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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Armen bleiben. Bist du müde? Soll ich gehen? Panik durchfuhr mich, sodass ich die Arme noch fester um ihn schlang. Was? Nein! Ich spürte, wie die Röte sich auf meinem Gesicht breitmachte. Mist! Hatte ich das grad wirklich gesagt? Überrascht von mir selbst trat ich schnell einen Schritt zurück. Äh, ich meine, ja. Ich würde jetzt gerne schlafen gehen. Sein Blick war unergründlich. Mein Herz raste und mit Not und Mühe konnte ich mich davon abhalten, ihm nicht um den Hals zu fallen und ihn zu küssen. Dann gute Nacht. Dieses Lächeln... einen Moment lang setzte mein Atem aus. Gott, warum brachte mich dieser VAMPIR so dermaßen aus dem Verstand? Er war ein Monster!!! Doch wieso hatte ich die ganze Zeit, in der wir getanzt haben, nicht das Gefühl der Angst verspürt? Es war nur Spaß da gewesen. Wie konnte ich sowas denn bloß vergessen? Schlaf schön. Mit diesen Worten ging er weg. Traurigkeit stieg in mir auf.font;_italicBeine, bewegt euch. Ich muss ihn aufhalten. Er soll wieder zu mir kommen!/fontStattdessen aber konnte ich mich nicht bewegen und starrte auf den Fußboden, der mir irgendwie viel zu dreckig vorkam. Kein Wunder, wir hatten ja auch die ganze Zeit unsere Schuhe angehabt. Mit langsamen Schritten ging ich ins Bad und ließ heißes Wasser in die Wanne einlaufen. Sobald ich mich ausgezogen und hineingesetzt hatte, legte ich die Füße hoch an den Rand und schloss die Augen. Meine Gedanken waren wirr. Alles stand gerade über Kopf. Und meine Beine taten höllisch weh. Plötzlich klopfte es an der Tür. Marleen? Bist du dadrin? Oh, Tanya war auch mal wieder da. Ja, ich bade gerade. Gut, ähm, ich soll dir sagen, dass du zum Rektor gehen sollst. Wenn du fertig bist. Ach ja? Hatte ich etwas Schlimmes getan? Warum? Keine Ahnung. Na schön. Danke, dass du Bescheid gesagt hast. Klar, keine Ursache. Glaubten die wirklich, ich würde mich beeilen? Nee, ganz sicher nicht!Schließlich war ich gerade erst in die Badewanne gestiegen.Und ich wartete auch wirklich so lange, bis mir das Wasser zu kalt wurde und ich rausmusste, um nicht einzufrieren. Ein Blick auf die Uhr im Wohnzimmer zeigte, dass ich fast zwei Stunden im Badezimmer gewesen war. Oh oh! Das würde Ärger vom Direktorchen geben. Schnell zog ich mir die hellblauen Hausschuhe im Schuhscharnk an und lief in sein Büro. Puh, dieses Mal hörte er nicht so eine schräge Musik und man hörte auch kein Singen. Das vom letzten Mal war echt peinlich und krank gewesen!"Klopf Klopf Klopf". Herein.Vorsichtig öffnete ich die Tür und spähte mit dem Kopf kurz hindurch, ehe ich dann eintrat. Wärme drang mir ins Gesicht. Das tat gut. Sie wollten mich sprechen, Mister Kohl?
    Ja, setz dich bitte. Leicht misstrauisch nahm ich Platz auf einem der zwei braunen, gemütlichen, breiten Sessel. Gut. Und nun? Habe ich etwas verbrochen? Nein, nein! Ich... wollte dich bloß etwas fragen. Sein Ausdruck gefiel mir irgendwie nicht. Nur zu. Weißt du... ich mache mir Sorgen um dich. Die ganze Zeit begibst du dich mit diesem Darren Shane ab... Na und? Was geht Sie das an? Dass ich plötzlich so wütend geworden bin, überraschte mich selbst jetzt. Oh, es geht mich sehr viel etwas an. Meine Aufgabe ist es, euch Menschenskinder zu bewahren, dass ihr nicht angegriffen werdet, solange ihr hier auf meinem Internat zur Schule geht. Und??? Das weiß ich. Könntest du mir dann auch ohne zu zögern beweisen, ob Darren schon ein weiteres Mal dein Blut gekostet hat? Entsetzt atmete ich aus. Hatte der mich das grad wirklich gefragt??!! Äh, ich... wie soll ich das denn beweisen? Ich meine... Hat er es nochmal getan oder nicht, Marleen? Du musst mir unbedingt die Wahrheit sagen. Ich bin für euch Schüler immer da. Klar! Irgendwie kam mir der Verdacht, dass John ihn beauftragt hatte, seinen Sohn und mich zu beobachten. Oder? Würde der das tun? Bestimmt. Man weiß ja nie. Ich musste Darren trotzdem warnen. Natürlich, Sir. Das verstehe ich voll und ganz. Damit unser Direktorlein keinen Verdacht schöpfte, machte ich ein auf bemitleidenswert. Schön. Hahaha!!! Der kaufte mir das auch noch ab!!! Mit Not und Mühe unterdrückte ich das Lachen in meiner Kehle. Und nein, er hat mich nicht nochmal gebissen. Alles ist gut. WIr sind... sowas wie... Freunde? Nein, eher ganz normale Klassenkameraden... Die Wahrheit musste er ja nicht erfahren. Du hast ihm verziehen, was er dir angetan hat? Ja. fügte ich trocken hinzu und schluckte. Denn in Wirklichkeit bekam ich immer noch Gänsehaut, wenn ich daran

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