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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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alles zu erzählen, was mir entgangen ist? Ich hoffe auch, dass Ihre Kim da ist, von der hat er mir nämlich schon viel erzählt.“
    „ Sie ist meine Kim!“, scherzte Sirona, während sie Freddie und ihrer Mutter ins Haus folgte.
    „Stimmt nicht , sie gehört uns!“, antwortete Darken dunkel. Alle lachten, als sie die große Halle betraten. Aus Darkens Büro erklang noch immer Klavierspiel, und so setzten sie sich in die Bibliothek. Das Buch, in dem Ténoch vorhin noch in aller Ruhe gelesen hatte, lag aufgeschlagen auf einem der Tische. „Ténoch, ich hoffe es macht Ihnen nichts aus, dass wir uns in die Bibliothek setzen und Sie nun vom Lesen abhalten, aber im Haus wird es langsam etwas eng. Der Salon ist bereits geschmückt und verschlossen, das Büro durch die Kinder belegt und das Esszimmer wird gerade vorbereitet.“ Sie drehte sich zu Darken um. „Schatz, ich denke, wir sollten anbauen!“
    Darken zog sie zu sich auf den Schoß, es war ihm egal, wer zusah, in seinem Haus tat er, was er wollte. „Das sollte nicht nötig sein, es gibt noch ein paar Räume, die wir zum Leben erwecken können. Allerdings sollten wir den Ballsaal lassen, wie er ist, falls die Kinder mal wieder Federball spielen wollen oder Matthea Kim eines Tages das Tanzen beibringen will.“
    Aluinn betrat die Bibliothek und bat zum Essen.
    „ Aluinn, würdest du bitte das Kaminzimmer vor dem Ballsaal herrichten lassen? Wenn sich die Kinder weiter ausbreiten, müssen wir kreativ werden“, sagte Darken augenzwinkernd.
    Aluinn strahlte, man merkte ihm an, wie sehr er es genoss, dass das Haus seines Herrn endlich zum Leben erwachte.
    Sirona ging hinüber, um die Kinder zu holen, auf die Freddie so gespannt war. Kim nahm Matthea an die Hand, als sei er nicht nur ohne Stimme, sondern auch ohne Orientierungssinn. Sie übertrieb wie immer, aber Sirona wusste, dass dies ihre Art war, ihre aufrichtige Sympathie für den neuen Freund zum Ausdruck zu bringen und er genoss es, das war nicht zu übersehen.
    „Fühlst du dich wohl? Ist Kim nett oder zickig zu dir?“, fragte Sirona ihn im Geiste. Er musste nicht antworten, sein Lächeln und sein Strahlen waren Antwort genug.
    Das Essen war köstlich wie immer, Kim saß neben Matthea und sie hatten längst eine Möglichkeit gefunden, sich zu verständigen. Sie redete, er sprach in Gebärdensprache und schrieb es sofort auf. Da Kim im Auswendiglernen sehr gut war, konnte sich Sirona vorstellen, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis sie die Gebärdensprache verstand.
    Nach dem Essen, das lange und unterhaltsam war, gingen sie alle zurück ins Büro. Kim zeigte Matthea auf Darkens Rechner die neusten Filme auf YouTube. „Mama, hast du deinen Laptop hier?“
    Sirona stand auf „Was möchtest du denn?“
    „ Ich habe gedacht, ich könnte mit Matthea chatten, wir können dann auch meine Freunde in den Chat holen und Matthea kann alles schreiben, was er sagen will, genau wie ich!“
    Sirona wollte fragen, ob Matthea auch Lust hatte, aber die Welle seiner Begeisterung erreichte sie bereits, so dass sich ein Nachfragen erübrigte. Sie fuhr den Laptop hoch und loggte sich unter Skype ein. Kim tat dasselbe an Darkens Rechner. Dann zeigte sie Matthea, wie der Chat funktionierte, und fortan herrschte Stille an den Schreibtischen. Nur ein leises Tippen war noch zu hören.
    Sirona setzte sich zu den Erwachsenen. Sie beugte sich dicht zu Ténoch herüber und flüsterte ihm ins Ohr: „Hat Matthea eigentlich Zugang zu einem Rechner in der Schule? Kann er von der Universidad Privada Élite De Las Espadas mit Kim zukünftig chatten?“
    Ténoch schüttelte den Kopf. „Es gibt nur einen Rechner, der allein mir zur Verfügung steht und nur in besonderen Ausnahmen online geschaltet wird.“
    Darken hatte Sironas Gedanken längst durchschaut, er zog sie zurück auf seinen Schoß und flüsterte ihr ins Ohr: „Hast du Lust, morgen mit mir in Dresden einen Laptop zu kaufen?“
    Oh, sie liebte diesen Mann, er wusste immer genau, was sie fühlte, was sie dachte und was sie sich wünschte. Durch ihn war für sie einfach an jedem Tag Weihnachten.
    Das allgemeine Gespräch drehte sich schnell um Geschäfte und Schule, alle nahmen wie selbstverständlich Rücksicht darauf, dass Sironas Mutter bisher wenig bis nichts von ihnen und ihren Leben wusste, und jeder schien darauf bedacht, sie erst einmal in Ruhe im Glauben zu lassen, sie seien alle völlig normale Menschen mit völlig normalen, wenn auch etwas anderen

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