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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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dachte. Oh, das ist ja echt mal eine Überraschung.
    Tja. Ähm... war`s das?
    Bitte!! Nein, noch eine Sache. Verdammt!
    Dein Vater hat vor zwei Stunden hier angerufen und gesagt, dass ich dir mitteilen soll, dass er diesen Freitag zu Besuch ins Internat kommt.
    Mein Atem stockte. War das sein Ernst? Nach einem Monat würde ich meinen Daddy wiedersehen. W-was? Wirklich? Ja. Oh mein Gott! Vor Aufregung sprang ich auf und klatschte in die Hände.
    Das ist ja so was von geil! Endlich sehe ich ihn mal wieder!
    Ich wusste, dass du dich freuen würdest.
    Natürlich!
    Ein Strahlen machte sich auf meinem Gesicht breit. Gut, dann kannst du jetzt wieder in dein Zimmer gehen.
    Danke. Gute Nacht, Mister Kohl.Als ich Tanya davon erzählte, wollte sie erst mal alles über meinen Dad wissen. Klar, ich hatte nichts dagegen. Mein Vater war der netteste Mensch auf Erden. Ohne Zweifel. Ihm konnte man alles anvertrauen. Kein Wunder, dass er auch so ein erfolgreicher Geschäftsmann ist. Ich hatte mal vor einigen Jahren mitbekommen, dass er im Monat über zweihunderttausend Dollar bekam. Das war echt viel. Aber ich liebte ihn nicht so sehr, weil er mir jeden Wunsch aus den Augen ablesen konnte, sondern weil er in den letzten sechs Jahren Vater sowie auch Mutter zu mir gewesen ist. Jedenfals am Telefon. Schließlich sah ich ihn sowieso immer nur ein- bis zweimal im Jahr. Also, ein Hoch auf das Internet und auf das Telefon. Ohne die würde ich untergehen. Ehrlich.Da er nur den einen Tag bei mir sein würde, musste ich etwas Schönes für uns beide organisieren. Hmmm... mal nachdenken... oder nee, lieber erst morgen. Jetzt war ich zu müde.Müde taumelte ich ins Bett. Tanya lachte mich kurz aus, was mir gar nicht gefiel. Doch noch bevor ich etwas erwidern konnte, war ich schon eingeschlafen. Am nächsten Abend ging die ganze Schule zum Footballspiel. Da die ganzen blöden Tussis Darren am meisten anfeuerten, stimmte ich unauffällig mit ihnen ein. Doch nachdem er immer wieder einen Punkt gemacht hatte, fiel sein Blick zu mir. Warum eigentlich? Und was hatte dieses Leuchten in seinen Augen zu bedeuten? Mein Herz raste die ganze Zeit wie verrückt. Warum schaute er nicht zu seinen anderen weiblichen Fans? Ich meine... das war doch irgendwie ungewöhnlich, oder? Leider konnte auch ich mir nie ein Lächeln verkneifen. Einige der Mädchen bemerkten unsere Blicke und sahen mich böse an. Eine wagte es sogar, zu fragen, ob wir was miteinander hätten. Am liebsten hätte ich der eine reingeschlagen und ihr die hellbraun gefärbten Haare rausgerissen!!!
    Nee, Darren wär der letzte, mit dem ich was anfangen würde! Daraufhin starrte sie mich bloß dumm an. Man konnte in ihren Augen deutlich die Frage erkennen: Du findest ihn NICHT heiß?!!
    Das ging nur mich etwas an. Ducki durfte niemals erfahren, was ich für ihn empfand. Wir könnten niemals eine Zukunft miteinander haben. Bei dem Gedanken verspürte ich einen kurzen Stich unterhalb der Brust und als das Spiel vorbei war (unser Internat hatte natürlich gewonnen^^), da war ich die erste, die aus dem Stadion ging. Darren mit so vielen Mädchen um sich herum zu sehen machte mich noch wahnsinnig. Mein Körper wollte, dass er nur mir allein gehörte, dass ich mit machen konnte, was ich will; Nur mein Verstand, der nun mal bei mir mehr zu sagen hatte, war dagegen. Leider. Nein, nein, Marleen, er ist ein Vampir und du ein Mensch. Zwei verschiedene Rassen. Mit zusammengepressten Lippen lehnte ich mich an die Außenwand und schloss für ein paar Minuten die Augen. Doch selbst dann bekam ich sein wunderschönes Gesicht, seine strahlenden ozeanblauen Augen, nicht aus dem Kopf. Er war immer in meinem Gedächtnis. Ob ich es wollte oder nicht.Vielleicht sollte ich mich mal unter andere Jungs mischen, um mich dann vielleicht in einen anderen zu verlieben? Ob das was bringen würde? Unwahrscheinlich, aber möglich. Morgen würde es losgehen...
    Marleen, warum stehst du denn hier draußen, während sich alle im Stadion besaufen und unseren Sieg feiern?
    Ich riss die Augen auf. Das erste, was ich sah, war eine feste nackte Brust mit so einem perfekten Sixpack und Muskeln, dass nur ein Vampir das sein konnte. Ein Blick nach oben... und ja... wie ich es mir gedacht hatte. Er raubte mir kurz die Luft und dann atmete ich tief ein. Ha! Was hatte ich dir gesagt? Mein Körper würde dich so sehr faszinieren, wie nichts anderes zuvor! Boah, schon wieder dieses selbstgefällige Grinsen!!!Innerlich gab ich mir schnell einen

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