Dark Lights

Darren hat gedroht, mich vor einen Zug zu werfen! Das war ein Scherz. Gott, bist du dumm! Du bist dumm, nein, du bist- Leute! rief Ravyl aufgebracht Seit gefälligst still! Verdammt! Wir müssen reden. Worüber? fragte Ducki verwirrt. Dein Vater wird bald herkommen, Darren. Zur Kontrolle. Seine Augen weiteten sich. Was? Warum denn schon so früh? Ich dagegen verstand nur Bahnhof. Worüber redeten die? Er wird immer misstrauischer. Du weißt schon, wegen... Ihre Blicke glitten zu mir. Was ist mit mir? platzte es aus mir heraus. Na ja, John vertraut dir nicht, Marleen. antwortete Tanya Ravyl und ich glauben, dass er wahrscheinlich sogar Wachpersonen einstellen wird, die dich im Geheimen beobachten werden. Genauso wie wir es mit Darren tun. Na ja, wirklich alles sahen die beiden ja nicht... und wo waren eigentlich Desdemona, Calydona, Tamlyn, Melantha und Jerra? Die Fünf sahen nie so aus, als ob sie Ducki irgendwie beobachten würden. Komisch. Oh man! Und nun? wollte ich wissen. Wenn mich jemand beobachten würde, könnte ich nie in Ruhe irgendetwas machen. Meine Privatsphäre würde verloren gehen! Mit John reden? schlug Tanya vor, woraufhin die Jungs sie bloß dumm anstarrten. Hast du auch `ne bescheuertere Idee? Ein auf den, mein Vater hört auf sie. Warum sollte er das denn nicht tun? Ich könnte mit ihm reden, während meine Mom dabei ist. meinte ich und alle Blicke glitten zu mir. Ihr seit beide verrückt! rief Darren Siehst du, Ravyl, was habe ich immer zum Thema Mädchen gesagt? Labern können sie, aber nachdenken, anscheinend nicht. Dummes Kind, mein Dad würde sie ohne Probleme aus dem Zimmer werfen lassen und dich dann zu Tode prügeln! Sag mal, konnte der mal aufhören, erstens uns Mädels und zweitens mich zu beleidigen?! Dann komme du doch mit. Er hielt inne und fing dann an zu lachen. Glaubst du wirklich, ich könnte meinen Vater davon abbringen? Noch bevor du einmal blinzeln kannst, kann er uns in Fetzen reißen und dann die Überreste verbrennen! Unauffällig zuckte ich zusammen. Wir hätten keine Chance gegen ihn! Er ist das mächtigste Wesen auf der ganzen Welt, Marleen.
    Schon, aber- Verblüfft schaute ich in sein gesicht, dass plötzlich schmerzverzerrt war. Wenn er nicht so stark nicht wäre, glaubst du, ich hätte ihn dann nicht schon längst dafür büßen lassen, was er mir angetan hat?
    Also war John doch Schuld für das, was Darren so traurig machte! Ducki hatte sich selbst jetzt gerade verraten. Ihm fiel das auch auf, denn er presste die Lippen zusammen und war dann auf einmal verschwunden.

Darren
     
    Verdammt! Wie hatte ich nur so leichtsinnig sein können und... jetzt wusste Marleen ganz genau, dass das große Geheimnis, das ich vor ihr geheim zu halten versuche, mit meinem Vater und meiner Vergangenheit zu tun hatte. Eigentlich könnte ich ihr doch auch alles nun erzählen. Oder? Nein, je weniger sie über mich wusste, desto sicherer war sie. Niemals könnte ich ihr Leben aufs Spiel setzen. Dazu war dieses Menschenmädchen mir zu wichtig. Noch nie hatte ich während meines Vampirdaseins in Menschen etwas anderes außer Futter gesehen. Bis zu dem dem Zeitpunkt, als ich mich in sie verliebte. Wo lief ich eigentlich gerade hin? Am besten, ich ging zurück zum Footballstadion. Die anderen Schüler machten sich sicher schon Gedanken darüber, wo ich war. Vor allem die Mädchen. Unser Coach hat versprochen, die Party zu organisieren, wenn wir gewannen. Also würde sie morgen Abend sein. Wunderbar! Was war morgen denn für ein Tag? Donnerstag. Hmmm... dann müssten wir ein bisschen früher mit dem Feiern anfangen. Ich würde Marleen fragen, ob sie mit mir dahingehen will. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie ja sagt.Dieses Gefühl, zu wissen, dass die Liebe nicht Gegenseitigkeit beruht... wenn ich sterben könnte, wäre mein Herz schon längst zerrissen worden. Ach, ich musst einfach nur warten. Bald würde ich mich für eine Andere interessieren. So war es doch auch bei Menschen. Wenn man sich nur gut genug ablenkte, würde das schon werden. Das Problem war bloß... ich bin kein Mensch. Ist es bei uns Vampiren genauso wie bei denen? Oder war es anders? Müde schloss ich die Augen beim Laufen. Als ich beim Stadion ankam, liefen  alle Mädchen kreischend auf mich zu und wollten meinen Oberkörper anfassen. Wider Willen ließ ich sie gewähren. Wie es sich wohl anfühlen würde, Marleens Hände auf meiner Haut zu spüren... oh man, ich musste mich dringend ablenken. Okey, nicht mehr an