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Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 01 - Blind Date mit einem Vampir-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Sporen
und Mehltau befasse.“
    „Nein“,
sagte Roxy störrisch. „Ich würde gern hören, warum Miranda an die guten Mächte
glaubt, mit denen sie arbeitet, aber nicht eingestehen will, dass es solche
Mächte auch auf der dunklen Seite geben könnte.“
    Miranda
schüttelte den Kopf und ihre roten Locken, die im Kerzenlicht golden glänzten,
flogen hin und her. „Ich habe nie gesagt, dass ich nicht an dunkle Mächte
glaube, Roxanne.
    Ich glaube
daran, wirklich und wahrhaftig. Ich habe Dinge gesehen, die ich hoffentlich
niemals wieder sehen muss, aber diese Art Gefahr meine ich gar nicht. Es ist
vielmehr die Überzeugungskraft, die Intention des Autors, der Ideen in seine
Fiktion einbaut, die gefährlich für eure Seelen sind.“
    „Dantes
Bücher sind zwar fiktional, da hast du recht“, entgegnete Roxy, „aber seine
Fans wissen, dass die Geschichten auf Tatsachen basieren, die bei seinen
Recherchen ans Licht gekommen sind. Ihr solltet euch mal die Webseiten ansehen,
die sich mit den Stammbäumen von Dantes Helden befassen ...“
    „Das sind
Romane für die breite Masse, die den Kult um blutsaugende Killer
glorifizieren!“
    „Oh!“,
machte Roxy und sprang auf. Ich wollte sie noch am Hosenbein festhalten, aber
sie wich mir aus und war drauf und dran, den Kreis zu verlassen.
    „Blutsaugende
Killer? Weißt du denn nicht, dass jeder einzelne Vampir wegen seiner
schrecklichen Existenz Höllenqualen leidet? Und keiner von ihnen bringt Leute
um. Sie nehmen sich nur hier und da ein bisschen Blut.
    Ich verstehe
nicht, was daran so schlimm sein soll!“
    „Roxanne,
wenn du dich nicht wieder hinsetzt, durchbrichst du den Kreis der Wahrheit und
meine Bemühungen waren vergeblich.“
    Roxanne ließ
sich beleidigt auf den Boden sinken.
    „Nimm das
zurück, Miranda!“
    „Dieser
Dante unterzieht euch einer Gehirnwäsche!
    Er bringt
Unschuldige wie euch dazu zu glauben, man könne mit den dunklen Aspekten der
Menschenseele herumspielen ...“
    „Luke, hüte
dich vor der dunklen Seite!“, gab ich meine schönste Obi-Wan-Kenobi-Imitation
zum Besten.
    Beide Frauen
schauten mich empört an. Ich lächelte entschuldigend und hob die Hände. „Tut
mir leid, ich dachte, das wäre witzig. Weißt du, Miranda, ich will ja nicht
pingelig sein, aber manches von dem, was du glaubst, könnte man schon für ein
bisschen .
    . daneben
halten.“
    „Um das, was
ich glaube, geht es doch gar nicht! Ich mache mir Gedanken um diese albernen
Geschichten, die ihr und andere Menschen für real halten.“
    „Ich glaube
nicht, dass sie real sind“, sagte ich, während Roxy gleichzeitig murmelte: „Sie
sind viel realer als manche anderen Dinge, die ich jetzt aufzählen könnte.“
    „Nur
Dummköpfe lassen sich mit der dunklen Seite ein“, warnte Miranda.
    „Vampire
sind doch gar nicht böse, sie wirken nur auf den ersten Blick so!“, erwiderte
Roxy.
    Die beiden
starrten sich wütend an, bis ich beschloss, die erhitzten Gemüter zu
besänftigen.
    „Würdet ihr
vielleicht mit diesem Hickhack aufhören? Ihr lehrt einen ja das Gruseln mit
eurem Gerede über die dunklen Aspekte der menschlichen Seele...“
    Miranda
schüttelte den Kopf. „Über die dunklen Seiten, die jeder von uns hat, sollte
man sich nicht lustig machen, Joy.“
    „Also gut.
Tut mir leid. Einigen wir uns doch darauf, dass wir uns in diesem Punkt nicht
einigen können“, schlug ich vor. „Roxy glaubt weiter daran, dass es in Mähren
Vampire gibt, die nach Frauen suchen, die ihre Seele retten, und du bleibst bei
deiner Meinung, dass der berühmte Autor C. J. Dante ein Irrer ist, der die
Weltherrschaft anstrebt und dazu Millionen von frustrierten Hausfrauen einer
Gehirnwäsche unterzieht. Okay? Sind wir jetzt alle zufrieden?“
    „Ich bin
erst zufrieden, wenn sie zurücknimmt, was sie über Vampire gesagt hat!“
    Miranda
seufzte und machte weit ausholende Handbewegungen, um die Grenzen des Kreises
zu verstärken. „Na schön, ich nehme es zurück. Das sind harmlose kleine Bücher,
die euch und Millionen anderer Vergnügen bereiten, und solange euch klar ist,
dass es sich um Fiktion handelt, um absolute Fiktion, und nicht um Handbücher
zur Erforschung dunkler Mächte, erhebe ich keine weiteren Einwände.“
    Mehr war von
Miranda als Entschuldigung nicht zu erwarten, schätzte ich, und Roxy kam
offenbar zu dem gleichen Schluss, denn sie nickte.
    „Ich möchte
euch beiden aber die Warnung mitgeben“, fügte Miranda hinzu und drohte uns mit
dem Zeigefinger, „dass

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