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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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dass er uns belauscht hatte, was mir gleich danach bestätigt wurde. Übrigens, Ares - ich habe bloß mit Makayla den Tanz beendet, damit sie nicht wie ein Volltrottel dastand.
    Ares holte tief Luft und massierte sich daraufhin ein paar mal die Schläfe, bevor meine Hand von ihm schmerzhaft fest ergriffen wurde, um mich hinter sich her zu ziehen, während wir Josh zurück in das Gebäude folgten.
    Mal wieder glitten alle Blicke zu uns, sobald wir drinnen waren und jetzt hörte ich trotz der lauten Musik sogar, wie mir beleidigende Worte zugerufen wurden. Die meisten sahen mich hasserfüllt an, nur, weil ich einen falschen Satz zu Ares gesagt hatte. Wenn sie jedoch die Wahrheit über das, was er mir seit Monaten antat, gewusst hätten, dann hätten sie bestimmt ihre Meinung geändert und Ares stattdessen zu verachten begonnen. Er verdiente es im Gegensatz zu mir wenigstens. Als Mensch war ich für die meisten Vampire sowieso nicht besonders viel wert. Da half mir - wie es aussah - nicht einmal der Stand als die Seelenverwandte eines mächtigen Mannes. Josh führte uns zu dem Durchgang, den ich vermieden hatte, als ich Ares gesucht habe und öffnete die Tür, damit wir in einen kleinen Raum gelangen konnten, in dem es furchtbar stickig war und stank.
    Ich musste mehrmals husten, bis sich meine Lungen daran gewöhnt hatten und stellte nebenbei fest, dass Lucy auf dem Schoß des Sheriffs saß und eine Zigarette rauchte. Neben ihnen befand sich eine schlanke, blonde Frau, die, wenn ich mich recht erinnerte, Josh' Begleitung war.
    Es gab hier bloß eine lange Couch, einen Tisch, auf dem drei Gläser mit Blut und ein Glas mit Alkohol standen und einen breiten Sessel, auf dem sich Ares nun niederließ.
    Ich atmete tief ein, weil mein Körper es so verlangte und blickte geradewegs zu der schwarzen Tür vor mir, die für mich nicht den Eindruck machte, als würde sich dahinter eine Toilette befinden. Sie machte mir Angst.
    Lucy gab mir einen Kuss auf die Wange und trank den Alkohol leer, um sie zu den anderen Flaschen zu stellen und eine neue unter dem Tisch hervorzuziehen.
    Auf Grund ihres glasigen Blickes nahm ich an, dass sie genauso wie die Frau neben ihr sturzbetrunken war. Josh drückte mich sanft auf die Couch und setzte sich danach ebenfalls hin, um die Karten für ein Spiel auszuteilen.
    Ares sah immer wieder gereizt zu dem Sheriff, der wohl ebenfalls zu viel von dem alkoholischen Blut getrunken hatte. Immer wieder strich er Lucy über die Oberschenkel und erzählte irgendwelchen Unsinn über die menschliche Welt. Es dauerte nicht lange, bis Josh auch nicht mehr aufhörte über seine eigenen Witze zu lachen.
    Ares dagegen trank nicht einen Schluck aus seinem Glas. Er blieb daher wohl die ganze Zeit ruhig und gewann jede Runde, was ich jedoch nur mitbekam, wenn er Gewonnen. murmelte, denn mein Blick blieb pausenlos auf sein Gesicht gerichtet. Mit aller Kraft versuchte ich immer wieder das Bild aus meinem Kopf zu vetreiben, auf dem Ares mit gehobener Hand vor mir stand, doch es wollte einfach nicht verschwinden. Alle Angst, die ich jemals vor ihm gehabt hatte, war nichts im Vergleich zu heute gewesen. Ich würde wahrscheinlich nie wieder seinen wutentbrannten Gesichtsausdruck vergessen, mit er mir wie ein Teufel vorgekommen war.
    Wieso war mir nie in den Sinn gekommen, dass er auch andere Mittel benutzen könnte, um mir Schmerzen zu bereiten als mit Vergewaltigungen? Hatte ich es die ganze Zeit bloß nicht wahrhaben wollen oder konnte mein Herz diesen Gedanken nicht akzeptieren?
    Makayla!
    Ich blinzelte und schlagartig in die Realität zurück.
    Lucy grinste mich breit an und deutete mit ihrem Kinn einmal zu Ares, der seinen Blick vom Tisch hob, um sie anzusehen. Sag mal, verspürst du ein Verlangen nach ihm oder warum starrst du ihn die ganze Zeit an?
    Ich versteifte mich sofort bei ihrer Frage und hob abwehrend meine Hände. Nein, nein - so ist es nicht. Ich wollte bloß...
    Keine Sorge. sagte sie und stand auf, um die Beine des Sheriffs auseinander zu schieben und sich dann dazwischen niederzuknien. Ich beginne gerne mit der Sexparty.
    Ich traute meinen Ohren nicht. Wie kam sie denn auf so etwas?
Was?
    Der Sheriff ließ sie seine Hose öffnen und nach unten ziehen, was wohl auch Josh und die Blondine anzutornen schien, denn er legte plötzlich ebenfalls die Karten weg und zog sie auf seinen Schoß, damit sie sich leidenschaftlich küssen und streicheln konnten.
    Mit offenem Mund sah ich ihnen dabei zu und hätte

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