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Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok

Titel: Dark one 03 - Kuesst du noch oder beisst du schon- neu-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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begehrenswert sein.“
    „Mmm“,
machte er zustimmend und zog mich auf sich hinunter. Die warme, feuchte Hitze
seines Mundes auf meiner Brust entfachte auf der Stelle ein Feuer in einem
anderen, verborgenen Teil meines Körpers.
    „Adrian,
Geliebter, dafür haben wir keine Zeit“, protestierte ich, während ich mich nach
Kräften bemühte, nicht schwach zu werden. Meine Hände allerdings schienen mir
nicht mehr gehorchen zu wollen, sondern streichelten über die festen Muskeln
seiner Arme. Seine Zähne streiften erst meine linke, dann meine rechte
Brustwarze. Sein Geist und sein Körper vibrierten zugleich vor Befriedigung und
unerfülltem Verlangen.
    „Zur Hölle
mit der Zeit“, murmelte ich und gab mich unserer gemeinsamen Begierde hin.
    Das sehe
ich ganz genauso , dachte er. Sein Mund bewegte sich an mir hinunter,
während er mich auf den Rücken drehte und sich auf mich legte. Sein Haar floss
wie Seidenstränge über meinen Bauch hinweg, als er nun meine Beine spreizte.
Mein ganzer Körper prickelte, als die Bartstoppeln auf seinen Wangen meine
empfindliche Haut streiften. Schließlich gab ich es auf, einen klaren Gedanken
fassen zu wollen, und ließ zu, dass er und ich vollkommen miteinander
verschmolzen.
    „Warum hast
du eigentlich gefragt, ob wir nun die Vereinigung vollzogen hätten?“, fragte er
ungefähr ein, zwei Zeitalter später und küsste meine Schulter. „Es war
schließlich dein Wille, mein Blut zu trinken, trotz meiner Bitten, es nicht zu
tun. Deine Reue -“
    „Ich bereue
es nicht“, unterbrach ich ihn. Er richtete sich auf und blickte misstrauisch
auf mich hinab. „Kein bisschen. Ich mag ja eher gegen meinen Willen in deine
Welt eingetaucht sein, aber du bist wirklich und wahrhaftig alles, was ich mir
je von einem Mann erträumt habe. Das heißt, abgesehen von dieser ganzen
Verdammt-bis-in-alle-Ewigkeit-Sache natürlich, aber ich bin ziemlich sicher,
dass wir dafür schon eine Lösung finden werden.“
    „Aber warum
hast du mich dann danach gefragt?“
    Ich küsste
die Furche zwischen seinen Augenbrauen und ergriff die Hand, die er mir bot,
als er aufstand. Ich legte mir wieder das Badetuch um. Adrian schien nicht im
Mindesten verlegen zu sein, wie er da in all seiner nackten Männlichkeit vor
mir stand, sein Körper nichts als Muskeln, ohne auch nur ein Gramm Fett. Aber
ich war längst nicht so perfekt gebaut wie er. „Weil ich nachgesehen habe, als
ich im Bad war, und es scheint sich nichts geändert zu haben. Bei mir.
Vielleicht dauert es ja eine Weile, bis man die Wirkung sieht.“
    „Wirkung?
Was für eine Wirkung?“
    „Die
Auserwählten-Wirkung. Oder wie auch immer man das nennen möchte. Sieh mal.“ Ich
lächelte und zeigte auf meine linke Gesichtshälfte. „Siehst du das? Die Seite
ist immer noch schief. Und mein Arm und mein Bein fühlen sich auch immer noch
genauso an wie vorher.“
    Er runzelte
weiterhin die Stirn, bis in seinen Augen auf einmal Verständnis dämmerte. Sein
Gesicht erstarrte zu einer Maske. „Du dachtest, dein Körper würde makellos
werden, wenn du dich mit mir vereinigst.“
    „Na ja,
sicher! Gehört das denn nicht dazu, wenn man unsterblich ist?“
    „Nein.“
Seine Stimme war nur noch ein raues Flüstern, das die Stille im Raum brach,
aber es war der Blick seiner Augen, seiner ausdrucksstarken Augen, der mich
beunruhigte. Verschlossen und leer, bar jeder Emotion. „Im Falle eines Dunklen
und seiner Auserwählten bezieht sich der Ausdruck Unsterblichkeit lediglich auf
die Unmöglichkeit, an einer natürlichen Todesursache zu sterben. Es bedeutet
nicht, dass körperliche Mängel ausgemerzt werden.“
    „So ein
verfluchter Mist!“, wetterte ich. Ich stemmte die Hände in die Hüften und
blickte ihn finster an. „Warum hast du mir das denn nicht gesagt?“
    Sein Körper
wurde stocksteif, als ich die Arme in die Luft warf und ins Badezimmer
marschierte. „Ich meine, das hättest du ruhig mal erwähnen können! Schließlich
hatte ich darauf gehofft, dass mit mir alles wieder in Ordnung kommt, wenn
unsere Vereinigung erst mal vollzogen ist, und was ist jetzt? Jetzt kann ich
mich auf eine ganze Ewigkeit mit einem lahmen Arm und Bein freuen und einem
Gesicht, das nicht mal annähernd symmetrisch ist. Wirklich ganz toll. Einfach
nur toll.“
    Erst als ich
im Bad angekommen war, merkte ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.
    „Adrian?“
Ich steckte meinen Kopf aus der Badezimmertür und warf ihm einen Blick zu. Er
stand immer noch da, wo ich

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