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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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bildetete sich auf seinen Lippen. Er hat mich geheilt und dafür gesorgt, dass ich ohne mein wichtigstes Organ weiterleben kann und dafür werde ich ihm bis in alle Ewigkeit dankbar sein. Er ist zwar – abgesehen von dir - nicht besonders freundlich zu anderen Personen, aber er ist eine gute Person und ich würde ihm sogar mein innigstes Geheimnis anvertrauen, ohne zu befürchten, dass er es verraten könnte, denn dazu würde er niemals in der Lage sein.
    Ich verdanke ihm auch mein Leben. flüsterte ich.
    Das stimmt wohl. Er nickte langsam. Es war ziemlich frustrierend für uns, als wir feststelen mussten, ab dem Tag auf uns allein gestellt zu sein. Aus Angst haben wir mehrere Tage nicht das Apartment verlassen, aber irgendwann gingen uns die Blutbeutel aus, weshalb wir es tun mussten. Unterwegs suchten Rhea und mich wieder Ramons Leute auf, doch sie entführten uns nicht, sondern überreichten uns Drohungen vor Ramon in Form von Briefen und Bildern unserer Großmutter. Da wir nie irgendetwas über unsere Eltern bekommen haben, glauben die Anderen nicht mehr, dass sie am Leben sind, aber ich tu es noch immer, so wie ich bei Chaldene nicht die Hoffnung aufgebe.
    Hm.
    Wir hätten gerne nachgegeben, um in Ruhe gelassen zu werden, aber das wäre gegen unseren Familienkodex als Wächter des Portalsteins gewesen. meinte er Deswegen haben wir uns stattdessen den Plan ausgedacht, Ramon ebenfalls etwas Schlimmes anzutun. Wir... wollten seine Familie auch auseinanderreißen.
    Meine Augen wurden groß. Er hatte mich im letzten Jahr tatsächlich umbringen wollen?
    Ich habe zunächst gezögert, aber dein Vater hatte bei uns auch keine Gnade gezeigt. Sein Kiefer verhärtete sich, als er seine freie Hand ebenfalls senkte. Also haben wir euch aufgelauert und bemerkt, dass die gesamte Familie im Auto saß. Emilio wartete absichtlich, bis ihr die nächstgelegene Kreuzung erreicht hattet und dann... drückte er auf das Gas.
    Ich fuhr augenblicklich zusammen, bei der Erinnerung, wie die beiden Wägen gegeneinander krachten und ich mit meinem Körper zur Seite geschleudert wurde, wobei mein Kopf so fest das Fenster traf, dass es zersplitterte und ich das Bewusstsein verlor, nachdem ich gesehen hatte, wie mein Vater zwischen der Autotür und dem Motor des anderen Wagens zerquetscht worden war. Ich erinnerte mich an Unmengen von Blut und an die Schreie meiner Mutter, doch nun fiel mir wieder ein, dass Emilio zufrieden grinsend aus dem Wagen gestiegen und auf mich zugekommen war, um mich kurz zu betrachten und um dann sein Handy herauszuholen, bevor alles um mich herum verschwunden war.
    Er rief mich gleich nach dem Unfall an und sagte, dass ihr alle schwer verletzt seit, aber dass es schlecht für euch aussah. Seine Lippen wurden plötzlich schmal. Leider Gottes ist genau an der Kreuzung einer der Männer des Sheriffs gewesen, der den Unfall natürlich gemeldet hat. Emilio war in der Lage zu fliehen, aber sie hatten es trotzdem herausgefunden und uns erzählt, dass zwar keiner der Familie tot ist, aber Ramon nicht mehr da am Unfallort war, als der Krankenwagen gekommen war. Wir wussten natürlich, dass seine Leute ihn geholt hatten, aber er galt ab dem Tag für die menschliche Welt trotzdem offiziell als tot. Deine Mutter wusste selbstverständlich von Anfang an, dass er noch am Leben ist, aber als dein Großvater zur Tarnung wegen dir nach Las Vegas kommen wollte, da hat sie ihm höchstwahrcheinlich gesagt, dass er so tun soll, als würde er sich aus Trauer in Kanada zurückziehen wollen, damit es realistischer dir gegenüber wirken sollte. Außerdem erzählte sie ihm die Lüge, dass wir Agata getötet hätten, als sie sich angeblich auf Ramons Seite stellen wollte. Byron kennt höchstwahrscheinlich bis heute nicht die Wahrheit. Ich bin mir sicher, dass er sich ebenfalls gegen Ramon stellen würden, wenn er wüsste, dass dieser seine Ehefrau gefangen hält.
    Ares, ich verstehe, ehrlich gesagt, immer noch nicht, warum ich glauben sollte, er wäre tot. Aus seinen Worten war ich nicht schlauer geworden, aber es war erleichternd, als er endlich mit der Sprache herausrückte.
    Makayla, du drohtest alles zu erfahren. erklärte er mir Ramon wollte noch nicht, dass du weißt, was du wirklich bist und auch nicht, dass du herausfindest, dass ausgerechnet
ich
, der zu seinen so genannten Feinden gehört, dein Seelenverwandter bin, weil er befürchtete, dass du dich... na ja, auf unsere Seite stellen könntest. Deswegen hat er dich im Glauben

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