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Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Dark Swan - Mead, R: Dark Swan

Titel: Dark Swan - Mead, R: Dark Swan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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du hier rum und versuchst, diesen Mädchen zu helfen.« Wir gelangten beim Hotel an und fanden einen Parkplatz. Er schaltete den Motor aus.
    »Und lass mich raten. Du willst, dass ich mich da raushalte.«
    »Nur insoweit, als dass du dann weniger gefährdet bist. Aber willst du die Wahrheit wissen? Was du da machst, ist toll.«
    Der Blick, mit dem er mich bedachte, drückte aus, wie toll er es genau fand – und wie toll er mich fand. In seinen Augen lag Bewunderung, und darunter verbarg sich etwas Hitziges und Gefährliches und Wunderbares. Ich zog ihn gern auf mit seiner tierhaften Intensität, aber wenn sie in Sex und Leidenschaft kanalisiert wurde – na, dann war daran nichts mehr zum Lachen. Ich spürte die Hitze in seinem Blick am ganzen Körper; jeder Nerv war zum Leben erwacht.
    »Gehen wir rein«, sagte ich leise.
    »Ja«, stimmte er mir zu. »Ich möchte nirgendwo lieber hin.«
    Seine Hände waren auf mir, kaum dass wir die Zimmertür hinter uns zugemacht hatten. Es erinnerte mich an unsere erste gemeinsame Nacht. Er schob mich aufs Bett und riss mir die Sachen herunter. Ich wollte auf der Stelle alle viere von mir strecken und mich von ihm nehmen lassen – war aber gerade noch geistesgegenwärtig genug, um mich ihm zu entziehen.
    »Hast du das ernst gemeint, was du heute gesagt hast?«, fragte ich schwer atmend.
    Seine dunklen Augen waren hungrig und ungeduldig. »Wenn ich dich damit auch noch aus deinen restlichen Sachen kriege, dann ja … ich stehe zu allem, was ich heute gesagt habe.«
    »Darüber, unseren Horizont zu erweitern?«
    Das ließ ihn innehalten. »Was schwebt dir denn vor?«
    Ich rutschte von ihm weg – keine kleine Leistung –, griff mir meine Handtasche und holte den Kauf hervor, den ich darin versteckt hatte: die Tüte aus dem Laden mit Sexspielzeug. Ich zog ein Paar Handschellen heraus.
    »Im Ernst?«, fragte Kiyo, aber er klang nicht sonderlich abgeneigt, sondern eher neugierig.
    »An diesem Kopfende lassen sich prima deine Handgelenke festschließen.« Ich träumte vielleicht davon, dass Dorian mich fesselte, aber im Moment war es die Vorstellung von Kiyo als meinem Gefangenen, die mich erregte.
    »Meine?« Das verblüffte ihn jetzt doch. Aber er zögerte nur ganz kurz. Er strahlte Begehren aus und Lust, und er hätte mich wahrscheinlich lieber einfach gegriffen und losgelegt wie immer, aber das Entscheidende war, dass er mich wollte. Egal auf welche Weise. »Okay.«
    Er zog sich ganz aus und legte sich auf den Rücken, streckte die Hände nach oben. Ich hielt inne, um seinen Körper zu bewundern, der so voller Kraft und Stärke war. Nachdem ich mich ebenfalls ausgezogen hatte, beugte ich mich über ihn und schloss seine eine Hand am Kopfende fest. Ich hörte, wie er nach Luft schnappte, mit meinen Brüsten nur Zentimeter vor seinem Gesicht. Prompt war seine andere Hand an meiner Hüfte und strich meinen Körper hinauf. Ich entzog mich ihm.
    »Nicht erlaubt«, warnte ich. »Du hast hier nicht das Sagen.«
    Er schenkte mir ein anzügliches Grinsen. Sich fesseln zu lassen lag nicht in seiner Natur, aber mit nur einer gefesselten Hand war er immer noch frech, konnte er immer noch das Gefühl haben, die Kontrolle zu besitzen.
    »Ich hab noch eine Hand und zwei Füße«, stellte er klar.
    Ich lächelte süß und griff wieder in die Tüte. Ich zog drei weitere Paare Handschellen heraus. Sein Lächeln wich der Verblüffung.
    »Keine Sorge«, sagte ich. »Um die kümmere ich mich noch.«
    Ich stellte sicher, dass seine Hände und Füße gut fixiert waren und er jetzt meiner Gnade ausgeliefert war und nichts mehr machen konnte, das ich nicht wollte. Und als ich meine Hüfte über sein Gesicht brachte und meine Schenkel spreizte, sodass sein heißer Mund und seine Zunge keine andere Wahl mehr hatten, als so lange zu saugen und zu lecken, wie ich wollte, war ich sehr zufrieden mit mir, weil ich genau wusste, dass ich es heute sein würde, die zuerst kam.

 
    Kapitel 12
    Kiyo verabschiedete sich, sobald wir zurück in Tucson waren; er musste zur Arbeit. Außerdem hatte er Maiwenn versprochen, bei ihr vorbeizuschauen, sodass ich am Abend nicht mit ihm rechnen sollte. Normalerweise hätte mich das ganz schön runtergezogen – und erfreut war ich nun auch nicht gerade, um ehrlich zu sein –, aber nach der vergangenen Nacht war ich mir meiner Position bei ihm verdammt sicher. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er Maiwenn mit derselben Ehrfurcht ansehen würde wie mich, nachdem ich ihn

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