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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Blick wanderte von meinem Gesicht über meinen gesamten Körper, dann blickte er mir wieder ins Gesicht. „Was meinst du denn?“
    Ich schluckte und versuchte die Wärme zu ignorieren, die dort entstanden war, wo sein Blick mich berührt hatte. „Na schön. Die technische Seite ist mir so weit klar. Aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass du bloß zufällig in dieser Kneipe warst.“
    „Nein. Das stimmt.“
    Ich wartete. „Mehr hast du nicht zu sagen?“
    Er seufzte und lehnte sich gegen die Wand. „Ich wurde von einem Freund gebeten, dich zu finden und zu markieren, damit wir immer wissen, wo du bist. Warum, wusste ich nicht; ich hatte keine Ahnung, wo du zu diesem Zeitpunkt warst.“
    „Was? Jemand hat dir gesagt, dass du mit mir schlafen sollst?“
    „Ähm, nein. Da hab ich, hm, improvisiert. Ich hätte dich auch auf andere Weise markieren können.“ Er lächelte bedeutungsvoll. „Aber dafür warst du zu charmant und zu schön.“
    „Hey. Wende ja nicht diese füchsische Sexualmagie bei mir an. Die hat mir schon genug Ärger gemacht. Wer hat dir gesagt, dass du das machen sollst? Also mich markieren?“
    Das kokettierende Lächeln verschwand. Stille.
    „Hör mal, du warst doch dieser großartige Befürworter absoluter Ehrlichkeit. Wenn du darauf jetzt keine Lust mehr hast, dann schaff deinen Arsch hier raus, bevor ich nachhelfe.“
    Seine Augen flackerten amüsiert auf. „Ich glaube, das könnte mir gefallen.“ Pause. Schließlich: „Niemand, den du kennst. Sie heißt Maiwenn.“
    „Die Weidenkönigin.“ Seine Verblüffung freute mich. „Ich weiß mehr über die Feinen, als du denkst.“
    „Sieht ganz so aus. Als sie deine wahre Identität erfuhr, wollte sie dich im Auge behalten und herausfinden, wo du stehst, was diese Prophe­zeiung deines Va… des Sturmkönigs betrifft.“
    Ich konnte nicht fassen, dass er mich fragend ansah. „Sag mal, habt ihr sie noch alle? Ihr denkt ernsthaft, dass ich gern möchte, dass die Welt von Feinen übernommen wird?“
    „Nein, eigentlich nicht. Aber Maiwenn wollte sichergehen, was deine Position betrifft. Sie hat sich schon einmal gegen den Sturmkönig gestellt und möchte auf gar keinen Fall, dass es zu dieser Invasion kommt. Sie hält mehr davon, sämtliche Kräfte auf die Anderswelt zu konzentrieren und sie zu einer Heimat zu machen.“
    „Kluge Frau“, sagte ich bitter. „Wenn sie bloß alle dort blieben.“
    „Mach doch die Anderswelt nicht runter. Sie hat auch ihre guten Seiten.“
    „Ach ja? Dann siehst du dich als einen von denen an oder was?“
    „Ich betrachte mich als zu beiden Welten gehörig. Das ist es, was mich ausmacht. Und dich auch.“
    „Nein. Zu der Welt gehöre ich nicht.“ Ich starrte an ihm vorbei ins Leere und fühlte mich auf einmal sehr müde. „Manchmal habe ich nicht mal das Gefühl, zur Menschenwelt zu gehören.“
    Er durchbrach die Distanz zwischen uns und setzte sich auf das Bett. In seinen dunklen Augen stand Besorgnis. „Sag doch so was nicht.“
    Ich sah weg, damit er nicht mitbekam, wie meine Augen feucht wurden. „Ich blicke einfach nicht mehr durch. Alle s … alles hat sich auf einmal verändert. Ich kann mich nicht mal umdrehen, ohne dass mich jemand zu vergewaltigen versucht. Ich kann den Menschen, die ich liebe, nicht mehr vertrauen.“ Ich sah ihn wieder an. „Dir auch nicht.“
    Er hob die Hand und berührte meine Wange. „Doch, Eugenie. Ich habe nicht mit dir geschlafen, damit du schwanger wirst. Ich habe nicht mal mit dir geschlafen, weil du so sexy bis t – obwohl das definitiv eine schöne Zugabe war. Ich mochte dich. Ich mag dich immer noch. Ich möchte, dass aus uns beiden was wird.“
    Er war mit der Hand meinen Hals hinuntergefahren, meine Schulter und dann zum Oberarm. Seine Fingerspitzen zeichneten langsam den Umriss von Hekates Schlange nach. Ich bekam eine Gänsehaut.
    „Schau mich nicht so an. Ich will nicht schwanger werden.“
    „Verhütungsmittel sind echt eine tolle Erfindung.“
    „Ich kann mit dir keine Beziehung haben.“
    „Warum nicht?“
    Es tat weh, diese Worte auszusprechen. „Wei l … wegen dem, was du bis t … “
    Er ließ die Hand fallen. „Ich bin doch nichts anderes al s … “
    „Ich weiß, ich weiß. Nichts anderes als ich. Kiyo, du musst das verstehe n … Ich habe gerade eine Menge am Hals. Ic h … ich kann einfach nich t … Nicht jetzt. Vielleich t … “ Ich sah ihn an, das freundliche und intelligente Gesicht, den feurigen Körper, der

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