Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Themen, als Ommas Nachbarn in Lippstadt.
    Omma , die von der Fahrt noch etwas erschöpft war, verabschiedete sich früh. Morgen war Heiligabend und dann wollte sie auf jeden Fall fit sein. Als es auf 22:00 Uhr zuging, bat Sirona die Kinder, für heute Schluss zu machen, und als Matthea ihr sofort gehorchte, stutzte Kim einen Moment, schloss sich dann aber anstandslos an.
    Sirona schmunzelte. Matthea hatte einen guten Einfluss auf ihre Tochter, sie würde wahrscheinlich in den nächsten Tagen auf Diskussionen, ob oder wann es Zeit sei, zu Bett zu gehen, verzichten.
    Als sie schließlich unter sich waren, stand Freddie auf, klopfte mit dem Mokkalöffel an das Weinglas und bat um Ruhe. „Ich möchte etwas sagen. Ich bin gerührt wie schon seit ewiger Zeit nicht mehr und wir alle wissen, was ewig bedeutet! Es ist das erste Mal, dass ich Weihnachten unter meinesgleichen feiern darf, das erste Mal, dass ich von dir, meinem König, zu diesem Fest eingeladen werde. Es ist das erste Mal, dass ich es mit meiner Königin feiern darf, was mich besonders glücklich macht, denn wie wir alle, habe ich ihre Ankunft sehr lange herbeigesehnt. Es ist auch das erste Mal, dass ich Kinder durch dieses Haus rennen sehe, dass ich Liebe in seinen Gemäuern spüre, die Liebe, die eine wirkliche Familie ausmacht. Ich spüre, dass du, Darken, wieder lebst und die Dunkelheit von dir gewichen ist. Dieses Fest ist wahrlich ein Weihnachten, ein Weihnachten, an dem wir alle bereits jetzt sehr reich beschenkt worden sind.“ Freddie schluckte.
    Taamin, der neben ihm saß , lächelte, buffte ihm in die Seite und grinste. Es war ihm anzumerken, dass er seinen Vater selten melancholisch und noch seltener so glücklich erlebt hatte.
    Darken näherte seinen Mund Sironas Ohr. „Danke, dass du mich gefunden hast, dass du mich gerettet hast!“
    Das war jetzt zu viel für Sirona, ihr schossen die Tränen in die Augen und sie versteckte sich an Darkens Brust. Die Wellen an Liebe und Zuneigung, die von jedem hier im Raum auf sie zukamen, die Dankbarkeit und das Glück waren so mächtig, dass sie sprachlos dort liegen blieb.
    Alle schwiegen einen Moment. Dann löste sich Sirona aus Darkens Armen und stand auf. „Ich möchte den Kindern Gute Nacht sagen und noch einmal nach meiner Mutter sehen, ihr entschuldigt mich.“ Damit drehte sie sich um und verließ den Raum.
    D er Kloß in ihrem Hals war riesig und sie setzte sich einen Moment in der Halle auf die Treppe.
    Aluinn kam herein und sah sie erschrocken an. „Bitte Aluinn, sagen Sie mir bitte nicht auch noch, wie glücklich Sie sind. Ich kann nicht noch mehr Dankbarkeit ertragen!“
    Aluinn strahlte sie an und setzte sich einen Moment neben sie. Er legte eine Hand auf ihr Knie und tat etwas Unglaubliches, er küsste seine Königin auf die Stirn. Dann stand er auf, um die Getränke der Männer im Büro nachzufüllen.
    Sirona blieb noch einen Moment sitzen, dann ging sie nach oben und klopfte bei ihrer Mutter.
    „Ja , bitte!“
    Sirona öffnete die Tür und trat ein. Omma lag schon im Bett, das Licht war ausgeschaltet. Herby hatte es sich bereits am Fußende auf der Bettdecke bequem gemacht.
    „Ich wollte nur noch mal nach schauen, ob alles gut ist, wir hatten heute ja kaum Zeit, mal unter vier Augen zu sprechen.“
    Omma richtete sich auf. „Es ist alles gut, Schatz!“
    Sirona setzte sich dennoch auf das Bett und sah sie an. „Ich weiß, hier ist alles eine Nummer größer, als wir es normalerweise gewohnt sind, und es ist mir wichtig, dass du weißt, dass es mir gut geht und wir froh sind, dich bei uns zu haben.“
    Sirona lächelte. „Hast du gesehen, wie Kim auf Matthea reagiert hat? Sie scheint voll auf ihn abzufahren!“
    Omma lachte. „Ja, allerdings, das war nicht zu übersehen. Woher kennst du den Jungen? Ist er Darkens Sohn?“
    Sirona schüttelte den Kopf. „Als wir im Urlaub in Mexiko waren, hat mir Darken seine Schule gezeigt. Er hat sie vor vielen Jahren gegründet und fördert dort Kinder, die talentiert sind, aber keine Eltern haben, sozusagen ein Waisenhaus für talentierte Kinder. Als wir damals da waren, habe ich mich auf dem Weg zur Toilette verlaufen und bin quasi über Matthea gestolpert und habe mich sofort in ihn verliebt. Ihm schien es nicht anders zu gehen, jedenfalls ist er mir nicht mehr von der Seite gewichen. Ich musste ihn einfach einladen und Ténoch ist ein Freund von Darken, er leitet die Schule. Damit Matthea sich nicht so allein fühlt und damit Darken sich mal