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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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auszutauschen. Guztavol, sie haben doch niemandem irgendetwas getan. meinte ich gereizt und stand auf. Gerade noch in der letzten Sekunde schaffte ich es still zu bleiben und nicht damit herauszuplatzen, dass die beiden nicht Diejenigen sind, die wissen, wo sich der Portalstein befindet. Damit hätte ich Ares nur weitere Qualen bereitet. Es ist falsch, ihnen einfach nur wegen der Gier zur Unsterblichkeit die Freiheit zu rauben.
    Wenn sie schon längst verraten hätten, wo der Portalstein versteckt gehalten wird, dann hätten sie sich all das ersparen können. Er war schockierend, wie kalt Guztavol klang, während er dies gesagt hatte.
    Mein Dad würde sie sofort töten, wenn er den Standort erfährt. stellte ich daraufhin fest und blickte entsetzt drein, als er auch noch nickte. Er war also wirklich bereit, seinen eigenen Bruder zu ermorden! Ähm... du kannst jetzt gehen, Guztavol.
    Was? Aber...
    Verschwinde!
schrie ich ihn an und spürte, wie ich wieder zu zittern begann. Die Wut in mir könnte dazu führen, dass ich mich verwandle. Vor Guztavol durfte das allerdings nicht passieren.
    Dieser deutete meine Wut leider jedoch ganz anders, indem er mich mit offenem Mund anzustarren begann und dann ein verachtendes Geräusch ausstieß. Ich fasse es einfach nicht! Makayla, du hast deine Freundlichkeit also nur aufgesetzt gehabt, um zu erfahren, womit du mich nun am Meisten quälen kannst?
    Oh mein Gott - nein! Erschrocken griff ich mir ans Herz und hörte augenblicklich wieder auf zu zittern. Guztavol hatte eine wirklich ganz besondere Verbindung zu meinem Herzen. Guztavol, das würde ich doch niemals tun.
    Warum schickst du mich dann einfach weg, obwohl ich dich weder beschimpft, noch dir irgendetwas Anderes angetan habe?
    Jetzt, da ich mich nicht mehr so fühlte, als würde ich mich jeden Augenblick verwandeln, konnte er ruhig hierbleiben. Es war zu schade, dass ich ihm nicht die Wahrheit sagen kann. I-Ich bin bloß ziemlich sauer, weil mein Dad sich so sehr verändert hat. gab ich verzweifelt zu und eigentlich entsprach das sogar der Wahrheit. Nur deswegen hatte ich mich so dermaßen aufgeregt. Entschuldige, bitte. Du musst natürlich nicht gehen.
    Erleichtert atmete er auf. Dann ist ja alles gut.
    Übrigens- sprach ich weiter - ich dachte, du würdest mich besser als jede andere Person kennen. Du hättest doch gleich merken müssen, dass meine Wut nicht dir galt, du Dummkopf.
    Seine Lächeln verschwand sofort, nachdem ich das gesagt hatte. Stattdessen blickte er mich nun empört an und öffnete seinen Mund, um etwas erwirdern zu können, doch ich kam ihm zuvor.
    Du hast wohl kein bisschen Vertrauen mehr in mich. Ich schnalzte mit der Zunge und verschränkte ebenfalls meine Arme - aber nur, weil ich genau wusste, dass er mir mit meiner momentanen Art irgendein Geheimnis anvertrauen würde. Ich kannte meinen besten Freund zu gut, um zu gleich zu erkennen, dass er bereits über etwas nachdachte, das er preisgeben könnte, um mir das Gegenteil von dem, was ich sagte, zu beweisen.
    Angestrengt hatte er seine Augenbrauen zusammengezogen und jetzt schürzte er auch seine Lippen. Nun... weißt du, ich könnte dir etwas Geheimes zeigen...
    Ach? Skeptisch sah ich ihn an, stieß innerlich aber Freudenschreie aus.
    D-Du würdest mich doch aber nicht verraten, oder? fragte er mich unsicher Würdest du mein Leben in Gefahr bringen, weil ich mein Versprechen dir gegenüber auch gebrochen habe?
    Guztavol, wenn ich deinen Tod wünschte, dann hätte ich schon am Frühstückstisch bei meinen Eltern dafür gesorgt. Ich verdrehte meine Augen. Immer wieder kam er auf unsinnige Gedanken.
    Ich glaubte, er wäre jetzt wieder vernünftig geworden, aber stattdessen senkte er traurig seinen Blick, was mich mal wieder weichherzig werden ließ.
    He. Langsam schritt ich auf ihn zu, um eine Hand auf seine warme Wange zu legen. Ich könnte das, was du getan hast, vergessen, wenn das, was du mir zeigen möchtest, etwas Besonderes ist und mich erfreuen wird.
    Da bin ich mir ziemlich sicher, Schätzchen. Meine Worte hatten ihm wohl ausgereicht. Sein Gesicht hellte plötzlich auf und in der nächste Sekunde schon hatte er mein Handgelenk ergriffen und mich hinaus auf den Flur gezogen, wo er nur ganz kurz seinen Blick umher gleiten ließ, ehe wir auf die schmale Holztür neben dem Eingang zum Saal zugingen, die er ohne Mühe öffnete und mich danach hinter sich her eine lange Treppe hinunter zog.
    Zunächst glaubte ich, wir befänden uns dort, wo auch

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