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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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ich kenne, die schon so lange mit einem Vampir zusammen ist. Phobos stieß ein verachtendes Geräusch aus und drehte sich mit verschränkten Armen zu mir um. Dieser alte Mann schien mich regelrecht zu hassen, was seine blitzenden, braunen Augen mir bewiesen. Ich werde bestimmt nicht der Einzige sein, der an deinem Grab eines Tages laut lachen wird, Makayla. Gib es doch einfach zu - du bist nur mit Ares Valerius zusammen, um ihn wegen seines Geldes auszunutzen, nicht wahr?
    Ich traute meinen Ohren nicht und merkte daher, wie mir der Mund aufklappte. Fassungslos blickte ich zu Ares herüber, doch der lehnte sich nun zufrieden nach hinten undverschränkte die Arme hinter seinem Kopf.
    Na toll
, dachte ich gereizt. Alle beide Männer wollten mich hier ärgern! Nein, natürlich nicht! rief ich argwöhnisch, doch Phobos schob seine Lippen vor und nickte zweimal, bevor er sich auf dem Stuhl gegenüber von Ares niederließ und die Tasse auf der Fensterbank ergriff, um von ihr zu trinken. Wahrscheinlich befand sich heißer Tee dadrin. 
    Dann muss es an seinem Aussehen liegen- stellte er fest - obwohl ich finde, dass man daran noch ein wenig herumzaubern könnte, um es zu perfektionieren...
    Kaum hatte er das gesagt, da begann auch Ares zu stutzen. Es war ein großer Fehler, dass Phobos sein Aussehen beleidigt hatte, denn Ares dachte natürlich genauso wie ich, dass er makellos und bereits perfekt war. Deswegen löste sich das Grinsen auf seinem Gesicht in Luft auf und schien mich zu übermannen, denn ich wurde plötzlich den Drang nicht mehr los zu lachen. Einerseits erstaunte mich Phobos und ich konnte einfach nicht erraten, woher er den Mut nahm, so mit Ares zu sprechen, doch andererseits wollte ich ihm gerne  sagen, dass er einen ziemlich vorlauten Mund hatte.
    Befürchtete er denn gar nicht, dass ihm das noch zum Verhängnis werden könnte?
    Makayla mag mich so, wie ich bin. behauptete Ares schnell, woraufhin ich ihm solch einen bösen Blick zu warf, dass er sofort einmal laut schluckte.
    Meine Güte! rief Phobos empört Du lügst ja schon so schlecht wie ein Mensch, Ares! Ich glaube, ihr beide solltet euch trennen und andere Partner suchen. Ihr passt überhaupt nicht zusammen! Die Frau ist schwach und viel zu ruhig und der Mann ist unsterblich und dumm. Also, ich persönlich gebe euch noch zwei Monate. Dann wird Ares endlich klar werden, dass du ihn nur ausnutzt, du kleines Miststück.
    Ich schnappte nach Luft, als das Schimpfwort über seine Lippen gekommen war und setzte mich trotz der Schmerzen geradewegs auf. Vor Wut ballte ich meine Hände zu Fäusten und drückte Ares' Hand, die meine noch immer in seiner hielt, so fest, dass er kurz versuchte sich von mir zu lösen. Ich wusste nicht, ob er absichtlich nicht seine Hand wegzog oder ob sich meine Kräfte mal wieder durchgesetzt hatten. Wieso aber sah ich dann nicht alles durch einen rot-braunen Schleier? Warum bekam ich keinen Hunger auf sein Blut? He, jetzt hörst du mir mal zu, Phobos!
    Er verschluckte sich an seinem Tee und blickte mich verblüfft über meinen wütenden Ton an.
    Ich bin zwar die Tochter von Ramon, aber ich hatte niemals irgendetwas mit dem, was er tat, zu tun gehabt. Außerdem bin ich keineswegs schwach. Ich lebe seit über drei Monaten mit Vampiren unter einem Dach! Meine Stimme wurde immer lauter. Jeden Tag muss ich um mein Leben fürchten, weil diese Blutsauger unberechenbar sind! Dennoch habe ich nie versucht aus der Hölle zu flüchten, denn Ares würde mich sowieso wieder zurückholen! Das beweist doch, dass ich nicht dumm bin, verdammt nochmal! Außerdem hast du gar keine Ahnung von dem, was ich jeden Tag ertragen muss, wegen diesem blöden Vampir! Ich bin unschuldig und werde immer wieder von ihm bestraft! Nur wegen ihm bin doch jetzt hier bei dir, also hör auf mich zu beschimpfen und zieh ihm doch mal die Ohren lang, denn wenn es hier einer von uns verdient, dann ist er es! Dieser Vampir hat keine Ahnung, wie man Frauen umgeht!
    Das stimmt überhaupt nicht! widersprach er mir empört Ich kann sehr wohl liebenswürdig sein, wenn ich will und das weißt du genau, Makayla!
    Kannst du das beweisen?
    Was soll das heißen?
    Na, woher soll ich wissen, dass du tatsächlich Gefühle für mich hattest, wenn du jetzt mit mir umgehst, als wäre ich ein Stück Dreck, obwohl du es doch selber bist! Mir war klar, dass das kein gutes Nachspiel für mich haben würde, aber irgendetwas in mir war sich sicher, dass er nicht vor Phobos, der nun aus dem

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