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Dark Love 2

Dark Love 2

Titel: Dark Love 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Stück Dreck zur Seite und stellte den Stuhl, an den meine Großmutter noch immer gefesselt war, wieder aufrecht hin. Sobald ich das getan hatte, drehte ich mich um und gab Lawrence eine Ohrfeige, die völlig aus der Bahn brachte.
    He!
    Mistkerl! beschimpfte ich ihn Wie kannst du es wagen, deine Hand gegen Rheas Großmutter zu erheben! Schäm dich, Lawrence!
    Anstat irgendetwas zu erwidern, ließ er seinen Blick fragend zu Guztavol gleiten, der ein wenig zögernd zu uns trat.
    Wir sollten die Beiden alleine lassen. schlug er vor, ergriff Lawrence' Arm und zog ihn samt Miranda und Letizia, die mir mörderische Blicke zuwarf, hinter das Glas, das jetzt wieder nach unten geschossen kam.
    Das war aber nett von Guztavol gewesen. Ich konnte sehen, wie Lawrence mit ihm heftig zu diskutieren begann, was kein Wunder war, denn eigentlich hatte Agatas Aufenthalt schließlich geheim bleiben sollen. Ich versuchte nicht zu überlegen, warum Guztavol mir ausgerechnet eines der größten Geheimnisse hier nun gezeigt hat. Es gab dafür bestimmt einen anderen Grund als der, dass er mir beweisen wollte, dass ich ihm vertrauen kann.
    Das war im Augenblick aber nicht von Bedeutung. Ich war nun in der Lage, das erste mal mit meiner Großmutter zu sprechen. Es gab so viele Dinge, die ich sie fragen wollte, doch die mussten wohl erst einmal warten.
    Ich hoffe, deine Augen sind die einzigen Dinge, die Ramon ähneln. Sie verzog das Gesicht, als die Bisswunde an ihrem Hals wie von selbst heilte. Ich will es nicht bereuen, meine dritte Enkeltochter jemals kennengelernt zu haben.
    Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und fühlte mich sofort bei ihr wohl. Sie hatte ganz anders als Leah auf mich reagiert. Das wird niemals passieren. versicherte ich ihr und ging in die Knie. Es fühlte sich merkwürdig an zu stehen, wenn sie doch gefesselt war und sitzen musste. Guztavol würde mir bestimmt nicht erlauben, die Eisenketten zu lösen, die grün aufleuchteten sobald sie an ihnen zog. Agata, ich bin auf eurer Seite.
    Wirklich? fragte sie sichtlich verblüfft.
    Ich habe die gesamte Valerius-Familie bereits kennengelernt und ich liebe sie alle und ich bin sogar schon mit Ares' verbündet. Die Geschehnisse in den letzten Monaten wollte ich ihr noch nicht erzählen. Es gab jetzt Wichtigeres.
    Wirklich? fragte sie noch einmal.
    Ja. antwortete ich nickend Meine Eltern wissen das nicht, aber es ist die Wahrheit. Ich bin so unglaublich froh, dich kennenzulernen, Agata.
    Sie sah ein wenig überfordert aus, aber das war ganz normal. Ich strahlte über das ganze Gesicht und auch ihr Ausdruck wurde nun noch erfreuter.
    Mein liebes Kind, es ist wundervoll, dass du dich uns anschließen möchtest. sagte sie aufrichtig und seufzte einmal Bist du in der Lage mir zu sagen, wie es Deimos, Rhea und Ares geht? Sind sie in Ordnung? Haben sie Probleme, ohne uns zurechtzukommen?
    Mein Strahlen verwandelte sich augenblicklich in ein verkrampftes Lächeln. Wie sollte ich ihr bloß erklären, dass ihre gesamte Familie gefangen gehalten wurde? Könnte sie das verkraften?
    Mir fiel erst jetzt auf, dass ich sie wie eine alte, zerbrechliche Frau angesah, aber das war sie doch gar nicht. Ares hatte mir einmal erzählt, dass sie zu den mächtigsten Vampirinnen gehörte, die es gibt. Vielleicht hinderten diese verzauberten Ketten sie daran, ihre wahre Kraft einzusetzen. Meine Großmutter war eine starke Frau. Es war falsch zu denken, sie würde jegliches Mitleid brauchen.
    Natürlich tat sie mir schrecklich leid. Es schien ihr jetzt -nur wenigen Minuten später - allerdings wieder ganz gut zu gehen.
    Nun, ähm... Ich kratzte mich mit meinem Zeigefinger am Hinterkopf. Mein Dad hat von Ares' Adresse erfahren und sie alle einsperren lassen. Sie befinden sich ebenfalls-
    Oh mein Gott - nein! unterbrach sie mich voller Panik und zog wieder an den Ketten, die grün aufleuchteten. Ich wich daraufhin ein wenig zurück. Es waren nämlich Funken aus den Ketten gesprungen. Sie müssen gerettet werden, Makayla!
    Das wusste ich doch schon. Warum drehte sie so dermaßen durch? Ich war bereit, alles für die Valerius-Familie zu riskieren, denn ich gehörte nun einmal zu ihnen. Großmutter, Ares hat behauptet, dass du mir sagen könntest, was als Nächstes für mich zu tun sein wird.
    Sie hielt mitten in ihrer Bewegung inne und hob nun eine ihrer struppigen Augenbrauen. Meine Güte, ich bin doch nicht allwissend! Mein Enkelsohn verlässt sich immer viel zu sehr auf mich! Sogar, als Chaldene damals

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