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Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Titel: Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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geht es genauso... „
    Meine Augen
ließen ihn wissen, welche Art von Hunger ich meinte. Als Antwort wurden seine
indigoblau. „Hasi, nichts würde mir mehr Vergnügen bereiten, als dich gleich
hier zu nehmen, gegen diese Wand gelehnt, aber wir müssen uns beherrschen.
Unsere Begegnung mit Dante heute Morgen bedeutet, dass er mit Saer
zusammenarbeitet. Ohne jeden Zweifel werden die beiden mit Verstärkung
zurückkehren. Ich habe den Raum gefunden, in dem Damian gefangen gehalten wird.
Am besten befreien wir ihn und fliehen, bevor die Sonne endgültig untergegangen
ist.“
    „Na gut,
dann werde ich dir eben nicht die Kleider vom Leib reißen und gleich hier auf
den Stufen über dich herfallen, aber du könntest wenigstens mein Blut trinken.
Das dauert höchstens ein oder zwei Minuten, und ich habe das unbestimmte
Gefühl, dass du besser voll getankt sein solltest, wenn ich Asmodeus' Ring
benutze.“
    Sein Blick
streifte mich zärtlich, als ich meinen Kopf nach hinten neigte, dann spürte ich
seine weichen Lippen auf meiner Haut, während er etwas auf Deutsch murmelte.
Ich hielt vollkommen still, meine Arme hingen schlaff hinunter, mein Rücken war
gegen die kalte Ziegelwand gepresst. Jede Faser meines Körpers wartete
angespannt auf jenen besonderen Augenblick des Schmerzes, wenn er seine Zähne
in mich versenkte. Seine Zunge strich wie Feuer über meine Haut und dann fühlte
ich ihn, den stechenden, heißen Schmerz, der sich in ein Gefühl der Euphorie
verwandelte, das mit nichts vergleichbar war, was ich vor Adrian je erlebt
hatte. Nie würde ich die Worte finden, die dieses Erleben beschreiben könnten.
    Während er
den einen Hunger stillte, wuchs in ihm ein anderer, der in seiner Art dem
meinen entsprach. Beide vereinigten sich zu etwas, das bloßes Verlangen weit
übertraf und einen Urtrieb bildete, der mich nahezu überwältigte. Adrian stand
ganz dicht bei mir; sein Körper beschirmte mich, berührte mich aber nicht.
Seine Hände - zu Fäusten geballt -waren zu beiden Seiten meines Kopfes gegen
die Wand gestemmt, sein Mund bildete die einzige Brücke zwischen uns. Das
Gefühl seiner Lippen auf meiner Kehle vereinte sich mit der tief reichenden
Befriedigung, die er verspürte, als er mich in Besitz nahm, und verwandelte
sich dann in etwas dermaßen Sinnliches, dass die bloße Berührung seiner Haare
an meinem Gesicht, sein undefinierbarer Duft und das Gefühl seines Mundes auf
meinem Hals mich an einen Punkt brachten, dass ich davon überzeugt war,
jederzeit zum Höhepunkt zu kommen.
    Ich dachte
ernsthaft darüber nach, wie lange es wohl noch dauern würde, bis ich ihm die
Kleidung vom Leib reißen und ihn lieben würde, als sein Mund mich zum letzten
Mal liebkoste und sich widerwillig von mir löste.
    „Du bist
mein Leben, Hasi“, sagte er einfach, während er mit dem Daumen über die immer
noch empfindlichen Nadelstiche auf meinem Hals fuhr, aber ich spürte deutlich
die tiefe Dankbarkeit in ihm.
    „Ich hoffe,
du denkst daran, wenn du wieder mal darüber redest, dich Saer geschlagen zu
geben“, erwiderte ich, wobei meine Stimme beinahe so zittrig wie meine Beine
war. Der Akt hatte mich bis an den Band eines Höhepunktes getrieben und dort
unerfüllt zurückgelassen. Mein Körper war gespannt wie eine Bogensehne und
schrie nach Erleichterung.
    Adrian
runzelte die Stirn, während sein Daumen sanft wie eine Feder über die
pulsierende Stelle strich, an der er mich gebissen hatte. Selbst wenn er jetzt
nicht meine Gefühle und Gedanken lesen konnte, wusste ich, dass er spürte, wie
mein Herz raste. „Nell -“
    „Nein“,
sagte ich. Ich stieß ihn fort, bemüht, die Kontrolle über Geist und Körper
wiederzuerlangen. „Du hast recht, dies ist nicht der richtige Zeitpunkt. Aber
wenn der endlich gekommen ist, Baby, mach dich auf was gefasst! Dir werden die
Fangzähne klappern.“
    Er grinste
mich spitzbübisch an, während er mit einer Hand auf die Treppe deutete, die
weiter nach unten führte. „Ich werde dich an dein Versprechen erinnern, Hasi.
Damian befindet sich dort unten.“
    „Wie bist du
eigentlich hier hereingekommen?“, fragte ich, während wir die hässlichen,
kahlen Stahlstufen hinabeilten. „Ich sehe gar keinen Besucherausweis an dir.
Hast du dich unsichtbar gemacht oder dich hereingeschlichen, ohne dass dich
jemand gesehen hat?“
    Ich fühlte
seine amüsiertes Mitleid auch ohne zu sehen, wie er den Kopf schüttelte. „Ich
begreife wirklich nicht, wie du bloß immer auf diese

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