Dark Love
Faustschlag auf den Hinterkopf zu Boden geschleudert wurde, sodass Ares sich ohne viel Mühe knurrend auf sie stürzen konnte.
Erschrocken ließ ich die Gabel in meiner Hand fallen und sprang auf die Beine, ohne zu wissen, wieso. Ein Teil von mir wolte, dass er aufhörte, weil sich Menschen hier befanden, die von der Existenz der Vampire nichts wussten, doch der andere Teil war der Meinung, dass diese Frau es verdiente, verprügelt zu werden.
Ich sah, wie einige ihre Handys herausholten und wahrscheinlich die Polizei anrufen wollten, was aber durch die anderen Personen, die Spione aus Las Vegas sein mussten, verhindert wurde, indem sie allen die Telefone einfach entnahmen und mit ihnen Drohungen dazu brachten, ruhig sitzenzubleiben.
Es war verwunderlich, dass keiner von diesen Spionen zu mir kam. Fürchteten sie sich zu sehr vor Ares oder gab es einen anderen Grund dafür? Schließlich hätten sie jetzt die Gelegenheit gehabt mich zu packen und hinauszuzerren.
Irgendwann gelang es Ares, Miranda auf den Rücken zu drehen, ihre Hände über ihren Kopf zu ziehen und sich danach auf ihren Bauch zu setzen. Wenn du es noch einmal wagen solltest, mich gelähmt machen zu wollen, dann reiße ich dir deinen erbärmlichen Schädel ab, hast du mich verstanden?
Ich weiß nicht, wovon du re-
Er packte mit seiner freien Hand fest ihre Haare und fauchte laut.
Okay, okay! piepste sie ängstlich, was ihm jedoch nicht Gewissheit gab, denn er flitzte blitzschnell zu mir, zog mich vor seine Brust und legte einen Arm um meine Taille. Ich wäre unbesorgt gewesen, wenn wir bloß in dieser Haltung geblieben wären, doch plötzlich spürte ich etwas Scharfes an meinem Hals und durfte feststellen, dass Ares nichts anderes als ein Messer an meine Kehle drückte und alle anderen um uns herum erstarren ließ - genauso wie mich selbst.
Mein Herz setzte für einen Moment aus, während mir das Blut vor Schreck in den Adern gefror. Ich konnte mich weder bewegen, noch richtig atmen.
Miranda, entweder du verschwindest jetzt gemeinsam mit den Spionen oder Makayla Harsen wird durch meine Hand sterben.
Sie richtete sich auf und rieb ein paar mal ihre Handgelenke. Das würdest du nicht tun, Ares.
Unterschätz mich nicht, Liebes. Ich spürte, wie die Klinge sich ein wenig in mein Fleisch schnitt, und schnappte hörbar nach Luft, woraufhin sich Ares' Griff um meine Taille verstärkte. Glaubst du mir jetzt oder muss ich ihren zuerst ihren Hals ganz durchtrennen? Ich glaube nicht, dass das deinem Boss gefallen würde.
Mit zusammengekniffenen Augen deutete sie allen schwarz gekleideten Personen das Grillhaus zu verlassen.
Ares wartete, bis sie nicht mehr zu sehen waren und räusperte sich dann laut. Ich will, dass
alle
von euch gehen - dich eingeschlossen.
Es waren noch mehr geheime Spione hier? Zu meinem Entsetzen erhoben sich auf einmal acht weitere Personen, die ich eben gerade noch als gewöhnliche Menschen eingestuft hatte, und gingen hinaus, sodass nur noch ein Paar übrig blieb, das so verängstigt aussah, dass es keine Vampire sein konnten. Ihre Gesichter waren käseweiß und hätte Ares nicht endlich das Messer gesunken, wäre einer von ihnen wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen.
Wir sind überall. warnte Miranda Ares, bevor sie sich mit einem bösen Lächeln in Luft auflöste.
Kapitel 25
>> Du bist wirklich ein Vollidiot!<< Mit verschränkten Armen stampfte ich weg von ihm, doch wie schon erwartet folgte er mir nach draußen, wo uns die Gäste noch immer geschockt ansahen und sich nicht trauten, sich weiter zu bewegen.
Makayla, warte! rief er mir nach und genau im selben Augenblick wurde mein Arm gepackt, sodass ich stehenbleiben und mich zu ihm umdrehen musste. Die Schnittwunde ist nur ein kleiner Kratzer, mehr nicht.
Du hattest mich vor allen Augen töten wollen! schrie ich ihn wutentbrannt an und versuchte mich loszureißen, aber sein Griff war eisern.
Er verdrehte die Augen und stöhnte einmal auf. Bist du verrückt? Ich hatte alles unter Kontrolle.
Das hatte aber ein wenig anders ausgesehen! Ich konnte es einfach nicht glauben. Wir waren in einem Grillhaus voller Vampire gewesen, die ihn ermorden wollten. Und jetzt behauptete er, dass es nicht so schlimm gewesen war, wie es sich angefühlt hatte. Ich hatte noch nie in meinem Leben solch eine Angst verspürt wie vor wenigen Minuten. Erst jetzt verstand ich genau, was das Wort Todesangst wirklich bedeutet. Lass mich auf der Stelle los! Obwohl ich wusste, dass er stärker war,
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