Darken 3 - Der Angriff (German Edition)
ärgern, du springst so leicht darauf an.“ Dann packte er sie im Nacken, drückte sie fest an seine Brust und küsste sie aufs Haar. Als er aufstand, fiel sein Blick erst auf Anja, die ihn stumm anstarrte, dann auf David.
Thor grinste breit. „Hey , Doc, wie sieht es aus, darf die Braut schon wieder richtig Boot fahren?“
Doc war sofort dabei. „Worauf du dich verlassen kannst.“
Thor zögerte nicht lange, hob Anja vorsichtig auf und gab David mit einem Wink zu verstehen, dass er ihm folgen sollte. Doc sah zu Sirona und Darken und grinste breit, dann stiegen sie zu viert in das Boot und Thor gab richtig Gas.
Darken ging zu Sirona hinüber, hob sie hoch und trug sie auf direktem Weg ins Bett. Endlich wieder allein.
Es dauerte Stunden, bis die Brüder mit dem Boot wiederkamen , und Sirona spürte sofort die entspannte Atmosphäre zwischen den vieren, als sie das Haus betraten. Gut so, nun konnten sie und Darken ihre Gäste guten Gewissens mit den Männern allein lassen.
Thor kümmerte sich um das Essen und grillte sechs große Seezungen, die er unterwegs auf einem Markt gekauft hatte. David und Doc kümmerten sich um Salate und Getränke. Es wurde ein schönes Abschiedsessen. Sie lachten viel und selbst Anja traute sich, ab und zu den Mund aufzumachen. Dann war es kurz vor 20:00 Uhr.
„Thor , fliegst du uns zum Jet? Wir wollen los.“ Alle standen auf und brachten Sirona und Darken noch bis zum Helikopter. David sah sich nach Gepäck um, das er hätte tragen helfen können.
„Wir kamen ohne und wir gehen ohne, das ist so schön bequem“, lächelte Sirona, dann drehte sie sich um und stieg hinter Black Guaraná in den Helikopter. Darken setzte sich nach vorne zu Thor.
Dreißig Minuten später landeten sie am Jet und Sirona sah bereits durch die Scheiben Ann lächelnd an der Tür stehen. Sirona öffnete die Tür, sprang heraus und ging auf Ann zu, um sie zu begrüßen. Aus Anns Lächeln wurde eine Grimasse und Sirona wurde schlagartig klar, dass Black Guaraná hinter ihr aus dem Helikopter gesprungen war. Sie ging weiter lächelnd auf Ann zu und fragte: „Ann, was hat man Ihnen eigentlich bei der Einstellung versprochen, einen ruhigen oder einen aufregenden Job?“
Ann bewegte sich nicht, bis Sirona ihre Hand nahm. Black Guaraná stand neben ihr. „Fürchten Sie sich nicht . Ein Panther? Ein Sprung über dem Amazonas? Wie Sie sehen, habe ich beides überlebt. Ich werde dafür Sorge tragen, dass er Ihnen nicht zu nahe kommt, es sei denn Sie wollen ihn streicheln.“ Es sah nicht so aus, als wenn Ann das wollte, und Sirona drehte sich um, verabschiedete sich von Thor mit einem Kuss auf die Wange und stieg in den Jet.
Darken folgte ihr und Ann schloss die Tür. Sie hoben sofort ab, Sirona zog die Schuhe aus und legte sich auf das breite Ledersofa. Darken legte sich hinter sie. „Lässt du mich kurz noch einmal die Nachrichten durchzappen? Danach können wir dann ‚The Mission‘ sehen, wenn du noch magst.“
Sirona nickte, kuschelte sich in seine Arme. Ann kam und reichte ihnen Getränke, sah aber zu, so schnell wie möglich die Kabine wieder zu verlassen, sie schien etwas gegen Panther zu haben.
Darken brauchte keine zehn Minuten für die Nachrichten, lud dann „The Mission“ mit der Fernbedienung hoch. „Möchtest du vorher noch etwas trinken oder naschen?“ Er schaute auf Sirona herunter. Sie lag an seiner Brust, eine Hand unter ihm, eine unter sein T-Shirt geschoben, versunken in seinem Brusthaar. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Atem ging ruhig und regelmäßig. Sie schlief. Darken lächelte, sie war so wunderschön und sie war sein.
Sirona wurde von einem Rumpeln geweckt und schrak hoch. „Was ist passiert?“
Darken küsste sie zärtlich auf den Mund. „Wir sind gerade gelandet“, sagte er lächelnd.
Sirona setzte sich etwas steif auf und sah ziemlich verschlafen aus. Ann kam rein und reichte ihnen noch einen Espresso. Sirona stand auf und schaute aus dem Fenster. „Oh , Taamin ist da, er holt uns ab!“ Jetzt wurde sie ganz unruhig, eine große Welle der Freude durchströmte sie.
Darken lächelte, er freute sich offensichtlich auch schon auf Taamin, kaum vorzustellen, dass er ihn einmal hatte töten wollen.
Als Ann die Türen öffnete, war Sirona nicht mehr zu halten. Sie sprang raus und rannte Taamin in die Arme, der nach ihr griff und sich mit ihr einmal um die eigene Achse drehte. Er hatte nur Augen für sie und küsste sie auf die Stirn und dann auf die
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