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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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weggenommen hatte.
    Er packte mich erneut und rollte uns herum, sodass ich auf dem Rücken lag und gegen seine volle Kraft ankämpfen musste. »Du bist so sexy«, keuchte er und senkte seinen Körper auf mich. Der raue Boden kratzte meine Haut. »Ich denke den ganzen Tag lang nur daran, mit dir zu vögeln.«
    Er stieß wieder in mich hinein, und ich schrie so laut auf, dass ich mich fragte, ob man es im Schloss gehört hatte und gleich zu meiner Rettung geeilt kam. Wenn ja, dann würde es für die Feinen keine große Sache sein. Da ihn jetzt nichts mehr hinderte, legte Kiyo richtig los und pumpte tiefer und tiefer in mich hinein. Ich war immer noch heiß und entflammt von eben, als ich selbst Hand an mich gelegt hatte, und Kiyo schaffte es mit jedem Stoß, diese Lust noch zu vergrößern und mich wilder und wilder zu machen.
    Alle seine Muskeln waren stark und fest und pumpten ohne Pause, während sich sein Blick in mich brannte, während er mich tief und kraftvoll nahm und das Tier in sich machen ließ, was es wollte. Wieder schrie ich auf, überwältigt von ihm, von meiner Lust, und spürte, wie ich immer dichter an den Orgasmus herankam. Ich konnte sehen, wie er die Zähne zusammenbiss, konnte seine Anspannung spüren, als er versuchte, sich zurückzuhalten.
    »Gott, ich möchte kommen …«, brachte er keuchend heraus. »Möchte so gern in dir kommen …« Er wartete, versuchte, es auszuhalten, damit ich als Erste kommen konnte.
    Ich krallte die Hände in seinen Rücken, grub meine Nägel in seine Haut. »Mach«, zischte ich. »Komm in mir drin. Jetzt … ich will es spüren …«
    Mehr brauchte es nicht. Sein Mund öffnete sich zu etwas, das halb Stöhnen war und halb Brüllen. Er schaffte es, sich weiter in mir zu bewegen, aber langsamer jetzt, akzentuierter, als er kam und sein Körper Erleichterung fand. Schließlich erschauerte er und zog ihn raus, um im selben Moment auf mir zusammenzubrechen. Ich schlang die Arme um ihn. Selbst ohne Orgasmus fühlte sich mein Körper lebendig an, belebt und bebend von der Intensität und Heftigkeit, mit der wir es gerade getrieben hatten.
    Kiyo legte den Kopf auf meine Brust, und ich hielt ihn weiter fest. Keiner von uns sagte etwas. Irgendwann schlief ich so ein, nur um vielleicht eine Stunde später wieder aufzuwachen. Ich brauchte einen Moment, bis ich wieder wusste, was passiert war. Dann klatschte mir ein Wassertropfen ins Gesicht. Dann noch einer. Und noch einer. Ich wand mich frei und setzte mich auf, strich mir das Wasser aus den Augen.
    »Was ist los?«, fragte Kiyo verschlafen und bewegte sich leicht.
    Ich sah zum Himmel hinauf, der mit Sternen und dringend benötigten Wolken übersät war.
    »Es regnet.«

 
    Kapitel 8
    Am nächsten Morgen war Kiyo weg, wie ich es mir gedacht hatte. Als es angefangen hatte zu regnen, waren wir in mein wenig benutztes Schlafgemach gestolpert, und nun war seine Bettseite bereits kalt. Er musste schon vor einer ganzen Weile gegangen sein. Ich seufzte und versuchte, mich nicht davon runterziehen zu lassen, dass er jetzt bei Maiwenn war. Dann ging ich schauen, was in Königin Eugenies Landen so los war.
    Zunächst einmal waren alle ganz aus dem Häuschen, weil es geregnet hatte. Heute Morgen schien wieder wie üblich die Sonne, aber der Regen der letzten Nacht hatte das Land zum Leben erweckt. Die Kakteen blühten. Die Bäume sahen kräftiger aus. Und obwohl es keine vordergründigen Anzeichen von Wasserüberschuss gab, konnte ich es im Boden spüren, sogar ein bisschen in der Luft.
    Hatte unser Sex das ausgelöst? Konnte sein. Oder auch nicht. Jedenfalls war ich zufrieden mit meiner guten Tat. Ich wollte gerade gehen, da hielt Rurik mich auf.
    »Wollt Ihr denn die Gefangenen nicht verhören?«
    Ich zögerte. Ich wollte vor allem nach Hause, duschen und saubere Sachen anziehen. »Könnt ihr das nicht machen?«
    Er runzelte die Stirn. »Ja, schon, aber …«
    Aber eigentlich war es mein Job. So lautete die unausgesprochene Botschaft. Ich hegte den Verdacht, dass Aeson so etwas nie getan hatte. Er hätte es an seine Schläger delegiert. Fest stand, dass Rurik das Verhör übernehmen würde, ohne groß zu meckern. Aber etwas in seinem Blick besagte, dass er von mir mehr erwartete als von anderen Herrschern. Ich hatte nie damit gerechnet, einmal eine solche Wertschätzung von ihm zu erfahren – und auch nicht damit, prompt ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Rurik hatte mich in der Vergangenheit genervt bis zum Gehtnichtmehr, aber auf

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