade. Dabei liebe ich es doch, die kleine Marleen zu ärgern. Mit der einen Hand wuschelte er mir durch die Haare. Böse kniff ich die Augenbrauen zusammen. Ich bin nicht klein. Kleiner als ich bist du wohl. Okey, das stimmte schon. Wenigstens ist mein Alter passend für die Schulzeit. In deinem Alter sollte man eher unter der Erde liegen!Sein Gesicht wurde bitterernst. Wieso sollte ich das wollen? Unsterblich zu sein, ist viel besser. Ich kann alles machen, wovon ich als Mensch nur geträumt habe! Ein Mensch zu sein, ist trotzdem besser, denn ich- Verdammt, hört doch mal auf zu streiten! Nur eine Minute lang!! Ich entdeckte Tanya, die lächelnd auf uns zukam. Hi, Leute. Was macht ihr denn hier? Irgendwer muss ja aufpassen, dass die beiden sich nicht umbringen! murmelte Ravyl und verschränkte die Arme.

Weitere Kostenlose Bücher