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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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aufrappelte.
    Gegen meinen Willen lächelte ich, als Ares, der ebenso wie Lennard gerade wie ein richtiges Monster aussah, sich mit herausgefahrenen Reißzähnen direkt vor mich stellte. Erleichtert zog ich seinen unwiderstehlichen Duft ein und seufzte einmal auf. Ares...
    Was ist hier los? fragte dieser mit einem wütenden Blick zu Alasdair Wieso will dein Cousin meine Fortuna angreifen? Er weiß doch, dass er das nicht darf! Sie gehört mir!
    Am liebsten hätte ich ihm gegen den Kopf geschlagen, als ich das hörte. Ich gehörte ihm auf keinen Fall! Was dachte er sich bloß dabei? Warum sagte er so etwas? Stand ich wirklich unter Schutz? Durfte mich kein Vampir angreifen? Was geschah mit demjenigen, der es wagen würde?
    Er hat zu viel getrunken, Ares. antwortete Alasdair beschämt Es tut mir so leid. Ich wollte ihn ja aufhalten, aber-
    Ich regel das. Mit einem kurzen Nicken zog er sich das Jackett aus und stand jetzt nur noch in Hemd und Hose vor mir. Er trug so enge Sachen, dass überall seine Muskeln zum Vorschein kamen. Ich befand mich nur knapp zwanzig Zentimeter von ihm entfernt. Es wäre zu schön gewesen, ein einziges mal mit meinen Fingern seinen Rücken zu berühren.
    Lennard, du bist mein Freund. sagte Ares ruhig und begann mit langsamen Schritten auf ihn zuzugehen. Ich möchte dir nicht weh tun, aber wenn du meine Fortuna angreifen willst, dann wird mir nichts anderes übrig bleiben.
    Ich will sie. stieß er mit zusammengebissenen Zähnen hervor und bückte sich ein wenig, um ihn Kampfstellung zu gehen. Lass uns doch um diesen Leckerbissen kämpfen.
    Nein. widersprach er ohne Wut in der Stimme Ich werde deine Arme und Beine brechen, wenn du dich jetzt nicht zusammenreißt. Wir wissen beide, dass ich mächtiger bin und dass das ein Klacks für mich sein würde.
    Kaum war er fertig mit dem Sprechen, da knurrte Lennard auch schon wieder, ehe er einen Bogen um Ares machte, um somit ohne Probleme zu mir zu gelangen, doch dieser durchschaute seine Absichten sofort und flitzte zu mir, um Lennards Arme zu packen und sie einmal so fest zu drehen, dass ich durch das laute Knacken seiner gebrochenen Knochen zusammenzucken musste.
    Seine Schreie erfüllten die warme Luft.
    Muss ich dasselbe mit deinen Beinen tun, mein Freund? fragte er drohend Ich würde es, ohne mit der Wimper zu zucken, machen! Er drehte seine Arme wieder.
    Ares, bitte, hör auf! rief Alasdair flehend Ich schaffe ihn hier weg. Das verspreche ich dir. Eilig ging er zu seinem Cousin und legte einen Arm stützend um seinen Rücken. Komm, wir gehen. Du hast dich schon genug blamiert, Lennard.
    Nein. stöhnte dieser müde und sah mich hungrig an Ich will sie essen.
    Ares ballte seine Hände zu Fäusten, doch Alasdair hob seine Hand, um zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Mit einem schwachen Lächeln zog er seinen Cousin aus der Gasse, ehe sie gemeinsam in der Dunkelheit verschwanden.
    Ich atmete einmal tief durch, damit sich mein Herz wieder beruhigen sollte, aber das tat es nicht. Ich brauchte erst gar zu versuchen, Ares zu danken, denn ein Blick in sein Gesicht genügte, um festzustellen, dass er furchtbar sauer auf mich war.
    Ich warte auf eine Erklärung. sagte er und begann mit einem Fuß ungeduldig auf den Boden zu tippen. Was machst du hier draußen?
    Ich habe Gu- Augenblicklich hielt ich inne. Drinnen hatte ich mich für Ares und seine Familie entschieden, doch jetzt würde ich auf keinen Fall selbstsüchtig sein. Ich war es Guztavol schuldig, dieses mal zu ihm zu stehen. Also schloss ich reumütig meine Augen und lehnte mich nach hinten an die Wand, um mir eine Lüge auszudenken, die natürlich großen Ärger bedeuten würde. Ich gebe ja zu, dass ich, nachdem Emilio mit einigen Männern den Ballsaal verlassen hatte, meine Chance ergreifen und tatsächlich fliehen wollte. Ich machte absichtlich eine Pause, um zu sehen, wie er reagierte, doch anstatt mir weh zu tun oder mich anzuschreien, blieb er mucksmäuschenstill. Dann jedoch hat mich Alasdair aufgehalten und behauptet, dass Lennard verschwunden war. Ich wusste, wenn ich ihm sagte, dass ich schnell wegmüsse, würde er einen Verdacht schöpfen und Emilio oder dir wahrscheinlich erzählen, dass ich weggelaufen bin. Also musste ich da bleiben und ihm helfen.
    Ach?
    Das war meine Idee. fügte ich noch schnell hinzu, um Alasdair keinen Ärger einzubröckeln. Er hat mich vor den Gefahren gewarnt, aber-
    Du bist eben zu dumm. beendete er den Satz mit gelangweilter Stimme, woraufhin ich annahm,

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