Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
Leidenschaft und Liebe, sie sog an seinen Lippen. Er spürte die Spannung hinter seinem Reißverschluss, hob sie hoch und trug sie zügig in das erste Obergeschoss in ihr Schlafzimmer und nahm sich, was er brauchte. Als das Sternennetz erlosch, lag sie unter ihm auf dem Bauch und wärmte ihren Rücken an seiner heißen Brust. Er flüsterte ihr leise ins Ohr: „Ich frage mich, ob ich es bin, der sich nimmt, was er will oder ob du es bist, die mich nur immer wieder dazu bringt, dir zu geben, was du willst?“
S ie kicherte und versteckte ihr Lächeln im Kissen. Dann drehte sie den Kopf, sodass seine Wange auf ihrer lag. „Lass mir das Geheimnis einer Frau. Solange wir immer dasselbe wollen, ist der kleine Unterschied doch nicht wichtig.“
Kurz darauf gingen sie beide ins Büro zurück, sie hob den Korb mit den kleinen und weniger kleinen Paketen hoch und brachte ihn ins Schlafzimmer.
Darken schaute ihr hinterher, als sich die Tür hinter ihr schloss. Der kleine Windstoß ließ die weißen Federn zittern, die Schnee auf den 24 kleinen Säckchen symbolisierten. Hinter Darken hing ein Adventskalender, sein erster Adventskalender. Sie hatte ihn gebastelt und gefüllt und er war es, der jeden Morgen als Erstes voller Vorfreude nachschaute, was sie sich wieder für ihn ausgedacht hatte. Er schüttelte den Kopf. Wann sie es geschafft hatte, ihn zu machen, würde ihm immer ein Rätsel bleiben.
Als Sirona nach knapp zwei Stunden immer noch nicht zurückgekommen war, wurde Darken unruhig. Schließlich ging er nach oben. Sie war nicht im Schlafzimmer und auch nicht in der Galerie. Er stand auf der Treppe und rief im Geiste nach ihr. Ein Gefühl des Glücks und des Friedens überkam ihn, Furcht und Unruhe waren wie ausgelöscht. Sie gluckste und sandte ihm dann ein Bild von Aluinn, der vor ihr am Küchentisch saß und in einem Berg von Kochbüchern versunken war.
Darken atmete tief durch. Dass er sie im Geiste rufen konnte, gab ihm Sicherheit in Momenten wie diesem oder wenn sie unterwegs war, bei Kim, auf der Autobahn oder einfach beim Einkaufen. Er ging die Treppe hinunter und zu ihr in die Küche.
Sirona saß am Tisch mit einer heißen Tasse Tee, der nach Zimt und Apfel roch, und Aluinn saß ihr gegenüber. Sirona sah Darken an und lächelte, ihre Augen sagten: „Hab keine Angst, ich bleibe immer da und mir kann hier doch nichts passieren. Wie schön übrigens, dass du mich nach zwei Stunden schon so vermisst.“
D arken beugte sich zu ihr hinunter, schnupperte an ihrem Tee und verzog die Nase. Aluinn verstand dies natürlich gleich als Hinweis und sprang auf. „Herr, ich werde Euch Euren Earl Grey sofort aufgießen.“ In Darkens Augen lag ein „Danke“, denn mit diesen ganzen exotischen grünen und roten Teesorten, die mit irgendwelchen Aromen angereichert waren, konnte er nichts anfangen.
„Wollen Eure Hoheit seinen Tee jetzt schon in der K üche zu sich nehmen?“, witzelte Sirona, als sich Darken neben sie auf der Küchenbank niederließ.
Darken biss ihr in den Hals und sagte: „Ich würde den Tee gern mit meiner Königin gemeinsam trinken!“
Sirona lächelte wieder: „Dann darfst du gern hier sitzen bleiben, denn ich stelle gerade mit Aluinn das Menü für das nächste Wochenende zusammen, wenn Taamin uns das erste Mal mit Omma und Kim besuchen kommt.“ Sirona stutzte und Darken bemerkte es. „Besuchen ist eigentlich nicht richtig, wenn sie das erste Mal zu uns nach Hause kommen.“
Darken küsste sie auf die Stirn und Aluinn setzte das Teewasser auf.
„Ich dachte zum Abend an Garnelen mit frischem Baguette und Kräuterbutter, zum Mittag könnten wir Steaks mit Waldpilzen machen und Samstagmorgen möchte ich gern für Kim Lachs und für Omma Lachsforelle auf dem Tisch haben. Obstsalat wie immer und frische Croissants. Schau mal, ansonsten hat Aluinn hier noch ganz wunderbare Vorschläge gemacht.“ Sirona lehnte ihren Kopf an Darkens Brust. „Ich bin so aufgeregt, hoffentlich wird es ihnen gefallen. Castello Del Guardiano Della Spada ist so groß, ich kann nicht abschätzen, wie sie darauf reagieren werden.“
Er legte den Arm um sie und küsste sie auf die Wange. Sie war so bezaubernd, über alles und jeden machte sie sich Gedanken. Als ob sie je einen Fehler machen könnte!
Darken hörte sich alle Vorschläge an, hörte zu , wie Sirona mit Aluinn diskutierte, ob es Himbeeren oder doch lieber Mangos, frisch oder doch lieber gefroren, zum Dessert geben sollte. Sein Blick wechselte von den
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