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Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition)

Titel: Darken 2 - Für immer und ewig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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und Omma zogen sich zurück und Darken fuhr mit Sirona nach Dresden, um für Matthea einen Laptop zu besorgen.
    Um 18:00 Uhr trafen sie sich alle in feinem Zwirn im Esszimmer. Sirona trug ein langes weißes Kleid, ähnlich einer römischen Thora. Alle Männer trugen Smoking und Omma glänzte in schwarzer Spitze.
    „ Omma, das Kleid ist ja wunderschön! Wo hast du das denn her?“
    Die alte Dame strahlte. „Das hat Taamin mit mir gekauft, er ist extra mit mir nach Dortmund gefahren!“
    Sirona bewunderte noch ihre Mutter, als die Tür aufging und Matthea, ebenfalls im Smoking, mit Kim am Arm den Raum betrat. Kim trug ein rotes langes Kleid, auf dem kleine rote Stoffrosen schräg über den Rock verliefen. Sirona schossen Tränen in die Augen und sie sah dankbar zu Taamin hinüber.
    Schließlich tauchte noch Aluinn auf, der eine Kamera in den Händen hielt. Dieser Mann dachte doch wirklich an alles. Er bat darum, dass sich alle im Halbkreis vor dem Kamin aufstellen sollten. Nachdem er genug Bilder gemacht hatte, verschwand er und trug bereits ein paar Minuten später das Essen auf. Es gab gegrillten Wildschweinrücken.
    Sirona sah ihre Mutter an, die strahlte. „Omma, war das deine Idee?“
    Omma nickte. Darken hob fragend die Augenbrauen.
    „Meine Eltern hatten ein Wildspezialitätenrestaurant. Ich konnte mich in meinem ganzen Leben nie für Wil dfleisch begeistern, mit einer einzigen Ausnahme. Das war der gegrillte Wildschweinrücken meines Vaters. Nach dem habe ich mir die Finger geleckt.“
    Darken erhob er sich , schlug mit dem Löffel vorsichtig an sein Weinglas und sagte: „Ich wünsche mir, dass es zukünftig noch viele Feste auf Castello Del Guardiano Della Spada geben wird und dass meine Familie wächst …“, bei den Worten sah er Matthea an, „... und gesund bleibt. Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Appetit.“ Er setzte sich, legte seine Serviette auf den Schoß, beugte sich zu Sirona und küsste sie auf den Mund.
    Die Familie und ihre Freunde machten sich sofort lachend über das Abendessen her und es schmeckte allen offensichtlich fantastisch. Aluinn hatte es geschafft, den Wildschweinrücken genauso vorzüglich zuzubereiten wie ihr Vater, dazu gab es Waldpilze und Rosenkohl, Berner Röstie und Herzoginnenkartoffeln. Für das Dessert dunkelte Aluinn den Raum ab und servierte formvollendet eine mit Kerzen bestückte Eistorte, die Sirona leider verschmähen musste, weil sie zu viel Wildschweinrücken gegessen hatte. Als sie jedoch zu Kim und Matthea sah, wusste sie, dass sie sich darüber keine Gedanken machen musste, es gab mindestens zwei Abnehmer dafür. Nach dem Essen tranken die Erwachsenen noch einen Espresso, Kaffee, Ramazotti oder Grappa, je nach Lust und Laune.
    Dann war es endlich so weit. Kim wurde immer unruhiger und auch Sirona war gespannt, denn selbst sie hatte den Salon nicht mehr betreten dürfen, nachdem Aluinn ihn fertig geschmückt hatte. Darken freute sich sichtlich über die Aufregung und die Neugier. Niemand wagte es, die große Schiebetür zu berühren. Man wartete auf Aluinn.
    Als er kam, drehte er langsam den Schlüssel im Schloss. Die Luft knisterte vor Spannung.
    „Mama, darf ich die Geschenke verteilen? Bitte!“ Es war früher immer Brauch gewesen, dass Kim erst Herby, dann Omma und dann ihrer Mutter die Geschenke übergab und abwartete, wie sich der Beschenkte freute, damit ihr ja nichts von der Überraschung und Begeisterung entgehen konnte.
    „Schatz , es gibt heute so viele Geschenke, ich glaube das würde die Spannung für den Letzten zu sehr in die Höhe treiben.“
    „ Ich nehme meine Geschenke zum Schluss!“, sagte sie sofort.
    Matthea tippte sich auf die Brust und nickte heftig. Er wollte damit andeuten, dass er auch bis zum Schluss warten konnte.
    Sirona grinste und Darken entschied: „So machen wir es!“
    Die Männer lachten und Aluinn schob langsam die große Tür auf. Ob sie wollten oder nicht, keiner von ihnen hätte seine Überraschung verbergen können. Mit einem glücklichen Seitenblick sah Sirona, dass allen, auch den Männern, die Münder offenstanden bei dem überwältigenden Anblick.
    Der Weihnachtsbaum ging bi s unter die vier Meter hohe Decke. Es mussten Hunderte von kleinen Lichtern in ihm hängen. Große Glaskugeln und Engel aus Kristall reflektierten das Licht und ließen den Baum noch mehr erstrahlen. Zwischen den Engeln hingen Kugeln aus feinem Porzellan in Gold und Rot. Der Baum duftete und war einfach

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