Dark Love
beinahe nach Luft geschnappt, als sie alle sich auf einmal anfingen auszuziehen.
Schämten die sich denn gar nicht? Was hatte der Alkohol bloß mit ihrer Würde angestellt?
Ich hätte es nicht allzu schlimm gefunden, wenn sich nur Lucy und die Blondine nur noch in Unterwäsche befunden hätten, aber das war nicht der Fall. Abgesehen von Ares und mir waren alle in diesem Raum jetzt halbnackt.
Komm her, Baby. Josh winkte seine Begleitung zu sich, die dem sofort nachkam und ihn an den Schultern nach hinten drückte, ehe sie sich auf seiner Hüfte niederließ, während Lucy etwas ganz anderes im Sinn hatte.
Ich drehte schnell meinen Kopf weg, um den Sheriff nicht vollkommen nackt zu sehen. Es gab Stellen, die interessierten mich nun einmal nicht. Generell interessierten mich sowieso keine anderen Männer als Ares, dessen körper einfach nur göttlich war. Travis besaß weder Muskeln, noch einen Sixpack. Er war muskulös und hatte einen Waschbrettbauch. Bei Josh hatte ich gar nicht erst hingesehen, weil mich das wahrscheinlich nur angewidert hätte. Die Blondine war mit ihm sicherlich nur wegen seinem Geld auf die Feier gekommen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sich jemand wie sie für Josh interessieren könnte.
Ähm... Panisch ließ ich meinen Blick wieder zu Ares gleiten, der gerade die Karten zurück auf den Tisch legte, ehe er aufstand.
Nun denn. Er umschloss seine Hand mit meiner und schloss die Augen, um sich zu mir zu beugen, was mich beinahe zum Keuchen brachte.
Hatte er etwa seinen Verstand verloren? Ich wollte hier keinen Sex mit ihm haben! Ich hatte ihn nichts trinken sehen. Er konnte doch nicht betrunken sein. Warum also benahm er sich so? War er verrückt geworden? Was stimmte nicht mit ihm?
Ich schluckte laut und konnte mich plötzlich nicht mehr bewegen oder auch nur ausweichen.
Zu meinem großen Glück schafften seine Lippen es nicht meine zu erreichen, denn der Sheriff, der schon mehrmals gestöhnt hatte, bat Lucy kurz aufzuhören, was sie sofort schmatzend tat. Wisst ihr was? Auf einer richtigen Sexparty sollte auch ein Partnerwechsel stattfinden.
Kaum hatte er das gesagt, da riss ich meine Augen auch schon weit auf. Wie konnte solch eine ekelhafte Person bloß der Sheriff einer ganzen Großstadt sein? Das war nicht zu fassen!
Ich hatte eigentlich erwartet, dass ihm irgendjemand widersprechen würde, doch als dies nicht geschah wollte ich es tun, hätte Ares mich nicht ohne ein Wort plötzlich auf die Beine gezogen und zu dem Sheriff auf die Couch geschubst.
Mir klappte vor Schock die Kinnlade hinunter, sobald ich das realisiert hatte.
Bis vor einer halben Stunde war er noch durchgedreht gewesen, weil Josh und ich nur getanzt hatten und nun war er also wirklich bereit mich mit einem anderen Mann zu teilen, den er nicht einmal leiden konnte? War ich etwa im falschen Film gelandet? Träumte ich das alles bloß?
Warum kümmerte er sich nicht einfach wie Josh weiterhin um seine Partnerin nur um mich, anstatt sich nun von Lucy den Hosenknopf öffnen zu lassen? Sie wirkte mehr als nur aufgeregt dabei.
Mich durchfuhr ein solch starkes Gefühl der Eifersucht, dass ich meine Hand zur Faust ballen musste, um nicht aufzustehen und ihr zu zeigen, dass ich nicht bereit war Ares zu teilen.
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie mich der Sheriff einmal genüsslich betrachtete und dann den Reißverschluss meines Kleides nach unten zog, woraufhin mein Oberkörperentblößt worden wäre (ich trug keinen BH), hätte ich es nicht mit meiner Hand aufgehalten und ihm stattdessen die harte Ohrfeige gegeben.
Du Perversling, wage es ja nie wieder mich einfach so anzufassen! rief ich aufgebracht, nachdem ich auf die Beine gesprungen war Ich bin keine Nutte!
Mit großen Augen sah er mich an, während Josh und die Blondine jetzt ebenfalls innehielten und mich fragend anschauten.
Makayla, tu, was man von dir verlangt. sagte Ares warnend, aber ich beachtete ihn nicht, sondern versuchte den Reißverschluss meines Kleides wieder zu schließen, was sich leider schwieriger gestaltete als gedacht.
Lucy, die gerade seine Hose nach unten ziehen wollte, wurde nun von ihm zur Seite geschubst. Er packte wortlos meinen Arm und zog mich auf einmal direkt auf die schwarze Tür zu, die er nur einen Spalt öffnete, bevor wir stehenblieben.
Irritiert blickte ich in den leeren dunklen Raum mit den braunen Fliesen hinein, der nicht größer war als das Badezimmer bei mir Zuhause und blickte dann in Ares' Gesicht, auf dem
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