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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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»Ich kann Euch glücklich machen – und dass Ihr mich glücklich machen könnt, weiß ich ganz genau. Ihr seid so schön …«
    Er setzte sich neben mich auf das Bett und strich mit einer Hand mein samtbedecktes Bein entlang. »Leith … nicht …«
    »Ich muss Euch nur ein Kind machen«, sagte er ernst. »Begreift Ihr das denn nicht? Wenn ich Euch in unsere Welt zurückbringe und Ihr von mir schwanger seid, dann wird alles gut. Art hat mir erzählt … er erzählte mir, wie Ihr dafür sorgt, dass es nicht zu einer Empfängnis kommt. Indem Ihr jeden Tag eine Medizin einnehmt.« Seine Hand bewegte sich zu meiner Hüfte hinauf, während er mit der anderen mein Gesicht berührte und über meine Haare strich. Ich versuchte, mich ihm zu entziehen, aber in meinem benebelten Zustand war sein Griff zu stark. »Er sagte, wenn Ihr nur lange genug keine mehr eingenommen habt, könnt Ihr wieder ein Kind kriegen …«
    Ich schluckte. Mein Herz drohte mir den Brustkorb zu sprengen. »Nein … daraus wird nichts. Ihr könnt mir kein Kind machen – weil ich längst schwanger bin.«
    Er hörte ruckartig auf, mich zu streicheln. »Was?«
    »Ihr hattet recht mit Eurem Verdacht, dass ich mit Dorian zusammen bin. Kiyo diente nur zur Tarnung. Er ist es nicht wert … jemanden wie ihn möchte ich nicht als Vater meines Kindes. Dorian und ich sind jetzt schon seit längerer Zeit insgeheim ein Paar. Wir haben uns Sorgen gemacht, was wohl seine Feinde dazu sagen werden, wenn sie es erfahren. Ich bin jetzt schon seit …« – wie lange konnte man es nicht sehen? – »… zwei Monaten schwanger. Ihr kommt zu spät, Leith.«
    Er war völlig erstarrt, bis auf seine Augen, mit denen er mein Gesicht absuchte. »Ich glaube Euch nicht. Ihr lügt. Alle wissen, dass Ihr mit dem Eichenkönig über Kreuz seid. Ihr seid kein Paar.«
    »Doch, sind wir. Er wird Euch umbringen, wenn er hiervon erfährt.«
    Leith schüttelte den Kopf und ließ seine Hand von meiner Hüfte zu meinem Bauch gleiten. »Da ist nichts drin. Noch nicht.«
    Panik durchflutete mich, und einen Moment lang bekam ich keine Luft mehr. Vor meinem inneren Auge blitzten sämtliche Momente auf, in denen mir eine Vergewaltigung gedroht hatte – und das waren viel mehr, als mir lieb gewesen wäre. Ich war noch jedes Mal heil davongekommen. Aber das machte die nächste Situation nicht weniger beängstigend. Auch diesmal nicht.
    »Leith, bitte tut das nicht.«
    Seine Hand bewegte sich ungeschickt zu meiner Brust, und dann schob er mich auf das Bett zurück. »Ist gut«, sagte er wie zu einem Kind. »Ist schon gut. Es wird dir gefallen. Versprochen.«
    »Tu das nicht!«
    Sein Mund war an meinem Hals, und liebeskrankes Jüngelchen oder nicht, da war definitiv das sexuelle Bedürfnis eines Mannes zu spüren. Ich wehrte mich gegen ihn, versuchte verzweifelt, mich freizuwinden, aber ich hätte ebenso gut wirklich ein Kind sein können. Diese Scheißdroge sorgte dafür, dass ich meinen Körper und mein Gehirn glatt vergessen konnte. Mein Körper hatte jede Fähigkeit eingebüßt, mich gegen diesen Mann zu wehren oder ihn daran zu hindern, mir den Rock nach oben zu streifen. Meinem Gehirn fielen keine tollen Tricks ein, ihm das hier auszureden. Und als er sich auszog und auf mich legte, mich mit seinem Gewicht niederhielt, wurde mir klar, dass er keine Handschellen brauchte, um mich wehrlos zu machen. Die Kraft seiner Hände, die mich bei den Handgelenken gepackt hielten, reichte völlig aus.

 
    Kapitel 23
    Vergewaltigt zu werden lässt sich wirklich nicht beschreiben.
    Sex mit Kiyo oder Dorian, den Männern, die ich liebte – also den könnte ich stundenlang beschreiben, in sämtlichen Einzelheiten. Da würde ich ausführlich darstellen, wie sie meine Haare streichelten oder wie sich ihre Lippen auf meiner Haut anfühlten. Selbst mit Dean, meinem ständig fremdgehenden Ex, hatte Sex noch seine zärtlichen und lustvollen Momente gehabt – damals, als ich mit dem Mistkerl noch glücklich gewesen war.
    Bei Leith gab es nichts dergleichen.
    Jedenfalls nicht auf meiner Seite. Und ich glaube, das machte es nur umso schlimmer. Denn für ihn in seiner wahnhaften Verliebtheit stellte das Ganze wirklich einen Akt der Liebe dar. Er besuchte mich in den nächsten Tagen immer wieder, und jedes Mal, wenn er mich gegen meinen Willen nahm, erzählte er mir, dass er mich liebte, und gab sich irgendwie Mühe, zärtlich und liebevoll zu sein. Das Schreckliche daran war, dass ich mich nicht mal wehren konnte. Es

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