Dark Love
hellblauen Decke saß und sich gerade Alkohol in ein Glas schüttete, das er mit einem Schluck austrank. Dann tat er es noch einmal, ohne jedoch seinen Blick vom Himmel abzuwenden. Wir hatten eine sternenklare Nacht. Es war ziemlich ungewöhnlich, dass sie ausgerechnet direkt in der Stadtmitte zu sehen waren. Normalerweise konnte man sie auf Grund der vielen Lichter nicht sehen. Also war dies wohl eine ganz besondere Nacht.
Ich mochte es nicht sehr, Ares Trinken zu sehen, aber jetzt fand ich das überhaupt nicht schlimm. Er wirkte danach immer verletzlich und schwach. Vielleicht kletterte er immer hier hoch, um seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Es wunderte mich, dass mich nicht zu bemerken schien. Er blieb vollkommen ruhig, anstatt sich über mich aufzuregen. Beschädigte dieser spezielle Alkohol seine Sinne?
Ohne zu atmen stellte ich mich direkt hinter ihn und ging vorsichtig in die Knie.
Noch immer bewegte er sich nicht.
Ich spürte, wie aufgeregt ich wurde. Mein Herz raste durch die Erregung, die sich nun in mir breitmachte. Ich wollte ihn befriedigen und selbt befriedigt werden. Mich würde dabei niemand aufhalten.
Langsam beugte ich mich weiter nach vorne, um meine Wange an seine schmiegen zu können und schob gleichzeitig meine Hände über seine Schultern, um sie zu seiner frei liegenden Brust gleiten zu lassen. Es war bloß gut, dass er nur eine graue Jogginghose trug. Es erinnerte mich an unser Erstes mal, das leider Gottes nicht so schön gewesen ist.
Seine Haut war so warm, dass ich glaubte, mich zu verbrennen. Dennoch hörte ich nicht auf ihn zu streicheln.
Sein gesamter Körper erstarrte, als ich ihm einen sanften Kuss auf die Wange gab. Dann trank er schnell sein Glas leer und hielt ebenfalls den Atem an, während ich meine Lippen an sein Ohr gleiten gließ, um daran zu knabbern.
Er schluckte laut und legte das Glas zur Seite.
Willst du es? hauchte ich ihm entgegen, woraufhin er seinen Kopf ein wenig zu mir drehte, mir jedoch nicht direkt in die Augen sah, sondern bloß seinen Mund ein wenig öffnete.
Ich nutzte die Gelegenheit und beugte mich noch weiter nach vorne, sodass meine Lippen seine Mundwinkel berühren konnten. Trotz der Tatsache, dass dies noch kein richtiger Kuss war, seufzte ich auf und wurde leidenschaftlicher, was nur fünf Sekunden später dazu führte, dass er sich ganz zu mir umdrehte, mein Gesicht mit beiden Händen ergriff und die Lippen fester auf meine presste.
Ich nahm dies als ein Ja. Ja, er wollte mich haben.
Das hier war schon einmal ein guter Anfang. Er hatte ziemlich schnell auf meinen Kuss reagiert. Bedeutete dies schon, dass ich gut war? Erregte ich ihn?
Ich merkte, wie er vorsichtig versuchte, mich nach hinten zu drücken, doch ich dachte gar nicht daran, dies zuzulassen. Heute Nacht würde ich dominieren. Ich war das Monster und er mein Opfer.
Bevor sich seine Hände auf meine Taille legen konnten löste ich mich von ihm, nur, um nach vorne zu krabbeln und auf seinen Schoß zu steigen. Meine Arme schlang ich um seinen Hals und küsste ihn dann wieder, was er sofort erwiderte.
Dieses Gebäude war zwar sehr hoch, aber uns beiden war bewusst, dass man uns von anderen Häusern aus wahrscheinlich sehen könnte. Das machte jedoch weder ihm, noch mir etwas aus. Was wollten sie denn schon machen? Solche Dinge waren in einer Großstadt wie Las Vegas völlig normal. Es gab Personen, die liefen nackt durch die Straßen! Daher gab es meiner Meinung nach nichts, wofür wir uns schämen müssten.
Wenn man es richtig anstellte, dann war Sex das Schönste, was es auf der Welt gab.
Ares seufzte einmal leise, bevor er an meinem Oberteil zu zerren begann. Ich war bloß froh, dass er es mir nicht einfach wegriss, aber das tat er wohl nur nicht, weil er genau wusste, wie weh mir das tun konnte. Stattdessen ließ er seine Hände jetzt unter mein Nachthemd gleiten.
Ich erschauderte und wollte gerade aufstöhnen, doch dann wurde mir schon wieder bewusst, dass er dominieren wollte. Ich hatte mir fest vorgenommen, heute die oberhand zu haben und was tat er einfach?- Er machte meine Pläne kaputt! Das war nicht zu fassen!
Abrupt entfernte ich mein Gesicht zwei Zentimeter weit weg von seinem und schob mein Hemd wieder nach unten, woraufhin er seine Hände auch schon gleich wegzog und mit einer in seine Hosentasche griff. Ich dachte mir zunächst nichts dabei und wollte ihn weiter küssen, bis ich aus den Augenwinkeln erkannte, wie er aus der Plastikpackung mehrere
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