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Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Darken 3 - Der Angriff (German Edition)

Titel: Darken 3 - Der Angriff (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bauers
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Augen, griff über den Schreibtisch hinweg nach ihr und zog sie zu sich auf den nackten Schoss. Dann lauschte er in den Hörer und drückte den Lautsprecherknopf. Es war Namel der sich meldete.
    „Herr?“
    „Mein Bruder, wie geht es dir?“ Diese Frage war wohl so ungewöhnlich für Darken, dass eine Pause in der Leitung entstand.
    Sirona antwortete: „Er ist nur so höflich, weil ich daneben sitze, du hast also nichts zu befürchten.“ Sie hörten Namel leise lachen.
    „Du bekommst morgen früh Besuch, ich beneide dich nicht“ , sagte Darken und fing sich damit einen Schlag in den Nacken ein.
    Sirona sprach weiter : „Stella sitzt bereits im Flugzeug nach Johannesburg LH 572, wir haben gerade nachgesehen, sie landet um 08:15 Uhr, sie hat uns keine Chance gelassen. Wir wissen es seit genau fünf Minuten. Ich weiß nicht, was du mit ihr angestellt hast, aber alles Reden war sinnlos, sie hat weder deinen vollen Namen, noch Adresse und Telefonnummer. Sie hat nichts, nur ihre Hoffnung. Bitte pass auf sie auf, ich würde es nicht ertragen, wenn ihr was passiert.“
    Es folgte eine Pause , dann antwortete Namel: „Danke, ich pass auf sie auf. Wir können unserem Schicksal nicht entgehen, auch wenn es manchmal einfacher wäre.“
    D ie Leitung verstummte, als er auflegte.

A ls Sirona und Darken die Treppe hinunterkamen, saßen Taamin und Omma im Garten und tranken Bier.
    „Wir werden morgen wieder zum Castello Del Guardiano Della Spada zurückfahren“, sagte Darken, als er sich setzte und Sirona ihm ebenfalls ein Bier reichte.
    „Ich habe mich schon gefragt, wie lange es wohl dauern wird, bist du Sirona zurückrufst”, grinste Omma.
    Sirona lächelte ihre Mutter an und spürte, wie eine Welle der Dankbarkeit sie erfüllte. Sicher, Taamin würde mit Omma und Kim in Lippstadt bleiben, aber Omma war der Garant, dass Kims Leben so weitergehen konnte, wie bisher. Wie gut, dass beide nicht ahnten, mit welchen Problemen und Sorgen sie und Darken sich herumschlugen.
     
    Sirona genoss die Tage mit Darken auf Castello Del Guardiano Della Spada. Sie liefen jeden Tag um das Grundstück und die Abende verbrachten sie im Salon auf dem Sofa.
    Am dritten Tag stand nach dem Aufstehen ein Helikopter im Garten und Sirona schaute etwas müde aus dem Fenster.
    „Hast du heute irgendwelche Termine?”, fragte sie Darken.
    „Ja ich muss heute unbedingt einen ganz wichtigen Termin nachholen, der schon längst überfällig ist.“
    Sirona schaute ihn etwas überrascht an. „Du hast mir nichts gesagt. Wie lange bleibst du weg?“
    Darken kam zu ihr herüber und umarmte sie von hinten.
    „Ich dachte so an vierzehn Tage.“
    Sirona drehte sich zu ihm um. „Wie?! Vierzehn Tage?“
    „Hast du wirklich geglaubt, ich würde unsere Flitterwochen ausfallen lassen?”
    Sirona st utzte, strahlte dann und kuschelte sich an ihn. „Was soll ich einpacken? Kleider, lang oder kurz? Bikini oder Wollpullover?“ Sie drehte sich völlig euphorisch zum Kleiderschrank um, als er sie am Arm zu sich zurückzog.
    „Nichts, denn es ist schon alles im Helikopter.“
    Sie schaute mit gespielter Unterwürfigkeit zu ihm hoch. „Darf ich denn wenigstens noch frühstücken?“
    Darken küsste sie und konnte gar nicht richtig von ihr lassen, die drei Wochen Abwesenheit, die sie in Lippstadt ohne ihn verbracht hatte, schienen ihn irgendwie geschafft zu haben. Offensichtlich lebte er nun mit dem Gefühl, er müsse alle Speicher mit Liebe randvoll auffüllen, um sich für die nächste Trockenperiode vorzubereiten.
    „ Du solltest gut frühstücken, denn die nächste Mahlzeit werde ich dir zubereiten und, wie gesagt, ich bin ein miserabler Koch.“
    Sirona lachte laut. „Du kannst mich nicht bange machen, denn im Notfall kann ich mich an dir sattnaschen.“
    Sie gingen zusammen die Treppe hinunter und frühstückten, dann führte Darken Sirona zum Helikopter.
    Aluinn begleitete sie und lächelte verschmitzt, als Sirona ihm einen fragenden Blick zuwarf. Das konnte sie vergessen, er würde schweigen wie ein Grab. Na gut, bisher hatte Darken sie immer noch überraschen können, sie sollte sich vielleicht einfach zurücklehnen und entspannen. Lächelnd ließ sie sich von Aluinn helfen, sich richtig anzuschnallen.
    „Alles klar?“ Darken warf ihr einen fragenden Blick zu.
    „Alles klar“, lächelte sie. Flitterwochen mit Darken! Sie konnte gar nicht beschreiben, wie sehr sie sich darauf freute.
    Darken nickte, dann wandte er sich ein letztes Mal an Aluinn:

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