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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Windeseile, mein Kleid an. So musste ich gleich erst mal rausgehen. Und alle würden mich anstarren, als wäre ich bescheuert. Na ja.Wenige Minuten später kam Ducki aus dem Bad- perfekt gestylt und bereit für den Schultag. Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Schade. Wäre ich doch nur ein bisschen früher rausgekommen. Dann hätte ich dich mal wieder in Unterwäsche sehen können. Ich kniff die Augen zusammen Na los, komm. Er griff einfach nach meiner Hand und ehe ich mich versah, wurde ich auch auf seinen Rücken gezogen. Gut festhalten. Was- setzte ich an, doch er lief bereits los. Vor einer Tür hielten wir an. Die Nummer 13. Mein Zimmer! Ähm, wir hätten doch auch in menschlicher Geschwindigkeit hierher kommen können. Oder nicht? Nein. murmelte er lächelnd und machte auf Ich glaube nicht, dass es besser gewesen wäre, wenn die anderen Schüler dich mit dem Kleid gesehen hätten. Du kannst dir ja sicher denken, was die gedacht hätten. Oh ja, und wie ich das konnte! Stimmt. Dann... danke. Langsam schritt ich ins Schlafzimmer und nahm ganz leise (um Ravyl und Tanya, die in IHREM Bett zum Glück lagen, nicht zu wecken) eine Hose und einen Pullover aus dem Kleiderschrank.Dann ging ich ins Badezimmer und machte mich dort fertig. So. Ich bin fertig. Du siehst hübsch aus. Nein, warte. Darren kam auf mich zu und machte meine nach gebundenen Haare auf. font;_italicJetzt/font siehst du hübsch aus. Hoffentlich wurde ich nicht rot.    Ähm, danke. Ohne zu reden gingen wir hinunter in den Speisesaal. Ich machte mir eine Schale Cornflakes und aß sie genüsslich neben Darren auf, der bloß angewidert daraufschaute. Und sowas schmeckt euch wirklich?Ich nickte. Ja. Es ist köstlich. Sicher? Geradezu lecker sieht das ja nicht aus. Nur, weil du es nicht schmecken kannst. murmelte ich leise, sodass die Mädchen neben mir das nicht hören konnten. Wer sagt das? Ich weiß es. Genervt schaute ich kurz in seine Augen. Ach, und woher? Sein Gesicht wurde ernst. Fast hätte ich losgelacht. Jeder, der nicht dumm ist, weiß sowas, Schlaumeier.Plötzlich grinste der wieder. Und wieso weißt du das dann?Mir klappte der Mund und ich stieß den Ellenbogen fest in seine Rippen, woraufhin er leicht zusammenzuckte. Verkauf mich ja nicht für dumm. warnte ich ihn und brachte die leere Schale weg. Und wenn ich es doch tu? Dann schlag ich dir deine Fresse breit. Oder ich ziehe dir, während du schläfst, die Eckzähne raus! Ich würde nur gerne sehen, wie du dich aus Beuteln ernähren musst! Mist, das war jetzt ein bisschen zu laut gewesen. Einige der Schüler fingen an zu tuscheln. Darren schaute sich unauffällig um und schaute mir angesäuert in die Augen. Den Kopf leicht eingezogen machte ich mich auf den Weg zum Klassenraum. Sei das nächste Mal nicht so laut, wenn du mich anschreist. knurrte er neben mir und wir setzten uns hin. Tut mir leid.Der Unterricht dauerte viel zu lange. Als es endlich um halb drei zum Schulschluss klingelte, sprang ich auf, packte meine Sachen in die Tasche und rannte auf den Flur hinaus. Weißt du, ob dein Vater schon da ist? Erschrocken drehte ich mich um und blieb stehen. Du... du kommst auf keinen Fall mit zu ihm! Sonst macht der uns beide fertig!Seine rechte Augenbraue glitt nach oben. Schneckchen, falls du es vergessen hast: Ich bin dein Schatten. Also komme ich mit. Musste er so stur sein? Ich stöhnte leise. Kannst du mich denn nicht ohne dabei zu sein, beobachten? Mein Dad hat wirklich etwas gegen Jungs. Bitte! Flehend schaute ich ihn an. Einen Moment lang regte er sich nicht und ich dachte wirklich, der Tag wäre veloren, aber dann lächelte er und meinte: Na schön. Unter einer Bedingung. Och nee... Die wäre? fragte ich vorsichtig. Ein ungutes Gefühl stieg in mir auf. Sein Grinsen wurde breiter. Heute Abend machst du mit Tanya ein leckeres Abendessen. Und da Ravyl ihr Freund ist und ich sein bester Freund, werden wir auch eingeladen. Dann kann ich ohne Probleme deinen Dad kennenlernen und keiner bekommt Ärger. So einfach ist das.Warum wollte Darren eigentlich unbedingt Bekanntschaft mit meinem Dad machen? Irgendwie ergab das keinen Sinn.Hmmm... Na schön. Aber du musst mir auch etwas versprechen. Ich verschränkte die Arme. Was? wollte er wissen. Keine Annäherungsversuche oder Flirtereien, verstanden? Wenn er es wagen sollte, mich vor meinem Vater anzumachen...Darren lachte leise. Klar. Wir traten hinaus. Sofort glitt mein Blick zu das gelbe Taxi vor dem geöffneten Tor.

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