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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Luftballons und viele Kracher. Alles war kunterbunt. Und trotzdem gab es hier keine Person, die jünger als vierzehn zu sein schien. Durften die Kleinen etwa nicht herkommen? Sicher nicht, denn an der Bar, die hinten aufgestellt worden ist, verkauften zwei Jungs aus der Oberstufe Getränke, die meiner Meinung nach wie Alkohol aussahen. Davon würde ich heute aber nicht trinken! Darren zog mich sofort auf die Tanzfläche. Natürlich wurde Partymusik gespielt, zu der man auch ein bisschen die Hüfte bewegen musste. Das war mir viel zu peinlich. Mach dich mal lockerer, Marleen! Du siehst so angespannt aus! Ich verzog das Gesicht kurz, dann musste ich grinsen. Ich soll mich locker machen? Sicher? Klar. Zeig mal, was du drauf hast! Sein Blick glitt zu meiner Hüfte. Der legte es aber auch wirklich drauf an.Ich setzte einen verführerischen Blick auf, trat noch näher an ihn heran und ließ meine Hand an seiner Brust nach oben wandern. Erst wirkte er überrascht, dann aber schien ihm das zu gefallen und sein Atem wurde flacher. Ha, ich war also auf dem guten Weg.Und nun? Ähm... geschmeidig drehte ich mich mit dem Rücken zu ihm um und ließ mich ein paar mal an ihm runterrutschen. Man hörte deutlich, wie er scharf Luft holte. Langsam ließ ich meine Arme nach oben gleiten und strich mit den Händen über seine weichen Haare runter zu seinen Wangen, die so warm waren... nur leider übertrug sich seine Erregung auch auf mich. Mist. Dabei hatte ich ihn doch nur ärgern wollen... seine Hände glitten immer weiter nach unten und packten dann meinen Hintern. Meine Hüfte wurde fest an seine gepresst. Fast hätte ich angefangen zu stöhnen! Und das, obwohl ich gar keinen Alkohol getrunken hatte! Verdammt, Darren machte mich noch wahnsinnig. Bald würde ich es echt nicht mehr aushalten und mit ihm in die Kiste steigen! Entsetzt hielt ich mittendrin inne. Ähm, können wir mal rausgehen? Meine Stimme klang in meinen Ohren halb erstickt. Trotzdem grinste Ducki und zerrte mich sanft am Arm hinaus. Draußen angekommen holte ich tief Luft. Mein Kopf wurde ein wenig klarer. Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie angespannt Darrens Haltung war. Sein Kiefer war außerdem fest aufeinander gepresst. Geht es dir nicht gut? Oh man, was war das denn für eine bescheuerte Frage von mir! Doch. Du kannst echt gut tanzen. Wenn du nur willst. Also hatte ich ihn ja tatsächlich erregt. Yeah, ich war so gut!! Aber von außen hin ließ ich mir mein hämisches Grinsen natürlich nicht anmerken, sondern blieb ernst und presste die Lippen kurz zusammen. Ähm... danke. Gibs zu. Ich war die beste Tänzerin dadrin. Jetzt musste ich grinsen. Es ging einfach nicht anders. Ich bin immer noch besser als du. behauptete dieser Arsch und verschränkte mit einem spöttischen Ausdruck im Gesicht die Arme. Wut stieg in mir auf. Gar nicht wahr. Eben gerade bin ich viel besser gewesen als du! Du kannst nicht besser tanzen als ich! Und das war die Wahrheit. Oder?
    Wenn du so viel besser bist als ich, wieso laufen dir dann keine Jungs hinterher? Musste der so selbstgefällig klingen? Arschloch!!! Dämlicher Drecksauger! Uuuh! Der war gut gewesen. Drecksauger... hahahahahahahaha!!!! Mich lieben alle Mädchen. Weil ich halt perfekt bin. Arroganter... es passte kein Schimpfwort zu ihm. Alles war viel zu freundlich für ihn. Und doch hatte er irgendwie recht. Darren war perfekt. Aber doch nur weil er ein Vampir ist! Du bist nicht perfekt. Entschlossen schüttelte ich den Kopf.Verdutzt schaute er mich an. Was? Natürlich bin ich das! Was sollte mit mir denn bitte nicht stimmen?Sollte ich es sagen? Deine Vergangenheit. sagte ich leise und senkte kurz den Blick. Als ich ihm nach wenigen Sekunden wieder in die Augen schaute, sah er an mir vorbei. Irgendwohin in die Ferne. Obwohl... hinter mir war bloß eine Eiche. Hä???
    Meine Vergangenheit hat nichts mit der Gegenwart zu tun. Seine Stimme klang rau und gefährlich. Doch ich hatte keine Angst. Dafür habe ich diesen Ausdruck schon viel zu oft gesehen. Ach nein? platzte es aus mir heraus und ich verschränkte die Arme Deswegen hast du an dem Tag, als wir beim Rat waren, deinen Vater mit so einem Hass angeschaut, dass sogar ich mich gewundert habe? Gott, warum konnte ich nicht meine verdammte Fresse halten?!!Verwundert schaute er mich an. Du hast es bemerkt?
    Klar, ich bin doch nicht blöd. Hmmm... Auf der Zunge lag mir die Frage, ob er es nicht erzählen wollte... nein, die würde ich nicht stellen! Ein auf den, er würde es

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