Dark Love
es ihr trotzdem nicht, was in mir das ungute Gefühl verstärkte.
Gib auf, Nadja. Ares ließ sein Hemd zu Boden fallen, was reine Panik in mir aufsteigen ließ. Keuchend ergriff ich die Klinke und drückte sie hinunter, doch es geschah nichts. Die Tür blieb eisern geschlossen.
Verdammt! rief ich und trat dagegen, so, wie ich es beim ersten mal mit der Haustür gemacht hatte.
Makayla! Nadja zog ebenfalls von außen an der Tür. Lass es nicht zu! Wehre dich so gut du kannst! Dann wand sie sich zu Ares. Du Dreckskerl! Du gehörst unter die Erde, weißt du das? Jemand wie du sollte nicht hier oben verweilen! Mach diese Tür auf und lass sie gehen!
Die Tür kann man nur mit dem Schlüssel öffnen. Sie wurde von Emilio extra so eingerichtet. Ares' Grinsen wurde immer breiter. Er öffnete den Gürtel um seiner Hüfte und schob sich die Hose runter, was mich verzweifelt aufschluchzen ließ. Es musste doch irgendeinen Weg hier raus geben. Ich wollte nicht wieder von ihm geschändigt werden.
Ares! kreischte Nadja wütend und ich bekam deutlich zu spüren, wie sie nun ihren ganzen Körper gegen die Tür warf, denn ich wurde daraufhin zurückgeschleudert und landete direkt in Ares' Armen, die sich sofort besitzergreifend um meine Taille schlangen und mich nicht mehr loslassen wollten. Ich wehrte mich erst gar nicht, weil ich wusste, dass ich sowieso keine Chance gegen ihn hätte.
Lassen wir sie hören, wie ich dich befriedige. hauchte er in mein linkes Ohr und öffnete dann den Rock an der Seite, sodass dieser zu Boden fiel. Mein Top folgte ihm nur wenige Sekunden danach.
Seine nackte Brust, die sich an meinen Rücken drückte, strahlte eine Hitze aus, die meinen Atem flacher werden ließ.
Ich traute mich nicht mehr, mich zu bewegen und ließ ihn deshalb einfach den BH von meinen Schultern streifen, doch als er seine Hände langsam nach oben gleiten ließ, um meine Brüste sanft zu ergreifen, da schloss ich meine Augen und lehnte meinen Kopf nach hinten an seine Halsbeuge.
Dieser Mann hatte eine solche Anziehungskraft auf meinen Körper, die, wenn er mich so berührte, mich die ganze Welt um uns herum vergessen ließ. Ich konnte Nadja plötzlich nicht mehr hören, sondern nur noch seinen heißen Atem auf meinen Schultern wahrnehmen, über die er seine Lippen gleiten ließ.
Mein Herz raste. Ich wusste nicht mehr, was ich tun soll, denn mein Körper reagierte ganz anders auf seine Berührungen als mein Verstand. Mir war klar, dass ich mich wehren sollte, aber aus irgendeinem Grund schaffte ich es nicht.
Als er seine Zunge über die frei liegende Haut meines Halses fahren ließ, spannte ich mich jedoch ein wenig an, was sich sofort wieder legte, denn er drückte bloß einen Kuss darauf, ehe ich sein Gesicht auch schon in meinen Haaren spürte, wo er meinen Duft einsog.
Mein Atem wurde flacher.
Geschmeidig drehte er mich zu sich um, ergriff mit beiden Händen sanft mein Gesicht und gab mir Schmetterlingsküsse auf die Stirn, auf die Augen und auf die Wangen. Dann senkte er die Lippen auf meine. Ich dachte zuerst, dass es fest und gefühllos sein würde, doch stattdessen tat Ares es mit voller Leidenschaft. Langsam leckte er mir über die Unterlippe und knabberte leicht daran.
Es tat zum Fürchten gut. Warum war er so sanft? Wieso drückte er mich nicht einfach gegen die Wand oder setzte mich auf das Waschbecken, um mich zu nehmen? Ich war verwirrt und dennoch gefiel es mir, dass er mir kein bisschen weh tat. Vielleicht war das auch der Grund,w eshalb ich mich nicht wehrte, sondern ihn einfach meine Hände um seinen Hals schlingen ließ.
Ohne die Lippen von meinen zu lösen packte er meine Oberschenkel und zog sie hoch. Sie legten sich wie von selbst um seine Hüften, während er, wie ich ganz vage wahrnehmen konnte, die Duschkabine öffnete und gemeinsam mit mir hineinstieg. Kaum zwei Sekunden später befand sich die kalte Wand hinter mir, aber ich wurde nicht gegen sie gedrückt, sondern somit einfach nur gehalten.
Du hast hoffentlich nichts gegen eine kurze Dusche. hauchte er mir entgegen. Seine linke Hand entfernte sich von meinem Gesicht und nur einen Augenblikck später ließ mich das eiskalte Wasser, das von der großen, rechteckigen Brause über uns hinunterfiel, erschaudern.
Meine Augen weiteten sich. Der Anblick auf Ares' Körper war mehr als atemberaubend. Ich vergaß sogar zu atmen.
Die einzelnen Wasserperlen verteilten sich in seinem dunklen Haar, das ihm nun ins Gesicht fiel und ein schwaches Lächeln
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