Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)
ihm anzulegen. Bis jetzt war ich ihm immer unterlegen.“ Sie zwinkerte ihrer Freundin zu. Reana schüttelte den Kopf und ging lachend zurück zum Tisch.
Kim kuschelte sich nach der Toberei erst bei Sirona und dann bei Darken ein, um Zeit zu schinden, aber Da rken setzte sich durch, schickte sie ins Bett und sie gehorchte. Sirona entging nicht, dass dies auch ihren Freunden auffiel.
Sie stand auf und holte noch ein paar Flaschen Bier und eine Flasche Wein, und da sie bereits mittags mit Omma in der Küche mit Wein angefangen hatte, merkte sie inzwischen die Wirkung. Als sie die Sachen auf dem Tisch abstellte, zog Darken sie ganz selbstverständlich zu sich auf den Schoß, wo sie liebend gern sitzen blieb.
Es war Lena, die anfing, über die gezähmte Sirona zu witzeln und dann waren Lora und Reana auch nicht mehr zu bremsen. Alle Schandtaten, die sich Sirona je in ihrer Gegenwart erlaubt hatte, kamen auf den Tisch.
Sirona schämte sich nicht, sie tat nur so, obwohl die eine oder andere Geschichte aus ihrer Vergangenheit ihr schon eine leichte Röte ins Gesicht trieb. Darken hörte aufmerksam zu. Lora erzählte eine abgewandelte Version davon, wie Sirona sie einmal vor einem Kollegen b eschützt hatte und wie gründlich sie diesen eingeschüchtert hatte. Sie gab auch zum Besten, wie Sirona versucht hatte, Taamin mit der Tasse „Thank God, I am not a Macho!“ in seine Schranken zu weisen. Taamin, den einige in der Runde immer noch nur als Paul Bennet kannten, musste den indianischen Ursprung seines Namens noch einmal erklären, aber das tat er souverän. „Indianer sind alle Machos“, sagte er grinsend. „Eine Tasse kann uns nicht erschüttern.“
Reana , die mit Sirona lange eine Fahrgemeinschaft zur gemeinsamen Arbeitsstelle gebildet hatte, erzählte, wie sie mit ihr nach Weimar gefahren war und dass Sirona eine große Picknicktasche hervorgekramt hatte, um auf einem Rastplatz frische Erdbeeren, Mango und Schnitzelchen zu essen, die sie vor angetrunkenen Fußballfans verteidigen musste. Da Reana damals gefahren war, hatte Sirona die mitgebrachte Flasche Wein fast allein geleert. Als sie dann in Weimar endlich ihr tolles Hotelzimmer beziehen wollten, war Sirona völlig fertig auf dem Hotelbett neben Reana eingeschlafen. Sie schwärmte, dass sie richtig froh gewesen war, damals Sirona gehabt zu haben, die jeden Tag neue kleine Fläschchen mit Ommas selbst gemachtem Likör in der Handtasche hatte, die sie abends nach der Arbeit auf dem Weg zur Autobahn tranken. Sirona hatte dabei immer behauptet, wenn es nicht zu viel wäre, würde es wie Medizin wirken und Reana hatte ihr zugestimmt.
Stella ließ schließlich, als sie dran war, jeden wissen, wie froh sie war, dass Sirona endlich bei einem vernünft igen Mann angekommen sei! Sie hätte sich schon Sorgen gemacht, weil Sirona immer so elektrisch auf das männliche Geschlecht reagiert hätte und gab zu, dass sie es noch gar nicht glauben könnte, dass sie endlich gezähmt worden sei.
Sirona fragte sich, wer hier wohl wen gezähmt hatte und versteckte ihr breites Grinsen an Darkens Brust.
Lena berichtete, wie oft sie die Krise bekommen hatte, wenn Sirona völlig aufgekratzt in ihrer Agentur erschien und wieder verrückte Ideen hatte, die sie dann auch noch umsetzte.
So ging es eine ganze Weile hin und her und alle gi ngen viel zu spät nach Hause. Sirona räumte noch auf, und als sie auf die Uhr sah und dann in Darkens hungrige Augen, da wusste sie, dass das eine kluge Idee gewesen war. Nie im Leben würde sie es schaffen, morgen früh vor ihrer Mutter unten zu sein, um das Chaos zu beseitigen.
Am Freitag fuhr Taamin Kim zur Schule, das tat er, ohne dass sie ein Wort darüber verloren hatten, und für Kim war es inzwischen ganz selbstverständlich geworden.
Natürlich kamen Darken und sie erst gegen Mittag aus ihrem Schlafzimmer. Sirona räumte noch die letzten Spuren des Vorabends weg, dann begann sie, die Koffer zu packen. Sie wollten auf Kim warten, Darken wollte sie aus der Schule abholten.
Nachdem sie dann noch beim gemeinsamen Mittage ssen alle Fragen und Neuigkeiten aus der Schule besprochen und sich von Omma und Herby verabschiedet hatten, fuhren Sirona und Darken zurück zum Castello Del Guardiano Della Spada. Kim würde das Wochenende bei ihrem Vater verbringen. Zum ersten Mal kam es für sie absolut nicht infrage, auch Weihnachten bei ihm zu feiern, denn nun hatte sie die Wahl zwischen ihm und Darken.
Sirona hielt sich zurück. Das war Kims
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