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Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Augenbrauen nach. „Verstehst du das denn nicht? Das ist ein Teil
meines Traums, ein Teil von uns. Wenn wir das nicht machen - und zwar zusammen
-, wird unsere Beziehung unvollständig sein, eine Farce, nur ein schwacher
Abklatsch dessen, was sie eigentlich sein sollte. Wenn wir wirklich füreinander
bestimmt sind, müssen wir das durchstehen. Wir müssen das Potenzial unserer
Beziehung ausschöpfen.“
    Ich spürte, wie er mit sich rang; hin- und hergerissen zwischen dem
Bedürfnis, mich zu beschützen und vor Schwierigkeiten zu bewahren, und der
Achtung vor meinen Fähigkeiten, die ihn mit Stolz erfüllten. Er nahm mich ganz
fest in die Arme und bedeckte meine Stirn mit zärtlichen Küssen.
    Es läuft wohl darauf hinaus, dass wir bis in alle Ewigkeit jedes
Unrecht sühnen und jeden in Not geratenen Menschen retten, von dem du Kenntnis
erhältst, nicht wahr?
    Ich schmiegte lächelnd mein Gesicht an seine Brust, schloss die Augen
und dankte dem lieben Gott dafür, dass ich Christian gefunden hatte. Ich
verlangte mehr von ihm, als er jemals geglaubt hatte geben zu können, und doch
war er alles, was ich mir je erhofft hatte, und noch viel mehr. Vielleicht war
es ja doch kein Zeichen von Schwäche, wenn ich ein bisschen Kontrolle abgab.
Vielleicht, ganz vielleicht, konnte ich stark bleiben, auch wenn ich mich auf
Christian einließ.
    Du hast mir erzählt, du wurdest mit einundzwanzig zum Ritter
geschlagen. Einmal Ritter, immer Ritter. Das Einzige, was sich verändert hat,
ist, dass du jetzt eine Partnerin hast.
    Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich das Geräusch, das durch
meinen Kopf hallte, glatt für ein empörtes Schnauben gehalten. Ich schützte uns
beide mit einem Bann und schlief mit dem gleichmäßigen, kräftigen Klopfen
seines Herzens an meinem Ohr ein.
    Am Nachmittag hielten wir Kriegsrat. Es war nicht einfach gewesen,
Christian dazu zu bewegen, da er es (törichterweise) für normal hielt, ganz
allein Pläne zu schmieden und mich hinterher darüber zu informieren, welche
Rolle er mir dabei zugedacht hatte. Aber nach einem kleinen Disput, bei dem
alle fünf Geister verschwanden, als Christian damit drohte, mich in einem
Zimmer einzusperren und den Schlüssel wegzuwerfen, woraufhin ich ihm wiederum
in Aussicht stellte, ihn ganz langsam zu kastrieren, konnte ich ihn schließlich
davon überzeugen, dass wir im Kampf gegen das Triumvirat durchaus noch ein paar
Leute gebrauchen konnten, die uns Rückendeckung gaben.
    Und so saßen wir also eine Stunde nachdem ich Christian beschrieben
hatte, wie ich ihn entmannen würde (nämlich mit einem Obstmesser und zwei
Eierbechern), mit Joy, Raphael, Roxy und den Geistern (außer Alis, die wir mit
billigem Keramiknippes versorgt und im Gästezimmer untergebracht hatten) in
seinem komfortablen Arbeitszimmer.
    „Das ist total aufregend! Ich habe noch nie jemanden gerettet. Ich
will eine Waffe. Raphael, kann ich eine Pistole haben? Ich glaube, ich brauche
unbedingt eine!“
    „Schusswaffen! Eine ausgezeichnete Idee“, sagte Antonio. Roxy lächelte
ihn an. Er strich sich über den Bart und wackelte mit den Augenbrauen, bis er
merkte, dass ich ihn beobachtete.
    „Keine Waffen“, sagte Raphael zu Roxy und warf Christian einen
gequälten Blick zu, der sich durchaus mit dem messen konnte, den Christian
immer wieder meinetwegen zur Schau trug.
    „Waffen werden nicht nötig sein“, pflichtete Christian ihm bei. „Für
deine Aufgabe brauchst du keine.“
    Sie runzelte die Stirn. „Ach? Und was ist meine Aufgabe?“
    „Ich glaube, du hilfst uns am meisten, wenn du auf Joy aufpasst.
Raphael ist bestimmt wohler, wenn er weiß, dass jemand bei ihr ist.“
    „Eine Frau, die in Erwartung eines freudigen Ereignisses steht, sollte
rund um die Uhr wohlbehütet sein.“ Esme, die neben Christian saß, nickte weise.
    „Was?“, fuhr Roxy auf. „Warum muss ich auf sie aufpassen?
    Sie will doch keiner kidnappen!“
    „Wenn ich wollte, könnte ich mich durchaus mal kidnappen lassen“,
entgegnete Joy patzig.
    „Ich würrrde dich entführrren, wenn du nicht... äh...“ Antonio zeigte
auf ihren Bauch.
    „Vielen Dank, Antonio, das ist sehr freundlich von dir“, entgegnete
Joy und grinste Roxy selbstgefällig an.
    Roxy verdrehte die Augen. „Er ist nur nett zu dir, weil deutlich zu
sehen ist, dass du jeden Augenblick explodierst. Ich will dabei sein! Ich lasse
mich nicht mit so einem Aufpasserjob abspeisen. Wenn es hart auf hart kommt,
bin ich gut zu gebrauchen. Ich war

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