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Dark Room

Dark Room

Titel: Dark Room Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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brauche einen Schwanz, ich will, dass du mich richtig fickst.«
    »Dann zieh ich dich hoch, und du setzt dich auf meinen Schoß. Du schiebst dir meinen Schwanz rein. Und ich halte deinen Arsch mit meinen Händen.«
    »Ich kann fühlen, wie sich meine Nippel an deiner Brust reiben. Du hast so eine tolle Brust. Sie ist riesig.«
    »Ich bin ein großer Kerl, und mein Schwanz ist auch groß.«
    »Der ist riesig, er bräuchte einen eigenen Twitter-Account, so riesig ist er.« Sie lachten.
    »Er pfählt dich, und du kannst auf ihm reiten, wie es dir gefällt.«
    »Das gefällt mir gut. Ich hebe meinen Hintern und lasse ihn wieder fallen, dein Schwanz in meiner Muschi fühlt sich toll an.«
    »Reibt dein Kitzler am Schaft entlang?«
    »Bei jedem Stoß.«
    »Besorgst du es dir dabei? Reibst du dir deine Muschi? Ich denke an deine pralle, saftige Muschi und wie sie schmeckt und wichs mich dabei.«
    »Ich liege im Baumhaus auf einem Kissen und rutsche über meine Hand. Oh, jetzt steck ich mir die Finger ins Fötzchen. Ich wünschte, du würdest mich ficken, hart und schnell mit deinem Schwanz ficken.«
    Sie hörte ihn aufstöhnen. Und dann kam es auch ihr, und sie blieb bewegungslos liegen, das Ohr auf dem Handy, hing ganz an seinem Keuchen.
    Eine Weile schwiegen beide.
    »Püppi?«
    »Meine Eule?«
    »War das nicht zu einfach?«
    Er lachte. »Na ja, guter Sex ist meistens einfach. Wenn’s schwierig ist, macht einer was verkehrt.«
    Sie hatte sich umgedreht und starrte ohne zu blinzeln auf das Astloch in der Wand, die ihr genau gegenüberlag. Wenn sie alles andere ausblendete, konnte sie durch die kleine Öffnung sehen und erkannte dahinter einen Spatz, der auf einem Ast saß und einen zappelnden Regenwurm im Schnabel hielt. Die Schwerelosigkeit, die sie bisher empfunden hatte, nahm spürbar ab und drückte sie tiefer in die Kissen.
    »Ich meine den Twin. Funktioniert das so? Die Grinsekatze packt eine Überraschungstüte, weiß der Geier, wo sie die Sachen herhat, die Polizei rückt aus, und zack hat die Welt einen Bösen weniger? So einfach kann es nicht sein.«
    Sie hörte selbst, wie die Panik in ihr hochstieg. Sie wusste, dass sie recht hatte. Und plötzlich fand sie auch, dass Püppi nicht ganz ehrlich gewesen war, als er gesagt hatte, sie solle sich beruhigen, alles sei gut und die Polizei würde sich kümmern, dafür sei sie ja da.
    »Guck in deine Mails, ob dein Kollege noch was geschrieben hat!«
    Sie duldete keinen Widerspruch, und Püppi spürte das wohl, denn er las merkwürdig tonlos die Mail vor: »Verdächtiger in U-Haft, Beweise erschlagend. Labor sagt, zwei Täter: auch eine Frau! Verdächtiger schweigt zur Komplizin.« Püppi brach ab.
    Fiona atmete mehrmals tief ein und aus, um ihre Gedanken unter Kontrolle zu bekommen. Der feuchte Fleck unter ihrem Hintern war ihr plötzlich unangenehm.
    Als Püppi ihr versicherte, es sei alles in Ordnung, unterbrach sie ihn barsch.
    »Wo bist du? Bringst du die Grinsekatze aus der Schusslinie?« Und da er nicht gleich antwortete: »Püppi! Hängt sie da selbst mit drin? Sie weiß doch was, und du auch. War sie mit dem Twin in Evis Haus? Weil die Sekte gegen das Labyrinth gehetzt hat? Erzählt sie mir was von einer sehscharfen Justitia und regelt die Angelegenheit dann selbst?«
    Nachdem sie es einmal gesagt hatte, fand sie den Gedanken gar nicht mehr abwegig. Vielleicht hatte die Grinsekatze Fiona nur geholfen, um einen Mitwisser zu beseitigen? Wie viel wusste sie denn schon über diese merkwürdige Frau, die Verbindungen zu allem und jedem hatte und innerhalb weniger Tage so ein Dossier zusammenstellen konnte, als befehlige sie eine Privatarmee? Fiona war sich jetzt ganz sicher, dass die Grinsekatze irgendetwas mit all dem zu tun hatte. Püppi schwieg weiterhin. Fiona schluckte hart und sagte dann sehr fest: »Gut. Wenn die Grinsekatze abgetaucht ist und du mir nicht hilfst, dann frag ich jemand anderen. Ich gehe zu Tante Lorina, die wird mir sagen, was diese hässliche Tasche enthält und was die Katze damit will. Dann erfährt sie eben, dass ich sie hintergangen habe, das verzeiht sie mir schon.«
    Sie zuckte zusammen, als Püppi in den Hörer schrie: »Warte! Ich bin bald da, ich erklär dir alles! Es ist ganz anders, überlass das der Polizei, geh auf gar keinen Fall …«
    Fiona unterbrach die Verbindung und stieg in ihre Stiefel. Noch während sie die Strickleiter hinunterkletterte, klingelte das Handy wieder, aber sie ignorierte Püppis Anruf und machte sich auf

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