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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Direktor, Mister Kohl, kennengelernt? Klar. Er ist sehr nett. Und ein bisschen abgedreht. Mein Dad mochte es nicht, wenn ich wie ein normaler Teenager die sogenannte Jugendsprache benutzte, also kniff er leicht die Augen zusammen. Hmm. Was wollen wir jetzt machen? fragte ich und ließ mich auf seinem Schoß nieder. Aus irgendeinem Grund konnte ich nicht aufhören zu strahlen. Meine Wangen waren schon rot und glühend heiß geworden. Dad und ich redeten nochein bisschen (vier Stunden), als es an der Tür klopfte und ich aufmachte. Tanya kam lächelnd herein. Als sie den Mann auf der Couch entdeckte, weiteten sich ihre Augen. Oh! Das ist also dein Dad? Er sieht genauso aus wie du ihn beschrieben hast! Cool. Mein Name ist Tanya, Sir. Ich bin Marleens Zimmergenossin und eine sehr gute Freundin von ihr. Sie sprach wie ein Wasserfall. Mein Vater sah aus, als wäre er leicht überfordert. Köpfschüttelnd ging ich zu ihnen. Schön. Dann habt ihr euch ja bereits kennengelernt. Ich mag Sie schon jetzt. gab Tanya ihm mit einem leichten Augenzwinkern zu verstehen. Oh man! Wieso font;_italiczwinkerte/font sie meinem font;_italicDad/font zu? Was war los mit ihr?! War sie besoffen? Äh, danke. Du scheinst mir auch sehr nett zu sein. Sein Blick glitt kruz zu mir. Ich nickte ihm zu. Hat Marleen Ihnen schon etwas zu Trinken gegeben? Nein, ich- setzte Dad an, doch Tanya unterbrach ihn. Am liebsten hätte ich sie angeschrieen, damit sie sich benehmen sollte.Sie hatte ja keine Ahnung, dass mein Vater nicht so wie andere Dads war. Er war viel feiner und erwartete vor allem von Jugendlichen Respekt. Warten Sie. Dann hole ich Ihnen etwas. Und schon rannte sie in die Küche und begann, in unserem Teeschrank herumzuwühlen. Äh... konnte er nur sagen. Beruhigend tätschelte ich seine Schulter. So ist sie immer. Aber keine Sorge. Das vergeht gleich. Hoffentlich! Andererseits bewunderte ich Tanya plötzlich. Noch nie hatte es jemand geschafft, ihn so zu verwirren. Nicht einmal ich, seine Tochter, die ihn doch so gut, jede seiner Schwachpunkte (über Mom reden), kannte. Erstaunlich! Marleen, kommst du mal bitte her?Ohne ein Wort ging ich zu ihr. Ihr blonder Kopf steckte immer noch in dem großen Schrank. Was ist der Lieblingstee von deinem Dad?Ihre Stimme war bloß ein Flüstern. Also flüsterte ich zurück. Anscheinend wollte sie ihn überraschen. Ähm, ich glaube, schwarzer Tee. Danke.Lächelnd ging ich zurück ins Wohnzimmer. Hast du Hunger, Dad? Ein wenig. gab er leicht verlegen zu. Gut, ähm- Bitteschön, Sir. sagte Tanya plötzlich hinter mir und tat eine Tasse Tee auf den Tisch. Mein Dad nahm sie und schnupperte kurz daran. Schwarzer Tee? Seine Augen fingen an zu leuchten. Also war es doch sein Lieblingstee. Vorhin war ich mir nicht ganz sicher gewesen. Ja. Marleen hat mal erzählt, dass es Ihr Lieblingstee ist. Stimmt das? Und wie. Mein Mädchen kennt mich eben. Er legte einen Arm um meine Schulter. Och, wie süß... wartet mal. Das müssen wir fotografieren. Ehe wir beide uns versahen, hatte sie eine Kammera aus dem Schlafzimmer geholt und zwei Fotos hintereinander geschossen. Seit wann hatte sie eigentlich so ein Gerät? Ich meine, wir Schüler durften ohne Begleitung unserer Eltern das Internat nicht verlassen. Und Tanyas Eltern waren noch nie hier gewesen. Aber sie war ein Werwolf. Also musste sie sich sowieso rausschleichen. Überraschenderweise empfand ich kein bisschen Angst. Merkwürdig. Hatte mein Verstand sich etwa damit angefreundet, dass die Welt nicht so war, wie sie mir immer erschienen ist? Wer weiß. Auf jeden Fall würde ich morgen mit Tanya reden. Ich maulte ein paar mal rum, aber sie bestand darauf, x Bilder zu machen und sie dann in ein Erinnerungsalbum zu kleben. So. Geschafft. Das ist für Sie, Sir.Mein Dad nahm es lächelnd entgegen. Wow. Danke. Gut. Komm, lass uns etwas zu Essen machen. murmelte ich dann und zog sie in die Küche. Äh, Dad? Du kannst dich an den großen Esstisch vor dem Fenster setzen. Okey, mach ich. Tanya holte Teller und alles andere raus, womit sie den Tisch decken konnte. Tanya? fragte ich leise. Was ist denn? Kannst du meinem Vater sagen, dass wir gleich noch Besuch von zwei Jungs bekommen? Du weißt doch, wie er reagieren wird, wenn ich es ihm erzähle... Und wie sie es wusste! Ich hatte ihr alles erzählt. Klar, kein Problem. Angespannt lauschte ich an der Tür. Sir? Ja, Tanya? Ach, ich wollte Ihnen nur sagen, dass mein Freund und sein Zimmergenosse gleich herkommen. Wissen Sie, ich habe

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